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südkoreanischer Automobilhersteller
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SsangYong Motor (koreanisch: ssangyong – Zwillingsdrache) ist der viertgrößte südkoreanische Automobilhersteller.

Datei:SsangYongMotor-Logo.JPG
SsangYong Motor Company Logo
Koreanische Schreibweise
Koreanisches Alphabet: 쌍용자동차
Hanja: 雙龍自動車
Revidierte Romanisierung: ssangyong jadongcha
McCune-Reischauer: ssangyong chatongch'a
Datei:SSangYong v2-Automarken-Logo.jpg
Aktuelles SsangYong-Logo (1991-2004)
Datei:SsangYong v1 Musso-Automarken-Logo.jpg
Älteres SsangYong-Logo

Unternehmensgeschichte

Gegründet wurde die Firma im Januar 1954 als Ha Dong-hwan Motor Workshop, der Jeeps für die United States Army herstellte. 1963 verschmolz diese Firma mit der erst 1962 gegründeten Dongbang Motor Co., Ltd. zur Ha Dong-hwan Motor Co., Ltd. Mit dem Bus "H7H R-66" startete 1966 das Exportgeschäft.[1]

1974 wurde mit Shinjin Motor das Gemeinschaftsunternehmen Shinjin Jeep Motor Co. gegründet. Ab 1976 baute Ha Dong-hwan Spezialfahrzeuge. Nachdem das Unternehmen 1977 in Dong-A Motor umbenannt worden war, übernahm es Ende 1984 den Konkurrenten Shinjin, der sich selbst inzwischen in Geohwa Co. umbenannt hatte. Schon 1983 hatte man den Modellnamen Korando von den Jeeps von Shinjin übernommen.

Im November 1986 stieg die SsangYong Group ins Unternehmen ein, übernahm den britischen Spezialfahrzeugehersteller Panther Westwinds und änderte den den Firmennamen nochmals in SsangYong Motor.

1991 wurde eine Technologiepartnerschaft mit Mercedes Benz vereinbart, die sich über verschiedene Vereinbarungen erstreckte und Januar 1993 zu einer 5%-Beteiligung führte. Es gab Vereinbarungen über die Entwicklung von Kleintransportern (Februar 1991), Benzinmotoren (Oktober 1992), Personenwagen (Februar 1993) und Dieselmotoren (November 1993).

1997 kaufte Daewoo Motors schließlich die Anteilsmehrheit am Unternehmen, wodurch SsangYong-Fahrzeuge und somit auch Mercedes-Benz-Nachbauten als baugleiche Modelle unter dem Markennamen Daewoo (Badge-Engineering) angeboten wurden. Schon im Jahr 2000 verkaufte Daewoo SsangYong, weil der Mischkonzern (korean. Jaebeol) selbst in finanzielle Probleme kam. Ende Oktober 2004 übernahm schließlich der chinesische Automobilhersteller SAIC (Shanghai Automotive Industry Corporation) 48,9% der Anteile an der SsangYong Motors Company.

Siehe auch: Zeitleiste Koreanischer Automarken

Modelle

Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild
SsangYong Actyon ersetzt den Korando  
SsangYong Actyon Sports ersetzt den Musso Sports  
1997–2006 SsangYong Korando  
SsangYong Kyron ersetzt den Musso  
SsangYong Musso  
SsangYong Musso Sports  
seit 2001 SsangYong Rexton  
seit 2004 SsangYong Rodius/Stavic  
SsangYong Istana Basiert auf dem Mercedes-Benz MB 100  
SsangYong Chairman Basiert auf dem Mercedes W124  

Busse

LKW

Konzeptfahrzeuge

Commons: SsangYong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Unternehmensgeschichte von SsangYong (englisch)