Die HMS Bounty war ein Segelschiff der britischen Admiralität, das Ende 1787 unter dem Kommando von Lieutenant William Bligh zu einer Expedition in die Südsee aufbrach und auf dem es am 28. April 1789 zu einer berühmten Meuterei kam, die seither zahlreichen Romanen und Filmen als Vorlage diente.
"Bounty"
Die Bounty war ein 27,7 m langes und 7,3 m breites Schiff, und sie wog ca. 215.000 kg. Seit dem Erwerb am 26. Mai 1787 durch die Royal Navy hieß das Schiff His Majesty's Armed Vessel (HMAV) Bounty. Ursprünglich war es ein Kohle transportierendes Handelsschiff oder ein Küstenfrachter namens Bethia. Sie war ein verhältnismäßig kleines Segelschiff mit 215 Tonnen und sie wurde zu "Bounty" umbenannt, was übersetzt "Wohltat" bedeutet. Hier wird wohl auf die Großzügigkeit von König Georg III. angespielt, der das Unternehmen finanzierte.
Die einzigen Kapitäne waren William Bligh und der Meuterer Fletcher Christian. Leutnant William Bligh erhielt das Kommando am 16. August 1787 vom Präsidenten der Royal Society Sir Joseph Banks. Die "Brotbaumexpedition" war die einzige Aufgabe des Schiffes von der Royal Navy. Im Juni 1787 wurde die Bounty in Deptford umgebaut. Der Frachtraum sollte die eingetopften Brotfrucht-Sämlinge aufnehmen. Zu diesem Zweck wurden Gitter zum Oberdeck angebracht, die für Belüftung und Licht sorgen sollten. Am Deck wurden zur Verteidigung vier Kanonen (jeweils vier Pfund) und zehn Drehbassen installiert. Der Umbau war am 15. Oktober 1787 beendet.
Am 23. Januar 1790 wurde sie versenkt und ihr Holz wurde zum Bau der Häuser der Meuterer verwendet.
Besatzung
Die Bounty hatte eine Besatzung von 46 Mann. Der 33-jährige William Bligh wurde als Kapitän gewählt, da er zuvor mit James Cook Reisen unternommen und dabei auch die Tahiti-Inseln kennengelernt hatte. Viele seiner Männer kannte er schon von früheren Fahrten.
John Fryer und Fletcher Christian waren beide 1. Offizier, also nach Bligh die Ranghöchsten. Christian begann die Meuterei.
Die meisten Männer waren Matrosen und Seekadetten. Nebenbei waren aber auch Zimmerleute, Gärtner, Köche oder Ärzte auf dem Boot.
Der einzige Deutsche an Bord war der Hannoveraner Heinrich Hillbrant, der als Matrose auf das Schiff kam. Es gab auch einen blinden irischen Geiger namens Michael Byrne, der abends für die Unterhaltung sorgen sollte. Dies war zu dieser Zeit relativ ungewöhnlich.
Von den 45 Mann Besatzung (von Bligh abgesehen) kehrten nur 22 Männer nach England zurück; drei wurden hingerichtet. John Adams konnte als letzter Meuterer auf Pitcairn überleben.
Eine vollständige Auflistung der Besatzung folgt am Ende des Artikels.
Geschichte der Meuterei auf der Bounty
Mission
Die Aufgabe der HMS Bounty war es, die Frucht des Brotfruchtbaumes von den Südseeinseln in die Karibik umzupflanzen. Die Frucht sollte später den schwarzen Sklaven als Hauptnahrungsmittel dienen. 1769 hatte James Cook die Frucht entdeckt und sie als leicht anbaubar und sehr nahrhaft beschrieben. Die Kaufleute und Kolonialherren erhofften sich so die Sklaven kostengünstig zu versorgen. Drei Brotfruchtbäume sollten einen Sklaven ein Jahr lang ernähren. Man konnte die Frucht gebraten oder roh essen. Am 5. Mai 1787 gab Georg III. den Auftrag.
Die "Royal Society" (Königliche Gesellschaft) wollte, dass das Schiff im Sinne der Forschung eine Reise um die Welt machte.
Route
Die ursprünglich geplante Route für die HMS Bounty führte diese vom englischen Spithead über Kap Hoorn (Südspitze von Südamerika) nach Tahiti. Nach der Abladung sollte die Bounty südlich (in manchen Varianten nördlich) von Australien und Neuseeland segeln und über das Kap der Guten Hoffnung wieder in England ankommen. Wenn das Schiff an Inseln vorbei kam, sollte es sie aufzeichnen und kategorisieren.
Tatsächlich aber kam es vollkommen anders, da die Bounty nicht um das Kap Hoorn herum kam. So fuhren sie auf dem östlichen Weg nach Tahiti. Nachdem die Crew dort ankam, fuhren sie westlich (bis auf die Höhe von Tofua) und dann kam es zur Meuterei.
Abreise
Am 23. Dezember 1787 stach die Bounty von Spithead aus in See mit Ziel Tahiti. Schon gleich am Anfang gab es heftige Stürme auf dem Kanal.
Bevor die Bounty in das offene Meer fuhr, bunkerte sie in Teneriffa noch Proviant. Es war der letzte Halt auf der Nordhalbkugel.
Kap Hoorn
Am 7. Februar 1788 passierte die HMS Bounty den Äquator. Neun Tage später hatte sie noch mit der British Queen, einem Walfängerschiff, Kontakt. Die Mannschaft munkelte bereits, dass Kapitän Bligh Proviant gestohlen hätte.
Am 2. März kam das Schiff am Kap Diego an und am 23. März schließlich am Kap Hoorn, der Südspitze Südamerikas. Die Bounty hatte schweren Gegenwind. Einige Mannschaftsmitglieder verletzten sich oder erkrankten: Thomas Hall brach sich zwei Rippen, und Matthew Thompson kugelte sich das Schultergelenk aus. Erst am 22. April, nach 30 Tagen, beschloss William Bligh den Kurswechsel zum Kap der Guten Hoffnung.
Tahiti
Die Bounty erreichte Tahiti am 25. Oktober 1788 nach mehr als 10 Monaten auf See. Sie landete an der Matavai-Bucht.
Bligh und seine Mannschaft verbrachten fünf Monate auf Tahiti, da sich der Brotfruchtbaum zur Ankunftszeit in seiner Ruhephase befand und in dieser Zeit nicht umgepflanzt werden konnte. Die Mannschaft gewöhnte sich an die Gebräuche und Kultur der Tahitianer, es gab zahlreiche Beziehungen zwischen Tahitianern und englischen Seeleuten. Einige Besatzungsmitglieder, darunter der 1. Offizier Fletcher Christian nahmen Tahitianerinnen zur Frau. Andere ließen sich sogar tätowieren, ein ursprünglich tahitischer Brauch.
Am 9. Dezember 1788 starb der Schiffsarzt Thomas Huggan an Trinksucht.
Am 5. Januar 1789 wollten Churchill, Millward und Muspratt mit einem Beiboot flüchten. Einige Kilometer nördlich auf Tetiaroa wurde sie wieder eingefangen und mit zwei Dutzend Hieben mit der Neunschwänzigen Katze vierzehn Tage lang bestraft. Die damals übliche Bestrafung war die Todesstrafe. Millward wurde später in England exekutiert und Muspratt begnadigt. Churchill starb später auf Tahiti.
Die Meuterei
Am 4. April 1789 verließ die Bounty Tahiti wieder mit Kurs auf die Torres-Straße. Auf Befehl der Admiralität sollte Bligh auf der Rückreise eine geeignete Durchfahrt durch die Meerenge zwischen Australien und Neuguinea kartographieren.
Doch südwestlich von Tofua, einer Insel der Tonga-Gruppe, kam es am Morgen des 28. April unter Führung von Fletcher Christian zur Meuterei. Am Vorabend war Christian von Bligh des Proviantdiebstahls beschuldigt worden, worauf er angeblich mit einem Floß vom Schiff fliehen wollte. Einige überredeten ihn jedoch zu bleiben, und sie beschlossen eine Meuterei. Christian, Mills, Churchill und Burkitt banden am Morgen Blighs Hände und bedrohten ihn mit einem Messer. Auch Teile der restlichen Mannschaft nahmen an der Meuterei teil: Elf Seeleute schlossen sich Christian an, während 31 loyal zu Bligh blieben. Die Meuterer setzten Bligh mit 18 Getreuen in einer kleinen Barkasse aus, 13 weitere mussten an Bord der Bounty verbleiben.
Die Fahrt der Barkasse
Zusammen mit Bligh waren auch Fryer, Ledward, Hayward, Nelson, Norton, Lamb, Tinkler, Peckover, Smith, Elphinstone, Hallet, Purcell, Cole, Simpson, Hall, Linkletter, Lebogue und Samuel im 7 m langen und 2 m breiten Beiboot. Sie hatten nur ca. 125 Liter Wasser, etwas Wein und Rum und etwas Essen wie Zwieback. Nebenbei hatten sie auch Seile und Tauwerk erhalten.
Lediglich ausgerüstet mit einem Sextanten und einer Taschenuhr navigierte Bligh die Barkasse der Bounty in 41 Tagen über 5.800 km bis zum niederländischen Kupang auf Timor, dem nächsten ihm bekannten europäischen Stützpunkt auf dem indonesischen Archipel. Von der im Jahr zuvor erfolgten Gründung der englischen Strafkolonie in der Botany Bay beim heutigen Sydney erfuhr Bligh erst nach seiner Rückkehr. Das einzige Opfer der Überfahrt war John Norton, der auf Tofua im Mai 1789 von Eingeborenen getötet worden war. Die Fahrt der Barkasse gehört zu den längsten, die je mit einem offenen Boot unternommen wurden, und gilt bis heute als seemännische Meisterleistung.
Bevor das Boot Kupang erreichte, kategorisierte Bligh etwa 40 kleine Inseln. Landen wollten sie wegen der berüchtigten Mythen über Kannibalen nicht. Erst am 29. Mai wagten sie sich auf eine Insel, die Bligh Restaurationsinsel taufte. Dort erlegten sie Wild und konnten Trinkwasser bunkern.
Weiterfahrt der Bounty
Die Meuterer, denen auch das berühmte, von Larcum Kendall gebaute Bounty-Chronometer in die Hände gefallen war, segelten zuerst zur Insel Tubuai, wo sie sich niederlassen wollten, kehrten aber nach drei Monaten am 22. September 1789, als Bligh schon in England war, nach Tahiti zurück. James Valentine starb am 9. Oktober 1788 noch vor Tahiti an einer Blutvergiftung. Die Mannschaftsmitglieder Steward, Heywood, Burkitt, Byrne, Ellison, Millward, Morrison, Muspratt, Hillbrant, Skinner, Sumner, Thompson, Churchill, Coleman, McIntosh und Norman verblieben auf Tahiti, während Christian mit acht Getreuen, sechs tahitianischen Männern und zwölf Frauen (darunter einer mit einem Säugling) wieder in See stach. Die Meuterer mussten befürchten, von der Royal Navy verfolgt und aufgespürt zu werden.
Pitcairn
Sie segelten durch die Cookinseln, Tonga und das Lau-Archipel, bis sie durch einen Zufall zu den Pitcairninseln gelangten. Diese waren in den Karten der Royal Navy mit einem Fehler von 170 Seemeilen eingezeichnet und boten somit ein ideales Versteck. Die Insel verfügte über Trinkwasser und war unbewohnt, was den Meuterern sehr wichtig war. Am 23. Januar 1790 verbrannten die Meuterer die Bounty in der Bucht, die heute als Bounty Bay bekannt ist. Erst 1808 wurden die Inseln von einem amerikanischen Walfänger wiederentdeckt.
Sie lebten friedlich zusammen, bis die Frau von John Williams starb. Dieser wollte von den Polynesiern eine neue Frau, und so kam es 1793 zu einem großen Streit. Hierbei starben am 20. September John Mills, William Brown, John Williams und Isaac Martin. Am 3. Oktober starb schließlich auch der Meuterer Fletcher Christian. Beim Streit starben aber auch zwei Polynesier. Zwei weitere wurden bei einem Streit unter den polynesischen Einwohnern ermordet, worauf die zwei Witwen die letzten beiden männlichen Polynesier aus Rache enthaupteten. Bald darauf kam es wegen der Verteilung der Frauen erneut zum Streit. Zwei Frauen stürzten sich von Klippen, und William McCoy fiel betrunken am 20. April 1798 ebenfalls von den Klippen. Nach einer kurzen Zeit des Friedens kam es 1799 wieder zum Streit, diesmal unter den drei letzten Meuterern. Hierbei wurde Matthew Quintal von John Adams erschlagen. Am 25. Dezember 1800 starb Edward Young an Asthma, und so blieb nur John Adams übrig. Mit ihm lebten auf Pitcairn zehn Polynesierinnen und 23 Kinder, die auf der Insel geboren wurden. Adams, nun Oberhaupt der Insel, fing plötzlich an, sehr fromm zu leben, da er wegen der Schuldgefühle von Höllenvisionen verfolgt wurde. Er drängte allen Bewohnern die Bibel auf und verbot das Rauchen, das Fluchen und den Alkohol. Er starb am 5. März 1829 eines natürlichen Todes.
Noch heute leben die Nachfahren auf den Pitcairn-Inseln.
Tahiti
Die Royal Navy war auf der Suche nach den Meuterern. Schon am 23. März 1791, 18 Monate nach der Ankunft der Meuterer auf Tahiti, landete eine Fregatte mit dem Name HMS Pandora auf Tahiti. Auf dem Schiff waren 160 Mann mit dem Kapitän Edward Edwards. Sie nahmen alle lebenden Meuterer in Ketten und Käfigen mit auf das Schiff. Matthew Thompson und Charles Churchill waren auf Tahiti schon 1789 ermordet worden.
Vor der Küste Neu-Hollands kam es zu einer Havarie der Pandora, und George Steward, Heinrich Hillbrant, Richard Skinner und John Sumner ertranken am 29. August 1791. Der Rest legte in Rettungsbooten etwa 1100 Meilen zurück. 1792 wurde ihnen der Prozess gemacht.
Heimkehr
William Bligh war schon am 14. März 1790 in Portsmouth zurück in England. Mit ihm reisten auch John Smith und John Samuel. Mit anderen Schiffen kamen auch Hayward, Hallet, Lebogue, Morrison, Simpson, Cole, Fryer, Peckover, Tinkler und Purcell. Nelson und Hall starben an den Strapazen auf Kupang und William Elphinstone und Peter Linkletter starben in Batavia an Fieber. Thomas Ledward, der mit einer holländischen Fregatte nach England wollte, ging mit dieser unter, nachdem das Schiff in einen Sturm geraten war.
Kriegsgericht
Im Oktober 1790 kam es zum Kriegsgerichtsprozess. Bligh wurde ehrenvoll freigesprochen, genau wie die restlichen Geretteten. Im September 1792 wurden die Meuterer von Tahiti angeklagt. Peter Heywood, William Muspratt und James Morrison wurden begnadigt. Bevor das Beiboot von der Bounty abfuhr, erwähnten Martin, Coleman, McIntosh, Norman und Byrne, dass sie nicht an der Meuterei teilgenommen hatten, und so wurden die vier (Martin war auf Pitcairn) freigesprochen. Thomas Burkitt, Thomas Ellison und John Millward wurden am 29. Oktober 1792 an einer Rah des Kriegsschiffes Brunswick im Hafen von Portsmouth gehängt.
Späteres Leben
William Bligh fuhr 1793 in die Karibik und brachte die Brotfruchtpflanzen erfolgreich nach St. Vincent (24. Januar) und Jamaika (5. Februar). 1810 wurde er Konteradmiral und 1813 Vizeadmiral. Er erlebte noch zwei weitere Meutereien.
Der erste Offizier John Fryer (†1817) blieb Offizier im Flottendienst. Thomas Hayward und John Hallet reisten mit der Pandora auf die Suche nach den Meuterern. Hayward wurde Kommandant auf der Swift, die in der Chinasee mit ihm sank. Auch Hallet erlitt das gleiche Schicksal. Er sank als 1. Offizier auf der Penelope. Peter Heywood (†1831) wurde später Kapitän. Thomas Morrison ging in die Marine. Bei einem Sturm ging er 1807 mit der HMS Blenheim unter. Der Schiffsschreiber John Samuel blieb im Flottendienst und wurde später zum Zahlmeister befördert. William Purcell starb am 10. März 1834 im Irrenhaus eines Vororts von London mit Wahn- und Angsthysterie.
Von Byrne, Coleman, Simpson, Cole, Peckover, Smith, Tinkler, McIntosh und Norman ist wenig bekannt. Muspratt und Lebogue starben bereits vor 1800 (1795 bzw. vor 1798).
Zeitgenössische Literatur der Bounty-Crew
Es gab mehrere wichtige Bücher von W. Bligh über die Fahrt der Bounty:
- Das Logbuch. Geschrieben vom Schiffsschreiber J. Samuel. Es liegt in der Londoner Dokumentensammlung Public Records Office.
- Das "persönliche" Logbuch. Bligh verfasste neben dem Schiffslogbuch noch ein privates Logbuch, da das echte Logbuch nach der Fahrt abgegeben werden musste. Das Original liegt heute im State Library of New South Wales (Staatsbibliothek von Neusüdwales) im australischen Sydney.
- Ein Notizbuch, das Bligh im Beiboot verfasste. Er beschrieb dort z.B. die Einteilung des Essens, Gefühle und auch die 40 Inseln. Heute ist es in der australischen Nationalbibliothek (National Library of Australia) in Canberra.
Auch die Gerichtsprotokolle sind nennenswert.
Später hatte William Bligh, der nun einen hohen Bekanntheitsgrad hatte, einen Bestseller mit "Magazin von merkwürdigen neuen Reisebeschreibungen" geschrieben. Inhalt war die ausführliche Geschichte der Bounty.
Auch die Meuterer haben Bücher über ihre Ansichten geschrieben. Zu den bekanntesten gehört Short Reply to Captain Bligh. Hier wurde Bligh als strenger Offizier dargestellt. Der Verfasser war Edward Christian, der Bruder von Fletcher. Diese Bücher wurden besonders zur Zeit der Französischen Revolution geschrieben, als sich der Dritte Stand gegen die Adligen wehrte.
Heute soll es weit über 200 Bücher über die Bounty geben.
Filme
Hauptartikel: Meuterei auf der Bounty
In den meisten Hollywood-Filmen wurde W. Bligh als strenger Kapitän dargestellt. Vermutlich waren die Bücher der Meuterer die Vorlage der Filme.
Es gab drei Filme:
Besatzungsliste
Hier ist eine komplette Liste der 46 Mann Besatzung. Sie ist alphabetisch geordnet. Unten ist eine Legende zu finden.
Name | Rang | B/T/P * | † ** |
John Adams (eigentl. Alexander Smith) |
Matrose | P | |
William Brown | Gärtner | P | † |
Thomas Burkitt | Matrose | T | † † |
Michael Byrne | Matrose/Musiker | T | |
Fletcher Christian | Steuermannsmaat/1. Offizier | P | † |
Charles Churchill | Waffenmeister | T | † |
William Cole | Bootsmann | B | |
Joseph Coleman | Waffen-/Büchsenmeister | ||
Thomas Ellison | Matrose | T | † † |
William Elphinstone | Steuermannsmaat | B | † |
John Fryer | 1. Offizier/Schiffsmeister | B | |
Thomas Hall | Koch und Matrose | B | † |
John Hallet | Seekadett | B | |
Thomas Hayword | Seekadett | B | |
Peter Heywood | Seekadett | T | |
Heinrich Hillbrant (dt.) | Matrose | T | † |
Thomas Huggan | Schiffsarzt | T | † |
Robert Lamb | Metzger und Seemann | B | |
Lawrence Lebojue | Matrose und Segelmacher | B | |
Thomas Ledword | Wundarzt | B | † |
Peter Linkletter | Quartiermeister | B | † |
Isaac Martin | Matrose/Kajütwächter | P | † |
William McCoy | Matrose | P | † |
Thomas McIntosh | Zimmermanns(lehrling) | T | |
John Mills | Konstablermaat | P | † |
John Millward | Matrose | T | † † |
James Morrison | Bootsmannsmaat | B | |
William Muspratt | Matrose/Kapitänssteward | T | |
David Nelson | Botaniker | B | † |
Charles Norman | Zimmermanns(lehrling) | T | |
John Norton | Quartiermeister | B | † |
William Peckover | Konstabler/1. Geschützoffizier | B | |
William Purcell | Zimmermann | B | |
Matthew Quintal | Matrose | P | † |
John Samuel | Schiffsschreiber | B | |
George Simpson | Quartiermeister | B | |
Richard Skinner | Matrose | T | † |
John Smith | Koch und Diener | B | |
George Steward | Seekadett | T | † |
John Summer | Matrose | T | † |
Robert Tinkler | Schiffsjunge (14 Jahre) | B | |
Matthew Thompson | Matrose | T | † |
James Valentine | Matrose | vor T | † |
John Williams | Matrose | P | † |
Edward Young | Seekadett | P | † |
(*) B = Die Person wurde mit Bligh in das Beiboot gesetzt
T = Die Person stieg in Tahiti aus.
P = Die Person kam nach Pitcairn
(**) Die Person starb bevor sie zurück nach England kam oder die Person blieb auf Pitcairn und "überlebte" dort (dies trifft nur für J. Adams zu, da die anderen schon vor 1801 starben). Die drei Personen, die in England exekutiert wurden, werden mit zwei † gekennzeichnet.
Literatur
- Die Bounty. Die wahre Geschichte der Meuterei auf der Bounty von Caroline Alexander, Berlin 2004, ISBN 3-827-00163-3
- Bounty Trilogie: Mutiny on the Bounty, Men Against the Sea und Pitcairn's Island von Charles Nordhoff und James Norman Hall, ISBN 0316611662
- The armed transport Bounty von John McKay, ISBN 0851778933
- Meuterei auf der Bounty und die Piratenjagd der Pandora von William Bligh und Dr. George Hamilton, ISBN 3-522-61000-8
Weblinks
- Augenzeugenbericht: Reise in das Südmeer, von William Bligh persönlich, deutsch von Georg Forster 1793, mit Ausnahme der Kapitel über die Meuterei
- http://membres.lycos.fr/hmsbounty/francais/nav_bounty.htm (französisch)
- bounty-project.de (Kinderseite)
- HMS Pandora (englisch)
- A Bounty of Science (englisch)