58. Infanterie-Division (Wehrmacht)

Großverband der deutschen Wehrmacht
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Die 58. Infanterie-Division war ein Großverband der deutschen Wehrmacht und wurde am 26. August 1939 in Lüneburg mit einer anfänglichen Kopfstärke von 14.000 Mann gebildet.

Geschichte

Erster Einsatz der Division war der Westfeldzug vom 10. Mai 1940 bis zum 25. Juni 1940. Danach diente sie bis zum 20. April 1941 als Besatzungstruppe in Belgien. Ab dem 21. April wurde die Truppe in Ostpreussen versammelt, um dann ab dem 22. Juni 1941 am Krieg gegen die Sowjetunion teilzunehmen. Die 58. Infanterie-Division drang bis nach Leningrad vor und war dort in Stellungskämpfe verwickelt. Es folgten Kämpfe am Wolchow, an der Landbrücke Demjansk, bei Krassny Bor, bei Mga, bei Newel, Strugi Krassnyje und an der Narwa. Nach der Sommerschlacht 1944 im Düna-Raum, der Verteidigung im Brückenkopf Memel und den Angriffs- und Abwehrschlachten im Samland gelangten die Reste der 58. Infanterie-Division über die Frische Nehrung in die Weichselniederung, wo bei Stutthof ein Auffangplatz eingerichtet war. Von dort erfolgte die Überfahrt zur Halbinsel Hela. Die letzten Soldaten der Division unter Oberst Eggemann gingen in russische Gefangenschaft.

Gliederung

1939:

  • Infanterie-Regiment 154
  • Infanterie-Regiment 209
  • Infanterie-Regiment 220
  • Artillerie-Regiment 158
  • Feldersatz-Bataillon 158
  • Pionier-Bataillon 158
  • Panzerabwehr-Abteilung 158
  • Aufklärungs-Abteilung 158
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 158
  • Infanterie-Divisions-Nachschubführer 158

1944:

  • Grenadier-Regiment 154
  • Grenadier-Regiment 209
  • Divisions-Füsilier-Bataillon 58
  • Artillerie-Regiment 158
  • Pionier-Bataillon 158
  • Panzerjäger-Abteilung 158
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 158
  • Divisions-Versorgungs-Regiment 158

Divisionskommandeure

Literatur

  • Kurt von Zydowitz: Die Geschichte der 58. Infanterie-Division 1939 - 1945

Siehe auch