Zoo Leipzig

Zoo in Deutschland
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Der Zoologische Garten Leipzig ist eine 22,5 Hektar große, parkartig gestaltete Grünanlage nordwestlich der Leipziger Altstadt, in der ca. 900 Tierarten gehalten und präsentiert werden. Sie grenzt an das Rosental, einen Stadtpark.

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Logo des Zoologischen Gartens Leipzig
Informationen
Vollständiger Name Zoo Leipzig
Adresse Pfaffendorfer Straße 29,
04105 Leipzig
Fläche in Hektar 23,2
Eröffnung 9. Juni 1878
Tierarten ca. 840 Arten
Individuen ca. 6600 Tiere (inkl. Aquarium)
Leitung Dr. Jörg Junhold (Direktor und zoologischer Leiter)
Trägerschaft Zoo Leipzig GmbH
Förderorganisationen Der Freundes- und Förderkreis des Zoologischen Gartens Leipzig e.V.

Geschichte

 
Ernst Pinkert

Der Leipziger Zoo wurde am 9. Juni 1878 durch den Leipziger Gastwirt Ernst Pinkert (1844–1909) als privater zoologischer Garten auf dem Ratsgut Pfaffendorf gegründet (als 23. Tiergarten in Europa). Pinkert war seit 1873 Inhaber der Restauration „Zum Pfaffendorfer Hof“ und stellte hier schon seit 1876, mit seinem Partner, dem Hamburger Tierhändler Carl Hagenbeck, als publikumslockende Attraktion exotische Tiere aus. In dieses Jahr fiel auch der Baubeginn des Alten Raubtierhauses. Es wurden in Deutschland erstmalig Orang-Utans der Öffentlichkeit gezeigt.

1883 erweiterte man das Zooareal auf 3 ha.

Am 1. Januar 1899 wurde das Privatunternehmen in die Aktiengesellschaft „Zoologischer Garten zu Leipzig“ umgewandelt. Durch die neuen Gelder konnten 1900/01 das Neue Raubtierhaus, das Affenhaus und das Verwaltungsgebäude errichtet werden.

Am 28. April 1909 starb Ernst Pinkert. Sein Nachfolger wurde der Westfale Johannes Gebbing, der auch gleich mit dem Bau des Aquariums (1910) und dem Anbau des Terrariums (1913) neue Arten in den Leipziger Zoo brachte.

 
Meerkatzenkäfig nahe des Eingangs
 
Wolfsgehege
 
Pinguine im Zoo

Durch den ersten Weltkrieg finanziell ruiniert und verwüstet, übernahm 1920 die Stadt Leipzig den Zoologischen Garten, um zumindest das Nötigste schnell wieder instandzusetzen. Als neue Einnahmequelle erwies sich die Verleihung von Tieren an Filmproduktionen, in welchen selbst der Direktor des Zoos mitspielte, damit die Tiere eine Vertrauensperson hatten. Zwischen 1920 und 1935 wurde das Gelände auf 12,5 ha erweitert. In dieser Zeit entstanden auch das Dickhäuterhaus (1926), die Bärenburg (1929) und zahlreiche weitere Klinkerbauten. Am 20. Mai 1926 wurde das Planetarium eröffnet. Es folgten 1934 die Rhesus- und Paviananlage mit der Pinguinanlage auf der Rückseite. Seit 1935 gibt es den Tierkindergarten.

Kriegsbedingt geschlossen wurde der Zoologische Garten bereits am 6. Mai 1945 wieder eröffnet und schon 1947 das Gelände auf 16 ha vergrößert.

Im Jahr 1973 wurde dem Leipziger Zoologischen Garten die Führung des Internationalen Tigerzuchtbuchs übertragen, das seit 1976 jährlich veröffentlicht wird und zu den Umfangreichsten für eine bedrohte Tierart zählt. Mit 342 Geburten von Amurtigern in 40 Jahren ist der Leipziger Zoo der beste Züchter.

Im Jahr 1976 wurde das Zooschaufenster fertig gestellt, das als breites Grabensystem eine mauerlose Abgrenzung und gleichzeitig nahtlose landschaftliche Einbindung in das benachbarte Rosental bildet. Der Zoo umfasst nun 22,5 ha

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Blick auf die Kiwara Savanne

Danach wurde am 23. Juni 1982 das neue Menschenaffenhaus eröffnet, das im Rahmen der Bauarbeiten für das Pongoland 1999 abgerissen wurde. Im Jahr 1986 wurde vom Zoo Leipzig das Zuchtbuch für die Anoas eingerichtet, welches er auch selbst leitet. Für diese wurde auch der Okapi-Wald im Jahr 2005 errichtet.

Seit dem 1. Januar 1995 ist der Zoo ein Eigenbetrieb der Stadt Leipzig von der er im Jahr 2000 in eine GmbH umfirmiert wurde.

2001 gab es mehrere Neueröffnungen im Zoo, wie die Lövensavanne Makasi Simba am 8. Februar und die Menschenaffenanlage Pongoland am 2. April. Das Alte Raubtierhaus wurde 2002 als Entdeckerhaus Arche wiedereröffnet. Des Weiteren wurde die Lippenbärenschlucht in diesem Jahr eingeweiht.

Die Doku-Soap Elefant, Tiger & Co ging erstmals am 1. April 2003 auf Sendung. Sie erzählt die kleinen und großen Geschichten des Zoos abseits der Zuschauerwege.

2003 zogen auch die Armurtiger in die neu eröffnete Tiger-Taiga ein.

Das 125 jährige Jubiläum des Zoos 2003 wurde mit vielen Veranstaltungen gefeiert. Zudem erfolgte am 2. April 2003 die Eröffnung der Kiwara-Savanne. Am 1. April 2006 folgte die Inbetriebnahme des Elefantentempels Ganesha Mandir.

Die World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) hielt ihre Jahreskonferenz 2006 im Zoo Leipzig ab.

2007 begann die zweite Bauphase auf dem Weg zum „Zoo der Zukunft“. Die Riesentropenhalle Gondwanaland soll bis 2010 fertig gestellt werden. Zu diesem Zweck wurde im Jahr 2006 die Orsta-Fabrikhalle abgerissen.

Anlagen im Zoo Leipzig

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Pongoland

Pongoland

Das Pongoland wurde 2001 eröffnet und ist seitdem die größte Menschenaffenanlage der Welt. Sie umfasst eine Fläche von 30.000m². Das Warmhaus mit den Innenanlagen ist 3.250m² groß. Im Pongoland sind Gorillas, Orang-Utans, Bonobos, Schimpansen und Gibbons beheimatet. Neben der großen Schimpansengruppe wird noch eine zweite kleine Schimpansen-Waisenkinder-Gruppe gehalten. Der gesamte Komplex ist in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie entstanden. In der Gorilla-Anlage leben der Silberrücken Gorgo (geb. 1981) und die Damen Bebe (geb.1979) mit ihrer Tochter Louna (geb. 2006) sowie Virginka (1995) mit Tochter Kibara (2004). Vater der Jungtiere ist Gorgo.

Bärenburg

Die Bärenburg wurde 1929 im typischen Klinkerstil erbaut und im Mai 1930 eröffnet. Bauherren waren der Direktor Johannes Gebbing und Stadtbaurat Carl James Bühring, deren Initialen im Mauerwerk eingearbeitet sind. Die Bärenburg ist ein hufeisenförmiges Klinkerbauwerk mit fünf bühnenartigen Gehegen. Die Besucher werden durch vier Meter breite Wassergräben von den Tieren getrennt. Auf der Anlage sind viele Bärenarten erfolgreich gezüchtet worden, darunter Eisbären, Braunbären und Kragenbären.

2002 verlegte man die Haltung der Lippenbären in die im Eingangsbereich des Zoos neu gebaute Lippenbärenschlucht. Die Eisbärenhaltung wurde im Jahr 2005 aufgegeben.

Als letzter Besatz leben auf der Anlage noch Brillenbären. Im Laufe des Zooumbaus wird auch diese Art ein neues Gehege bekommen. Anstelle der Bärenburg soll laut den derzeitigen Planungen in der Zukunft ein großer Spielplatz entstehen. Die unterirdischen Gänge werden zu einem Refugium für Nachttiere umgebaut.

 
Angola-Löwe Matadi

Löwensavanne „Makasi Simba“

Die durch Spenden finanzierte Löwensavanne wurde 2001 eröffnet. Makasi Simba nimmt eine Fläche von etwa 2000 Quadratmetern ein. Zurzeit leben zwei Angola-Löwen im Gehege: der Kater Matadi (geb. 2001) und die Katze Luena (geb. 1998). Im Aussenbereich befinden sich für die Raubkatzen beheizbare Liegeflächen. Durch eine Besucherhöhle können die Tiere im Innenbereich beobachtet werden.

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Amurtiger in der Tiger-Taiga

Kiwara-Savanne

Diese einer afrikanischen Savannenlandschaft nachempfundene Anlage wurde im April 2004 eröffnet und bildet den größten Teil des Afrika-Areals im Leipziger Zoo. Hier sind Rothschildgiraffen, Grevyzebras, Säbelantilopen und Thomsongazellen vergesellschaftet mit Straußen, Zwergflamingos, Hornraben, Marabus und Kronenkranichen zu beobachten. Die Tiere laufen am sogenannten Zoo-Schaufenster vorbei und sind somit auch vom Gelände außerhalb des Zoos zu sehen. Eine Anlage für Tüpfelhyänen schließt sich, durch einen Wassergraben getrennt, direkt an die Savanne an.

Tiger-Taiga

Die im Jahr 2003 erbaute Anlage für Amurtiger besteht aus zwei Freianlagen mit einer Gesamtfläche von etwa 1200 Quadratmetern. Im nicht einsehbaren Bereich befinden sich vier Rückzugskäfige mit Nachtboxen. Die Anlagen sind dem Lebensraum der Tiger, die im Amur-Ussuri-Gebiet vorkommen, nachempfunden.

Zur Zeit leben im Leipziger Zoo neun Amurtiger: Die Kater Tommy (geb. 1992), Micha (geb. 1998) und Tomak (geb. 2004) sowie die Katzen Conny (geb. 1992), Taiga (geb. 1997, Mutter von Tomak) und Bella (geb. 2004), sowie Altai, Argun und Tabira, die 2007 geboren wurden. Deren Eltern sind Mischa und Taiga.

Lippenbärenschlucht

Erbaut wurde die Lippenbärenschlucht 2001/2002 am Ort der alten Gibbonanlage. Die Eröffnung war am 1. Mai 2002. Die Bauzeit betrug 10 Monate. Zu finden ist die Schlucht direkt im Zentrum des Zoos in unmittelbarer Nähe zum Aquarium. Neben den Lippenbären befinden sich Rhesusaffen auf einer der drei Aussenanlagen. Die Anlagen sind sehr weitläufig und naturnah gestaltet. Beobachtungsmöglichkeiten bestehen über Wassergräben, Felsspalten und in einer Höhle, in der man über Monitore in die Mutterstube schauen kann.

 
Elefantenhaus

Elefantenanlage „Ganesha Mandir“

Die Anlage wurde 1926 im typischen Klinkerstil erbaut. Der heutige Elefantentempel Ganesha Mandir ist nach aufwändigem Umbau und kompletter Sanierung im Jahr 2006 eröffnet worden. Die neue Anlage, die aus vier abtrennbaren Freibereichen und dem Haus besteht, hat eine Gesamtfläche von 7000 m². Im Innenbereich befindet sich ein Wasserbecken und Sandboden. Im Keller des Hauses können die Elefanten durch Glasscheiben unter Wasser beim Baden beobachtet werden. Einsicht in die Freianlagen besteht durch zwei stilechte asiatische Pagoden. Gehalten werden im Zoo durchgängig asiatische Elefanten. Im alten Haus wurde zum ersten Mal in der internationalen Zoogeschichte Elefantenhaltung ohne Gitter praktiziert. Die Abgrenzung bestand aus einem Graben, der allerdings die Ankettung der Elefanten verlangte. Dies konnte später durch Einbau von Schaukelseilen beendet werden. Neben Asiatischer Elefanten und Flusspferden lebten auch Tapire, Hirscheber und Zwergflusspferde im Haus.

Zurzeit leben zwei Bullen und sieben Kühe in Leipzig: Bulle Mekong (geb. 1982) und die Kühe Rhani (geb. 1953), Trinh (geb. 1982) mit ihrem Sohn Voi Nam (geb. 2002), Don Chung (geb. 1982), Hoa (geb. 1985), sowie die 2006 aus Hamburg gekommene Saida (geb. 1973) mit ihrer Tochter Salvana/Indra (geb. 1997).

Vor kurzem ist hier ein Chinesisches oder Ohrenschuppentier eingezogen, nachdem der Zoo sich entschlossen hat, sich dem Erhalt dieser in Gefangenschaft äußerst schwierig zu haltenden Tieren zu widmen.

Affenfreianlagen

Erbaut wurden die Affenfreianlagen 1934 in der zu der Zeit typischen Klinkerfassade. Der Komplex besteht aus dem Pavianfelsen, auf dem Mantelpaviane gehalten werden, und der Affeninsel, auf der zurzeit Bartaffen leben. Früher waren hier die Rhesusaffen, die jetzt mit den Lippenbären vergesellschaftet sind, untergebracht. Beide Anlagen sind mit beheizbaren Innenräumen ausgestattet.

Raubtierfreianlagen

Die Raubtierfreianlagen wurden 1928 nach Plänen von Carl James Bühring erbaut und dienten als Außenanlagen für die Tiere aus dem Neuen Raubtierhaus. Sie waren über einen Gittergang vom Neuen Raubtierhaus erreichbar. So lebten hier überwiegend Löwen oder Tiger.

Zur Abtrennung der Besucher dienen Wassergräben. Deshalb konnten hier 1998 während des Umbaus der Robbenanlage die südafrikanischen Seebären untergebracht werden.

Einige Jahre lang wurden auf der linken Freianlage Polarwölfe gehalten. Zurzeit leben hier Südamerikanische Nasenbären. Die Tierhaltung hier wird auslaufen, da die Architektur nicht mehr artgerechten Anforderungen entspricht.

Australienanlage

Die Australienanlage befindet sich neben der Bärenburg und wurde 1995 fertig gestellt. Auf der Anlage leben Rote Riesenkängurus und Emus.

 
Okapi im Leipziger Zoo

Okapi-Wald

Das Gehege wurde 2005 neben der Kiwara-Savanne errichtet. Seit März 2007 lebt der ursprünglich aus dem Diergaarde Blijdorp Rotterdam stammende Okapi-Bulle Kimdu im Gehege. Die Anlage ist jedoch auf die Unterbringung mehrerer Tiere ausgelegt. Zunächst war der Umzug eines Okapi-Bullen aus der Wilhelma Stuttgart nach Leipzig geplant. Im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm wurde später die Planung so geändert, dass der Okapibulle Dibaya im Oktober 2005 aus dem Wuppertaler Zoo nach Leipzig kam. Dibaya verstarb leider im Dezember 2006.

Weitere Anlagen

Weitere Anlagen im Leipziger Zoo sind:

Gebäude im Zoo Leipzig

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Eingangsbereich des Aquariums

Aquarium

Errichtet wurde das Jugendstil-Gebäude, in dem Aquarium und Terrarium untergebracht sind, in den Jahren 1909/1910 von Stadtbaudirektor Anton Käppler im Auftrag des damaligen Zoo-Direktors Ernst Pinkert. Die ansprechende Fassade ist bis heute erhalten. Im Aquarium sind verschiedene Becken zu sehen, die sich in Einrichtung und Fischbesatz an verschiedenen Lebensräumen der Erde, wie z. B. mitteleuropäisches Binnengewässer, Nordsee, Japanisches Meer, Amazonasbecken oder Korallenriff, orientieren. Highlight ist jedoch das Meerwasser-Ringbecken, in dem neben Muränen und Rochen u.a. auch Schwarzspitzen-Riffhaie leben. Weiterhin befinden sich im Untergeschoss des Ringbeckens neben vielen kleineren Aquarien zwei große Aquaterrarien mit Vertretern von größeren asiatischen und afrikanischen Friedfisch- und Welsarten, von denen eines auch mit Stumpfkrokodilen besetzt ist. Ein Gezeitenbecken mit Schlammspringern wurde ebenfalls eingerichtet. Im angrenzenden, vor einigen Jahren komplett renovierten und neu gestalteten Terrarium leben neben verschiedenen Schlangen-, Echsen- und Schildkrötenarten auch Mississippi-Alligatoren und Brauen-Glattstirnkaimane.
Für einen authentischen Dschungelsound sorgen südamerikanische Pfeifffrösche.

Entdeckerhaus Arche – Neues Raubtierhaus

Das Neue Raubtierhaus wurde 1901 nach Plänen von Heinrich Rust erbaut und 1902 eröffnet. 2002 erfolgte die Wiedereröffnung als Entdeckerhaus Arche. Bekannt ist das Neue Raubtierhaus auch als Leipziger Löwenfabrik. 1928 wurde der Originalbau verlängert. Das Hauptaugenmerk lag im Neuen Raubtierhaus auf der Zucht von Großkatzen. Im Laufe der Jahre erblickten hier mehr als 2300 Löwen das Licht der Welt. Als Außenanlage konnten die Tiere die Raubtierfreianlagen nutzen, die durch einen Gittergang erreichbar waren. Da das Haus den Ansprüchen der modernen artgerechten Tierhaltung nicht mehr genügte, wurden zuletzt nur noch Nebelparder sowie kleinere Katzen und Schleichkatzen gehalten. Die letzten Bewohner waren Fleckenmusang, Bengalkatze und Ozelot. Am 30. August 2002 eröffnete nach einem umfassenden Umbau des Gebäudes das Entdeckerhaus Arche, ein in Deutschland einzigartiges Informations- und Bildungszentrum. Es besteht aus einem Artenschutzkai, liefert Details zur Zoogeschichte und gibt einen Blick auf die Pläne des „Zoos der Zukunft“.

Tieraffenhaus

In dem 1902 erbauten Gebäude sind verschiedene Meerkatzenarten untergebracht. Neben Lisztaffen findet man in diesem Haus, das 2005 eine grundlegende Renovierung erfuhr, Eulenkopfmeerkatzen, Brazzameerkatzen, Dianameerkatzen und in den Wintermonaten Kattas, welche den Rest des Jahres im Pongoland leben. Die Lisztaffen sind mit Wildmeerschweinchen vergesellschaftet. Im Zuge des Projektes „Zoo der Zukunft“ wird das Affenhaus zu einem Insektarium mit Schmetterlingshaus umgebaut.

Weitere Gebäude

Regelmäßige Veranstaltungen

Dschungelnacht

Die Dschungelnacht findet jährlich im August im Zoo Leipzig statt. An diesem Abend haben alle Tierhäuser länger geöffnet und bietem so dem Besucher die Möglickeit die Tiere auch in der Nacht zu bestaunen. In der Regel beginnt die Dschungelnacht 17.00 Uhr. Begleitet wird die Veranstaltung von zahlreichen Musikgruppen (meist afrikanische Musik) und anderen kleineren Events.

Rendevouz im Zoo

Dies ist ein großes Familienfest im Zoo der hauptsächlich von der Leipziger Volkszeitung gesponsort. Hier gibt es viele verschiedene Stände und Spielmöglichkeiten für Kinder.

Besucherzahlen

Jahr Besucher insgesamt Besucher mit Jahreskarte
1985 1 243 000 1 007
1986 1 230 000 998
1987 1 268 000 944
1988 1 330 000 924
1989 1 560 000 1 075
1990 1 021 293 1 580
1991 789 272 3 254
1992 901 496 3 790
1993
1994
1995 782 951 1 954
1996 686 731 1 501
1997 687 398 1 382
1998 744 749 2 147
1999
2000
2001 1 172 158 6 392
2002 1 164 392 8 546
2003 1 181 535 11 122
2004 1 319 767 14 000
2005 1 457 938 25 616
2006 1 759 963 35 554
2007 1 774 587

Direktoren

Direktoren des Leipziger Zoologischen Gartens waren:

  • 1899–1909: Ernst Pinkert (1844–1909)
  • 1910–1935: Johannes Gebbing
  • 1935–1955: Karl Max Schneider (1887–1955)
  • 1955–1957: Heinrich Dathe (1910–1991)
  • 1957–1963: Ludwig Zukowsky (1888–1965)
  • 1964–1993: Siegfried Seifert (1922–1998)
  • 1993–1997: Peter Müller

Seit 1997 ist Dr. Jörg Junhold Geschäftsführer des Eigenbetriebs.

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