Hof (Saale)

kreisfreie Stadt in Bayern, Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. März 2008 um 21:13 Uhr durch Schubbay (Diskussion | Beiträge) (Kultur und Sehenswürdigkeiten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hof ist eine kreisfreie Stadt mit knapp 50.000 Einwohnern im Nordosten des bayerischen Regierungsbezirkes Oberfranken und Sitz des Landkreises Hof, zu dem die Stadt selbst nicht gehört. Zur Unterscheidung von anderen Orten mit gleichem Namen wird die Stadt mit Hof an der Saale oder Hof in Bayern bezeichnet. Hof ist Oberzentrum und gehört zum Netz der Metropolregion Nürnberg sowie zum grenzüberschreitenden Netzwerk der Zusammenarbeit Euregio Egrensis zwischen Bayern, Böhmen, Sachsen und Thüringen.

Wappen Deutschlandkarte
Hof (Saale)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hof hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 19′ N, 11° 55′ O keine Zahl: 470–600Koordinaten: 50° 19′ N, 11° 55′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Kreisfreie StadtVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Höhe: 470–600 m ü. NHN
Fläche: 58,02 km2
Einwohner: 48.124 (31. Dez. 2006)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevölkerungsdichte: 829 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 95028, 95030, 95032
Vorwahl: 09281
Gemeindeschlüssel: 4 64 000 09 4 64 000Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel
Adresse der
Stadtverwaltung:
Klosterstr. 1
95028 Hof
Website: www.hof.de
Oberbürgermeister: Harald Fichtner (CSU)
Michaeliskirche und Ludwigstraße

Der Leitspruch der Stadt lautet: Hof – in Bayern ganz oben.

Geographie

Georgraphische Lage

Hof liegt an der sächsischen Saale zwischen Fichtelgebirge und Frankenwald.

Stadtgliederung

Die Stadt Hof besteht insbesondere aus den Stadtteilen

  • Altstadt
  • Bahnhofsviertel
  • Haidt
  • Hofeck
  • Eppenreuth
  • Fabrikvorstadt
  • Krötenbruck
  • Leimitz
  • Jägersruh
  • Gärtla
  • Osseck
  • Unterkotzau
  • Vogelherd
  • Vorstadt
  • Wölbattendorf

Nachbargemeinden

 
Die Stadt Hof umgeben vom Landkreis

Die kreisfreie Stadt Hof ist vollständig vom Landkreis Hof umgeben. Im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden, grenzen folgende Gemeinden an die Stadt:

1. Feilitzsch – G3
2. Trogen – G12
3. Gattendorf – G4
4. Döhlau – G2


5. Oberkotzau – M2
6. Konradsreuth – G8
7. Leupoldsgrün – G9
8. Köditz – G7

Klima

 
Klimadiagramm von Hof [1]

Mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 6,2 °C hat Hof den niedrigsten Durchschnittswert unter den Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern im deutschsprachigen Raum.

Geschichte

Andechs-Meranien und Weida (1080–1373)

 
Lorenzkirche – älteste Kirche in Hof

Hof entstand etwa um 1080 als Bauernsiedlung Rekkenze. Der Name ist abgeleitet vom Flüsschen Regnitz. In der Nähe der Mündung in die Saale standen die ersten Häuser. Die Siedlung wurde 1214 erstmals urkundlich erwähnt. Inzwischen erstreckt sie sich auch auf den angrenzenden Hügel – die sogenannte „Altstadt“. In der Urkunde genannt ist auch die Lorenzkirche, die älteste Kirche und Keimzelle von Hof.

Um 1230 wurde unter der Regierung von Otto dem Ersten von Andechs-Meranien nördlich davon eine neue, mit Mauer und Toren befestigte Stadt angelegt – die sogenannte Neustadt. Sie wurde zunächst (Stadt am) Regnitzhof oder Hof Regnitz, später (Stadt) am Hof bzw. (Stadt) zum Hof und schließlich nur noch Hof genannt. In Hof wird also die mittelalterliche Stadt mit Mauer und Toren Neustadt genannt, während die ältere Ansiedlung vor den Toren die Altstadt ist. Die große Straße durch die Neustadt heißt heute Ludwigstraße. Zum Ende des 13. Jahrhunderts gab es in der Neustadt zwei Klöster. 1373 ging Hof aus dem Besitz der Vögte von Weida an die Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern über.

Brandenburg-Bayreuth (1373–1792)

 
Wappen der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth in der Hofer Ludwigstraße

Die Stadt wurde als Landeshauptmannschaft Hof Teil des hohenzollerischen Markgraftums Brandenburg-Kulmbach. Nach der Verlegung der Residenzstadt hieß das Fürstentum Markgraftum Brandenburg-Bayreuth. In dieser Zeit wurde Stadt bezeichnet als die

Hochfürstlich=Brandenburgische Hauptstadt Hoff im Voigtlande

Die Hussiten eroberten 1430 die Stadt und zerstörten sie schwer. Um gegen derartige Angriffe zukünftig geschützt zu sein, wurde 1432 eine Schützengilde gegründet. Aus den jährlichen Schießübungen der Gilde entwickelte sich der „Hofer Nationalfeiertag“, der Schlappentag.
Im Jahr 1529 hielt die Reformation endgültig Einzug in der Stadt. Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach gründete 1546 das Hofer Gymnasium. Die Schule ist eines der ältesten Gymnasien in Oberfranken und heißt heute Jean-Paul-Gymnasium.
1553 wurde Hof im Zweiten Markgrafenkrieg von nürnbergischen und königlich-böhmischen Truppen belagert und eingenommen.
Die erste feste Poststation wurde 1683 eingerichtet. Die erste Postverbindung führte wöchentlich zweimal von Leipzig über Hof nach Nürnberg. Bald kamen weitere Postverbindungen nach Regensburg (1692) und Dresden (1693) hinzu.
Im Jahre 1743 brannte das Hofer Schloss nieder. Das Schloss war der Sitz des vom Markgrafen eingesetzten Verwalters der Landeshauptmannschaft Hof. Nach dem Brand wurde es nicht wieder aufgebaut. Die Bezeichnung des Hauses Ludwigstraße 14 erinnert noch heute an die markgräfliche Zeit, es heißt Brandenburger Haus.

Preußen und Frankreich (1792–1810)

1792 kam Hof mit dem Markgraftum Brandenburg-Bayreuth zu Preußen. 1806 besetzten französische Truppen die Stadt. 1810 verkaufte Frankreich das Fürstentum Bayreuth mit der Stadt Hof an Bayern.

Bayern (ab 1810)

 
Architektur aus den 1950er Jahren:
Justizgebäude am Berliner Platz

1823 zerstörte ein verheerender Brand dem Großteil der „Neustadt“. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Altstadt weitgehend neu bebaut, so dass sie heute neuer wirkt als die Neustadt. 1848 wurde Hof an die bayerische Ludwig-Süd-Nord-Bahn und die Sächsisch-Bayrische Eisenbahn angebunden. Der erste Hofer Bahnhof – ein Kopfbahnhof – lag nahe am Stadtzentrum, an der Stelle der heutigen Stadtpost. 1880 wurde weit vor den Toren der Stadt der neue Hofer Hauptbahnhof als Durchgangsbahnhof errichtet. Von 1901 bis zum Anfang der 1920er-Jahre fuhr die Hofer Straßenbahn zwischen Stadt und Hauptbahnhof. Die Straßenbahn wurde später durch Stadtbusse ersetzt. Als Grenzbahnhöfe zwischen Bayern und Sachsen waren die Hofer Bahnhöfe jeweils entsprechend aufwändig angelegt.

1945 wurde Hof von einem Luftangriff heimgesucht, der auch Opfer unter der Zivilbevölkerung forderte. Durch die deutsche Teilung nach dem Krieg geriet die Stadt in eine extreme Randlage (Zonenrandgebiet). Die guten Verbindungen nach Norden und Osten, nach Thüringen, Sachsen und Böhmen, wurden unterbrochen. Im Stadtteil Moschendorf wurde zum Kriegsende ein Flüchtlingslager eingerichtet. Die Bevölkerung wuchs aufgrund des Zuzuges von Heimatvertriebenen stark an. In Hof und Umgebung entstanden viele neue Wohnungen. Nach Grenzöffnung 1989 und Deutscher Wiedervereinigung 1990 konnten viele der alten Verbindungen wieder aufgebaut werden, wenn auch oft in veränderter Form.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1818: 4.667
1840: 7.985
1880: 21.000
1900: 32.781
1920: 40.785
Jahr Einwohner
1939: 44.878
1945: 55.405
1950: 61.033
1955: 58.005
1960: 58.595
Jahr Einwohner
1965: 55.810
1970: 56.555
1975: 54.644
1980: 53.180
1985: 51.035
Jahr Einwohner
1988: 50.938
1989: 52.319
1990: 52.913
1995: 52.590
2000: 50.741
Jahr Einwohner
2004: 49.163
2006: 48.124

Dialekt und sprachliche Besonderheiten

Das Huuferisch (Betonung auf dem langen u), der hofer Dialekt, gehört zu den oberfränkischen Dialekten in der Dialektgruppe der ostfränkischen Dialekte (welche in Deutschland allgemein einfach als Fränkisch bezeichnet werden). Als Besonderheit existiert in Hof und der unmittelbaren Umgebung das Wort hoa (o und a werden zusammen als ein mittelllanger Vokal der zwischen a und o liegt gesprochen, ein im Hochdeutschen nicht verwendetes Phon), welches von Dialektsprechern häufig als Synonym zu "Ja" oder als affirmatives Modalpartikel verwendet wird, und den Dialektsprecher auch außerhalb der hofer Umgebung anderen Hofern gegenüber als Einheimischen zu erkennen gibt.

Durch die geographische Nähe der Sprachgrenze zum Nordbairischen (auch als Oberpfälzisch bekannt) waren auch schon immer Sprecher dieses Dialektes in Hof anzutreffen, während Sprecher der Thüringisch-Obersächsischen Dialektgruppe (allgemein als Sächsisch bezeichnet) bedingt durch den eisernen Vorhang bis zum Ende der 1980er Jahre im Hofer Raum eher selten anzutreffen waren. Nach der Deutschen Wiedervereinigung nahm auch die Zahl der in Hof ansässigen Dialektsprecher aus der Thüringisch-Obersächsischen Dialektgruppe deutlich zu, da jetzt die Nähe der Grenze zu dieser Dialektgruppe wieder eine Rolle spielt, was durch die wirtschaftlich bedingte Abwanderung aus den neuen Bundesländern noch verstärkt wird.

Politik

Stadtrat

 
Sitzverteilung im Stadtrat 2002–2008

Der Stadtrat hat 45 Mitglieder. In der Wahlperiode 1. Mai 2002 – 30. April 2008 setzt er sich folgendermaßen zusammen:

Erste Bürgermeister und Oberbürgermeister

(seit Einführung der bayerischen Gemeindeordnung 1818)

1818–1846 Georg Friedrich Samuel von Oerthel
1847 Johann Adam Laubmann
1848–1849 Christoph Theodor Schroen
1849–1857 Moritz Ernst Freiherr von Waldenfels
1857–1882 Hermann von Münch
1883–1903 Carl von Mann
1904–1916 Paul Bräuninger
1916–1919 Heinrich Neupert
1919–1933 Dr. Karl Buhl
1933–1941 Dr. Richard Wendler (NSDAP)
1941–1945 Dr. Rammensee
1945–1946 Dr. Oskar Weinauer
1946–1948 Hans Bechert
1948–1949 Dr. Kurt Schröter
1950–1970 Hans Högn (SPD)
1970–1988 Dr. Hans Heun (CSU)
1988–2006 Dieter Döhla (SPD)
2006– Dr. Harald Fichtner (CSU)

Wappen

Blasonierung: In Rot zwei silberne Zinnentürme mit Spitzdächern; ihnen unten aufgelegt ein gelehnter schwarzer Schild, darin ein rot gekrönter und rot bewehrter goldener Löwe.

Städtepartnerschaften

Die Stadt Hof unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Orten:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Fernwehpark

Theater

 
Theater Hof
  • Theater Hof

Museen

  • Museum Bayerisches Vogtland
  • Brauereimuseum
  • Teddy-Museum Hof Sammlung Bredow aus Berlin
  • Museum für Streichholzmodelle

Musik

Bauwerke

 
Hofer Rathaus an der Ludwigstraße
 
Michaeliskirche
Datei:Altarneu.jpg
Der Mittelschrein des spätgotischen Marienaltars von 1511 in der evang. Hospitalkirche
 
Katholische Marienkirche in der Altstadt
 
Denkmal zur Erinnerung an das Lager Moschendorf

Kirchen

  • Evangelisch
    • St. Lorenz, die älteste Kirche in Hof, urkundlich erstmals 1214 erwähnt, wird als die Mutterkirche Nordostoberfrankens bezeichnet, heutige Ausstattung im klassizistischen Stil (1822/23); die Bildtafeln des Hertnid-Altars (15. Jahrhundert, benannt nach dem Stifter Hertnid von Stein) sind erhalten
    • Hospitalkirche, vor den Mauern der mittelalterlichen Stadt am Unteren Tor gelegen, zusammen mit dem Hospital (Armenspital) 1268 an der Saale erbaut; spätgotischer Marienaltar (1511), Kassettendecke (1688)
    • St. Michaelis, Kapellenbau um das Jahr 1230; 1380–1386 dreischiffige Hallenkirche; Ausbau von 1480–1582; beim Stadtbrand 1823 zerstört; Wiederaufbau in heutiger Form 1826/29; der frühere Altar der Michaeliskirche, der sogenannte Hofer Altar aus der Werkstatt von Hans Pleydenwurff (1465), steht seit 1811 in der Alten Pinakothek in München; Heidenreichorgel (1834); heute evangelische Hauptkirche, Sitz des Dekans
    • Auferstehungskirche im Stadtteil Moschendorf, 1929 erbaut; die einzige Hofer Kirche, die noch einen eigenen Friedhof hat
    • St. Johannes, 1937 erbaut, im Stadtteil Gärtla
    • Christuskirche, 1939 erbaut, im Stadtteil Münster
    • Lutherkirche, 1956 erbaut, im Stadtteil Hofeck
    • Dreieinigkeitskirche, 1961 erbaut, im Stadtteil Krötenbruck
    • Kreuzkirche, 1963 erbaut, im Stadtteil Hohensaas
  • Katholisch
    • Marienkirche, katholische Hauptkirche in der Altstadt, Sitz des Dekanats
    • St. Konrad, im Stadtteil Neuhof
    • St. Otto, im Stadtteil Moschendorf
    • St. Pius, im Stadtteil Münster

Denkmäler

Parks

Sport

Der bekannteste Sportverein in Hof ist die SpVgg Bayern Hof. Der Verein entstand am 1. Juli 2005 durch die Fusion der SpVgg Hof 1893 und des FC Bayern Hof 1910, der bis 1914 Fußballclub Britannia Hof hieß. Hauptsportart ist Fußball, daneben gibt es eine Box- und eine Sängerabteilung sowie Abteilungen für Leichtathletik und Damengymnastik. Der Verein trägt seine Heimspiele der Bayernliga im städtischen Stadion Grüne Au aus.

1817 führte der Hofer Progymnasiallehrer Flamin Clöter am Hofer Gymnasium den freiwilligen Turnunterricht ein. Ein erster Turnplatz entstand 1818, als man den Anger unterhalb der oberen steinernen Brücke zwischen Saale und Mühlgraben mit den dafür nötigen Geräten versah. Die Disziplinen waren Springen, Barlauf, Wett- und Dauerlauf, Reck und Schwingpferd, später Barren- und Kletterübungen.

Im Herbst 1818 kam mit Florian Clöter der Schwimm- und Eislaufsport nach Hof. Er sorgte für die Errichtung einer Schwimmschule bei der oberen steinernen Brücke und brachte das Schlittschuhlaufen auf die Saale.

Flamin Clöter verließ Hof 1821. Damit hörten auch die Turnübungen auf, noch bevor 1824 das staatliche Turnverbot für Bayern erging. Für einige Jahre lag der Turnbetrieb in Hof wie im ganzen Königreich brach, bis durch Erlass vom 21. August 1826 das Turnen vom neuen König Ludwig I. wenigstens den Gymnasialschülern wieder erlaubt wurde. Zum obligatorischen Unterrichtsfach wurde der Turnunterricht an den bayerischen Gymnasien durch Ministerialbeschluss vom 2. November 1868.

Das Mädchenturnen hielt an der Höheren Töchterschule in Hof im Jahr 1860 Eingang. Die Vorbereitung von Volksschullehrern für den Turnunterricht wurde vom städtischen Hauptturnlehrer Rudolf Lion ab 1868 in Angriff genommen. Am 11. Februar 1870 erklärte die Stadtschulenkommission den Turnunterricht an den Hofer Volksschulen zum Pflichtfach.

Am 8. April 1861 wurde die Stadtverwaltung Hof um die Erlaubnis zur Gründung eines Turnvereins nachgesucht. Das Schreiben wurde „mit Vergnügen“ zur Kenntnis genommen und dem Verein wurde Unterstützung zugesagt. Während sich die Stadtverwaltung zur Förderung der sportlichen Aktivitäten gerne bereit fand, stieß man an die Grenze des Entgegenkommens, als der Verein darum bat, „an jedem Montag, Mittwoch und Sonnabend nach dem Turnen unter Trommelschlag in die Stadt einmarschieren zu dürfen“. Die zugesagte Turnhalle wurde 1868 fertig.

1869: Nach seiner Wahl zum städtischen Hauptturnlehrer oblag Rudolf Lion die Oberleitung und Koordination des gesamten Turnunterrichts in Hof. Ein Höhepunkt im Vereinsleben war die Ausrichtung des 9. Bayerischen Turntages am 10. und 11. September 1871 in Hof. Als es 1874 zu Zwistigkeiten im Verein kam, traten mehrere Mitglieder aus und gründeten in Hof einen zweiten Turnverein.

Weitere Turnvereine entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Hof etwa mit dem Turnerclub Hof, der Freien Turnerschaft oder dem missglückten, 1907 gegründeten Turnverein Vater Jahn, dessen Mitglieder bereits ein Jahr später nichts mehr von der Existenz ihres Vereins wissen wollten.

Die seit dem Ende des Jahrhunderts bis 1918 aus dem Boden schießenden Spezialsportvereine beschäftigten sich überwiegend mit Radfahrsport oder Fechten. Die Schützen hatten mit der Schützengesellschaft eine Organisation, deren Gründung bis 1432 zurückreichte. Einer der bis heute bedeutendsten Hofer Sportvereine ist der 1911 gegründete Schwimmverein Hof. Mit der Spielvereinigung als einer Abteilung des Turnvereins Hof wird 1893 durch Otto Strunz der erste Verein des Hofer Fußballsports gegründet. Zum ersten Mannschaftsspiel kam es erst am 23. Oktober 1898, als man gegen die Fußballmannschaft des ATV Plauen spielte und 7:0 gewann. Zur Trennung vom Turnverein kam es 1924.

Ein weiterer Fußballverein war der Fußballclub Britannia Hof, der 1911 gegründet wurde und sich 1914 FC Bayern Hof umbenannte.

  • Quellen und Literatur zur Hofer Sportgeschichte
    • Bestände des Stadtarchivs Hof, v. a.: A (Akten) 2486.
    • Johann Gottlob Thomas: Die städtische Turnhalle in Hof. Nebst einer geschichtlichen Skizze des Turnwesens daselbst. Hof, 1868. Dieses Werk wurde zur Frühgeschichte des Turnens in Hof immer wieder zitiert und passagenweise neu abgedruckt.
    • Turnverein Hof (Hrsg.): Kurzer Abriss der Geschichte des Turnvereins zu Hof. Zur Feier seines 25-jährigen Bestehens 1861 bis 1886. Hof 1886.
    • Johann Gottlob Thomas u. a.: Die Turnhallen und die Turnplätze der Stadt Hof. Nebst Abriss der Geschichte des Turnens daselbst. Hof, 1893.

Regelmäßige Veranstaltungen

„HOF“ sei die Abkürzung für "Home Of Films" hat Wim Wenders über das Hofer Festival gesagt. 1967 organisierte der Student Heinz Badewitz mit seinen damaligen Bandkollegen (New Jazz Group) Werner Weinelt, Uwe Brander einen Zweieinhalb-Stunden-Kinoabend mit eigenen Filmen in Hof. Diesen nannten sie das 1. Hofer Kurzfilmfestival. Die Idee entstand nach enttäuschenden Erfahrungen bei den „Oberhausener Kurzfilmtagen“ und weil in ihrer Studienstadt München die Bedingungen schwierig und die Mieten zu hoch waren. Dies war die Geburtsstunde der Internationalen Hofer Filmtage. Unter der Leitung von Heinz Badewitz entwickelte sich das Festival stetig weiter. In vier Jahrzehnten hat es sich zu einem der renommiertesten deutschen Filmfestivals entwickelt, bei dem die Nachwuchsregisseure ihre Debütfilme zum ersten Mal der Öffentlichkeit zeigen. Die wichtigen Trends wie der Neue Deutsche Film mit Regisseuren wie Werner Herzog, Wim Wenders und Volker Schlöndorff oder der Komödienboom der achtziger Jahre (z. B. Männer von Doris Dörrie) wurden in Hof gesetzt. Die Hofer Filmtage verleihen keine Preise. Verschiedene Träger, u. a. die Stadt Hof, haben sich aber im Laufe der Jahre an die Filmtage angedockt, um am Rande des Festivals Preise zu vergeben, darunter der Filmpreis der Stadt Hof, der Eastman Förderpreis, ein Preis für das beste Szenenbild sowie ein Preis für die visuelle Filmkritik. Zum ersten Mal im Jahr 2005 wurde der Förderpreis Deutscher Film für herausragende Leistungen in der Filmtechnik (z. B. Ton, Schnitt) verliehen.
  • Hofer Jazztage
  • Hofer Kinderfilmfest
  • SEHquenz, Filmwoche mit Präsentation aktueller deutscher Filme
  • Hof blüht auf, die Blumenschau zum Frühjahr in der Hofer Innenstadt
  • Internationales Stabhochsprung-Meeting in der Altstadt
  • Oberfranken-Ausstellung (Ofra), Leistungsschau der regionalen Wirtschaft; die Ofra ist alle zwei Jahre im Frühjahr auf dem Hofer Volksfestplatz zu Gast;
  • Schlappentag
  • Jahrestag der Steinhauer- und Maurerbrüderschaft Hof und Umgebung von 1450
 
Hofer Volksfest
  • Hofer Volksfest
Das Hofer Volksfest ist das größte Volksfest der Region. Es findet jedes Jahr Ende Juli/Anfang August am Volksfestplatz in Hof statt und dauert zehn Tage. Die Freiheitshalle am Festplatz dient während des Festes als Festhalle. Das Volksfest beginnt am Freitag vor dem Hofer Sommerjahrmarkt. Der Sommerjahrmarkt selbst beginnt am Montag nach Jakobi (25. Juli). Das Volksfest endet nach gut einer Woche am Sonntag. In der Festhalle und im Biergarten schenken die Hofer Brauereien im Wechsel ihr Bier aus. Auf dem Volksfestplatz gibt es einen umfangreichen Vergnügungspark mit vielen Fahrgeschäften, Losbuden und Imbiss-Ständen. Am Eröffnungstag findet der große Volksfest-Umzug der Hofer Vereine und Organisationen statt. Nach einer Woche, am zweiten Volksfest-Freitag, wird nach Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des Festplatzes ein großes Brillantfeuerwerk für die Festbesucher abgebrannt.
  • Hofer Umwelttag
  • Hofer Herbstmarkt

Kulinarische Spezialitäten

Besonders hervorzuheben sind die Wurstspezialitäten aus Hof:

  • Hofer Brodwärschd (Hofer Bratwürste) sind feiner und magerer als ihre direkten Nachbarn, die Thüringer, Coburger und Fränkischen Bratwürste
  • Echter fränkischer Leberkäse
  • Hofer Rindfleischwurst
    • Als eines der Markenzeichen der Stadt gilt der sogenannte Hofer „Wärschtlamo“ (hochdeutsch: Würstchen-Mann), der traditionell in der Hofer Altstadt steht und direkt aus dem Kessel seine „Wienerla, Bauern und Weißen mit Senft“ (hochdeutsch: Wienerwürstchen, Debrezinerwürstchen und Weißwürste mit Senf) verkauft.
  • Typische Gerichte in Hof sind die Schnitz, ein Eintopf, der mit dem Pichelsteiner Eintopf zu vergleichen ist. Der Name Schnitz kommt davon, dass alle Zutaten geschnitten werden. Ein Pilzgericht trägt den Namen Schwammaschnitz, das ist ein Eintopf mit selbstgesuchten Schwamma (Pilzen).

Wirtschaft und Infrastruktur

Hof ist ein Zentrum des Bierbrauens mit den Marken Bürgerbräu, Falter, Meinel-Bräu, Scherdel und Zeltbräu bekannt In der Stadt gab es bis zu zwölf eigenständige Brauereien:

  • Bavaria (Laubmann)
  • Bürgerbräu (Ried)
  • Deininger-Kronenbräu (AG)
  • Löwenbräu (AG)
  • Gg. Meinel (Georg Meinel, Meinel-Bräu)
  • Karl Militzer
  • Joh. Richter
  • B. Scherdel (Bernhard Scherdel)
  • (Heinrich) Schmidt’s Erben (Schmidts Heiner)
  • Karl Schuster (Weizenbier)
  • Gg. Weidner (Georg Weidner)
  • Karl Zelt

Ein weiterer wirtschaftlicher Schwerpunkt ist die Textil- und Bekleidungsindustrie. Mit dem benachbarten Landkreisen Hof, Kulmbach und Bayreuth zählt der Wirtschaftsraum zu den drei wichtigsten Textilstandorten in Deutschland. Ein wichtiger Vertreter ist die Textilgruppe Hof AG.

Daneben gibt es Betriebe zur Herstellung von Kühlzellen, Unterwasserpumpen, Klärwerksausrüstungen sowie von Stahl- und Leichtmetallbauteilen.

In Hof war die Zentrale der privaten Regionalbank SchmidtBank angesiedelt. Das vorhandene Know-How nutzen einige Spezialkreditinstitute und Dienstleister weiter. An der Fachhochschule Hof ist ein einschlägiger Schwerpunkt eingerichtet.

Die Schmidt Bank kam 2001 in große wirtschaftliche Schwierigkeiten, die Zentrale der Bank wurde in der Folge aufgelöst. Heute beherbergt ein Gebäude der SchmidtBank-Zentrale den Dienstsitz Hof des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LFU, Hauptsitz Augsburg).

Seit der Wende 1990 siedelten sich mehrere Logistikunternehmen an. Weiter entstand der Automobilzuliefererpark Pole Position in Hof und Gattendorf, der momentan erweitert wird.

Wichtige Arbeitgeber, gemessen an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, sind der Einzelhandel, das Gesundheitswesen, die Textilindustrie, die Logistiksparte und das Kreditwesen [2]. Seit dem Jahr 2000 sind besonders im Dienstleistungsbereich Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor durch die Ansiedlung von Callcentern entstanden. Im Jahr 2006 hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) in Hof einen Dienstsitz eingerichtet.

Verkehr

 
Hauptbahnhof in Hof
 
Unterkotzauer Brücke

Straße

Um die Stadt Hof befinden sich die drei Autobahnen A 9 im Westen, A 93 im Osten und A 72 im Norden. Diese bilden ein nach unten offenes Hufeisen um die Stadt, berühren allerdings nicht das Stadtgebiet.

Durch Hof führen die Bundesstraßen B 2, B 15 und B 173. Die B 173, die B 2 und die B 15 sind im Stadtgebiet jeweils teilweise vierspurig ausgebaut. Diese Abschnitte sind mit grüner Welle und einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h im Stadtgebiet zügig befahrbar.

Aus Autobahnzubringer dienen die B 173 im Nordwesten zur A 72 und A 9 und im Osten zur A 93, die B 15 im Südosten zur A 93 und im Westen zur A 9 (bis zur Autobahn vierspurig ausgebaut) und die B 2 im Nordosten zur A 72.

Im Landkreis Hof gilt der einheitliche Tarif der Verkehrsgemeinschaft Hof in den Bussen der beteiligten Verkehrsunternehmen (HofBus GmbH, RBO und andere). Die Verkehrsgemeinschaft Hof ist Mitglied im EgroNet, einem länderübergreifenden Verkehrsverbund, an dem nordostbayrische, sächsische und thrüringische Landkreise sowie die tschechische Region Karlovy Vary und die Stadt Cheb teilnehmen, so dass auch EgroNet-Fahrscheine von allen beteiligten Verkehrsunternehmen anerkannt werden.

In Hof gibt es zwölf Stadtbuslinien, die von der HofBus GmbH betrieben werden. Die HofBus GmbH gehört zu 74,9 % den Stadtwerken Hof (und damit der Stadt Hof) und zu 25,1 % den Verkehrsbetrieben Bachstein, einem regionalen Busunternehmen. [3] Montag bis Freitag ganztägig und Samstag bis 14:00 Uhr verkehren alle zwölf Linien, währen an Samstagen ab 14:00 und an Sonntagen und Feiertagen ein verändertes Liniennetz mit 9 Linien bedient wird, bei dem die Linien 2, 7 und 10 nicht verkehren und alle anderen Linien teilweise veränderte Linienwege bedienen. Die Hofer Stadtbusse verkehren in der Regel wochentags zwischen 6 und 21 Uhr und am Wochenende zwischen 8 und 20 Uhr. Zusätzlich existiert Montag bis Freitag morgens ein Frühverkehr und Freitag und Samstag abends ein Spätverkehr (jeweils eine Fahrt), die die wichtigsten Haltestellen in der Stadt anfahren. [4] Zentraler Treffpunkt aller Linien und Umsteigepunkt ist die Haltestelle Busbahnhof am südlichen Ende der Bismarckstraße, ein weiterer Umsteigepunkt befindet sich an der Haltestelle Anspann/Klinikum, an der zwischen den Linien in die südöstlichen und südwestlichen Stadtteile umgestiegen werden kann. Die Linie 11 verkehrt bis in die Nachbarstadt Plauen. Diese Linie wurde kurz nach der Grenzöffnung zwischen der Bundesrepublik und der DDR eingerichtet, um eine schnellere Alternative zur relativ langsamen Bahnfahrt zwischen den Städten anzubieten und die Verbundenheit zwischen den Partnerstädten Hof und Plauen zu symbolisieren.

Der Flughafen Hof-Plauen ist von Hof Hauptbahnhof aus mit der Regionalbuslinie R1 in 30 Minuten und mit dem Auto/Taxi in 15 Minuten zu erreichen.

Eisenbahn

Hauptartikel: Hof Hauptbahnhof

In Hof Hauptbahnhof treffen sich die Hauptstrecken München–Regensburg–Weiden–Hof–Gera–Leipzig, Hof–Plauen–Leipzig, Würzburg–Bamberg–Hof und Nürnberg–Hof–Plauen–Zwickau–Chemnitz–Dresden (Franken-Sachsen-Magistrale) sowie die Nebenstrecken (Hof–)Oberkotzau–Selb(–Asch–Eger), Hof–Naila–Bad Steben und (Hof–)Münchberg–Helmbrechts.

Im Fernverkehr werden von der Deutschen Bahn sowie von der Vogtlandbahn regelmäßige Verbindungen nach Leipzig, Dresden, Bamberg, Nürnberg und Regensburg angeboten. Im Nahverkehr sind die Strecken nach Selb und Bad Steben vor allem im Schülerverkehr, die Strecke nach Bad Steben auch für Kurgäste bedeutsam. auf diesen Strecken wird von der Deutschen Bahn ein Stundentakt angeboten. Auch die kleineren Bahnhöfe und Haltepunkte an den von Hof ausgehenden Hauptstrecken sowie die Strecke Münchberg-Helmbrechts werden mindestens stündlich mit Nahverkehrszügen bedient.

Flugzeug

Der Flughafen Hof-Plauen im Stadtteil Pirk, fünf Kilometer südwestlich von Hof, bietet eine schnelle Verbindung mit Frankfurt am Main. Die nächsten Flughäfen mit internationalen Linienverbindungen sind die rund 100 km entfernt liegenden Flughäfen Leipzig-Altenburg und Karlsbad (Tschechien). Die nächsten größeren Flughäfen Leipzig/Halle und Nürnberg befinden sich ca. 150 km von Hof entfernt. Von 1948 bis 1994 war Hof Standort eines Mittelwellensenders des RIAS, um die südlichen Teile der ehemaligen DDR besser mit dem Programm des RIAS zu versorgen. Als Sendeantenne dienten zwei 100 Meter hohe, gegen Erde isolierte, abgespannte Stahlfachwerkmasten. Diese Sendemasten wurden im Oktober 1995 durch simultane Sprengung abgerissen.

Medien

Der Hofer Anzeiger ist die führende Tageszeitung in Hof und dem Hofer Umland. Gegründet wurde die Zeitung im Jahr 1801 als Höfer Intelligenz-Blatt. Sie ist damit eine der ältesten Tageszeitungen in Deutschland. Seit 1968 gehört der Hofer Anzeiger zur Frankenpost-Verlagsgruppe und wird von Einheimischen oft auch nur als Die Frankenpost bezeichnet.

Der RIAS sendete vom Senderstandort Großer Waldstein (international koordiniert als Sender Hof) mit jeweils 20 kW ERP:

In Hof betreibt auch der Bayerische Rundfunk einen Mittelwellensender (dieser Sendemast steht in Hof an der Hohensaas, Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50_18_47.2_N_11_52_32_E_type:landmark_scale:1_region:DE-BY, 2:50° 18′ 47″ N, 11° 52′ 32″ O ). Bis 1999 wurde die Sendefrequenz 520 kHz genutzt. Diese Frequenz liegt nicht im offiziellen Mittelwellenband und somit konnte dieser nur 200 Watt starke Sender[5], der zusammen mit dem Sender in Würzburg im Gleichwellenbetrieb betrieben wurde, gut für Ausbreitungstests im Mittelwellenbereich genutzt werden. Da aber viele moderne Radios die Frequenz des Hofer Senders nicht mehr empfangen konnten, erfolgte 1999 eine Frequenzänderung auf 729 kHz. Im Zuge dieser Frequenzumstellung wurde auch ein neuer Sendemast errichtet. Dazu wurde der dort nicht mehr benötigte Reflektormast des Senders Ismaning abgebaut und in Hof wieder aufgebaut. Es ist eine 74 Meter hohe geerdete, oben gespeiste Stahlfachwerkkonstruktion, wie die Sendemasten der Langwellensender Aholming und Donebach.

Derzeit findet man unter dem Dach des Funkhauses Hof die Radiosender Radio Euroherz und Radio Galaxy. Außerdem sendet als unabhängiges Lokalradio von 12.00 bis 18.00 Uhr extra-radio, das sich die Frequenz 88,0 MHz mit Radio Euroherz zeitlich teilt.

UKW-Senderstandorte mit internationalem Sendernamen Hof

(Frequenzen laut Senderdaten der Bundesnetzagentur)

Programm Senderstandort Geogr. Koordinaten Frequenz Sendeleistung (ERP) RDS PS
Radio Euroherz und extra-radio Großer Waldstein Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50_7_37_N_11_50_43_E_type:landmark_scale:2_region:DE-BY, 2:50° 07′ 37″ N, 11° 50′ 43″ O 88,0 MHz 5 kW EUROHERZ bzw. extra
Deutschlandradio Kultur Großer Waldstein Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50_7_37_N_11_50_43_E_type:landmark_scale:2_region:DE-BY, 2:50° 07′ 37″ N, 11° 50′ 43″ O 89,3 MHz 20 kW DKULTUR
Radio Galaxy Hof Hof-Labyrinthberg Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50_20_1.1_N_11_56_2.3_E_type:landmark_scale:2_region:DE-BY, 2:50° 20′ 01″ N, 11° 56′ 2″ O 94,0 MHz 0,2 kW GALAXY
Radio Galaxy Hof Ahornberg Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50_14_36.3_N_11_47_50.4_E_type:landmark_scale:2_region:DE-BY, 2:50° 14′ 36″ N, 11° 47′ 50″ O 98,1 MHz 0,1 kW GALAXY

Bildung

[Bild:Schiller-Gymnasium-Hof.jpg|thumb|Schiller-Gymnasium]]

 
Waldorfschule Hof
  • Christian-Wolfrum-Schule (Grund- und Hauptschule)
  • Moschendorfer Schule (Grund- und Teilhauptschule, nur bis 6. Klasse)
  • Krötenbrucker Schule
  • Sophienschule (Seit 2005: Nur Grundschule)
  • Neustädter Schule
  • Freie Waldorfschule Hof
  • Johann-Georg-August-Wirth-Realschule
  • Wirtschaftsschule
  • Volkshochschule Stadt Hof
  • Volkshochschule Landkreis Hof
  • Musikschule Landkreis Hof
  • Musikschule der Hofer Symphoniker

Persönlichkeiten

Mit der Stadt Hof werden eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten in Verbindung gebracht. Der bekannteste lebende Ehrenbürger ist Georg von Waldenfels. Von Waldenfels war Staatsminister im bayerischen Kabinett und ist heute Präsident des Deutschen Tennis-Bundes. Die Grundlagen für das Periodensystem der Chemischen Elemente wurden vorgedacht von Johann Wolfgang Döbereiner, einem Sohn der Stadt Hof. Der bedeutende deutsche Schriftsteller Jean Paul besuchte in Hof das Gymnasium.

→ Die Liste Hofer Persönlichkeiten stellt weitere aktuelle und ehemalige Ehrenbürger von Hof, Söhne und Töchter der Stadt sowie Personen, die mit Hof in Verbindung stehen, vor.

Panoramen

 
Hof – Panorama von Nord-Ost, im Hintergrund der Kornberg
 
Hof – Panorama vom Kulm aus (Westen)

Siehe auch

Kloster Hof: Die Geschichte der beiden Klöster in der Stadt Hof → Region HofHochfranken

Einzelnachweise

  1. Geoklima 2.1
  2. www.bayreuth.ihk.de Industrie- und Handelskammer für Oberfranken
  3. Aufbau der Stadtwerke Hof und ihrer Tochterunternehmen
  4. Liniennetz Stadtbusse Hof
  5. Informationen des Bayerischen Rundfunks unter www.br-online.de

Literatur

  • Peter Nürmberger, Reinhard Feldrapp: Hof in Bayern ganz oben. Hoermann Verlag, Hof 2002, ISBN 3-88267-062-2
  • Friedrich Ebert, Axel Herrmann: Kleine Geschichte der Stadt Hof. Hoermann Verlag, Hof 1988, ISBN 3-88267-034-7
  • Christoph Rabenstein: Politische und publizistische Strömungen in einer Stadt Oberfrankens: Hof 1918-1924. Hagens Antiquariatsbuchhandlung, Bayreuth 1986. ISBN 3-926392-00-2
  • Ernst Dietlein: Chronik der Stadt Hof. Mehrere Bände, Hrsg.: Stadtverwaltung Hof, 1936ff.
  • Arnd Kluge, Beatrix Münzer-Glas: Stadt und Landkreis Hof. Sutton Verlag, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-192-9
Commons: Hof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien