Sächsisch-Böhmische Staatseisenbahn – Phoenix

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Die Phoenix war eine zweifach gekuppelte Personenzug-Schlepptenderlokomotive der Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn.

PHOENIX
Nummerierung: 220
Anzahl: 1
Hersteller: Rabenstein
Baujahr(e): 1850
Ausmusterung: 1878
Bauart: 1B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Dienstmasse: 29,3 t
Reibungsmasse: 24,9 t
Radsatzfahrmasse: 12,1 t
Treibraddurchmesser: 1525 mm
Laufraddurchmesser: 1016 mm
Steuerungsart: Stephenson
Zylinderanzahl: 2
Kesselüberdruck: 5,3 atü
Anzahl der Heizrohre: 103
Heizrohrlänge: 3910
Rostfläche: 1,0 m²
Strahlungsheizfläche: 6,1 m²
Rohrheizfläche: 54,0 m²
Verdampfungsheizfläche: 60,1 m²
Wasservorrat: 2,21
Brennstoffvorrat: 1,0 t
Lokbremse: Schraubenbremse

Geschichte

Die PHOENIX wurde 1850 vermutlich von Rabenstein an die Sächsisch-Böhmische Staatseisenbahn geliefert. Diese ging später in den Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen auf.

Später wurde die Lokomotive in die Gattung H I eingeordnet. Sie erhielt die Bahnnummer 220.

1869 wurde die Lok zu einer Tenderlokomotive umgebaut und erhielt den Namen PSYCHE.

Technische Merkmale

Ausgestattet war sie mit einem zylindrischen Stehkessel mit gewölbter Decke, einem Blechinnenrahmen, waagerechten Außenzylindern, einer innenliegenden Stephenson-Kulissensteuerung und einer starren Laufachse.

Bei dem Umbau zur Tenderlokomotive erhielt sie einen markanten Satteltank für das Speisewasser.

Literatur

  • Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotivarchiv Sachsen 1, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin, 1983
  • Erich Preuß, Rainer Preuß: Sächsische Staatseisenbahnen, transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin, 1991, ISBN 3-344-70700-0


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