Alasch Orda

Kirgische Autonomie Bewegung
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Februar 2005 um 11:26 Uhr durch Bummler (Diskussion | Beiträge) (kat.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Alasch Orda (Eigenbezeichnung Alaş Orda) war ein kasachischer Stammesbund, der nach dem Zusammenbruch des Zarenreiches 1917 entstand.

Namensherkunft

Die Alasch-Horde wurde von Nachfahren des Dschingis Khan begründet und zerfiel in zwei Teil-Khanate. Sie führten die Tradition der Orda-Horde weiter und sahen in dem Legendenhaften Alasch Khan (der wohl mit Orda Khan identisch war) ihren Stammherren. Auch verehrten sie die Buqai-Horde und deren Gründer Buqai Khan.

Geschichte

Als strenge Muslime standen sie im krassen Gegensatz zu den Kommunisten und sie bekämpften die junge Sowjetunion mit Waffengewalt.

1917 richteten sie den ersten Allkirgisischen Muslim-Kongress in Orenburg aus, bei dem zahlreiche Vertreter anderer Turkotataren Russlands erschienen. Dabei schlossen sie ein Bündnis mit den zarentreuen Ural-Kosaken.

1919 wurde der Stammesstaat der Alasch Orda von der Roten Armee vernichtend geschlagen und ihre Führer größtenteils getötet. Die wenigen Überlebenden der Alasch-Orda zogen nun ins südliche Turkestan und schlossen sich dort der Widerstandsbewegung der Basmatschi an.