Militärischer Abschirmdienst

Inlandsnachrichtendienst für Verfassungsschutz und Spionageabwehr der Bundeswehr
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Der Militärische Abschirmdienst ist eine Dienststelle des Bundesverteidigungsministeriums mit gut 1.300 Mitarbeitern. Er untersteht dem Inspekteuer der Streitkräftebasis. Die Zentrale des MAD liegt in der Kölner Bundeswehrkaserne, hinzu kommen 14 über das ganze Bundesgebiet verteilte Außenstellen. 2001 betrug das Budget aus dem Bundeshaushalt knapp 62 Mio. Euro. Zusammen mit dem Bundesnachrichtendienst und dem Bundesverfassungsschutz stellt der MAD die drei Geheimdienste des Bundes dar.

Geschichte

Der MAD ging aus einer Verbindungsstelle ("Amt Blank") zwischen den Alliierten und der Bundesregierung hervor und wurde 1956, nach der Aufstellung der Bundeswehr, in dieser Form gegründet. Bis zum Jahr 1984 hieß es "Amt für Sicherheit der Bundeswehr".

Aufgaben

Die Hauptaufgaben des MAD liegen in der Abwehr von Spionage und im Aufspüren verfassungsfeindlicher Bestrebungen innerhalb der Bundeswehr. Darüber hinaus sind MAD-Mitglieder bei Errichtung und Planung sicherheitsempfindlicher Gebäude beteiligt und der Dienst hat die Zuständigkeit für die Sicherheit von Bundeswehr-Liegenschaften. Grundlage für seine Tätigkeit ist das MAD-Gesetz aus dem Jahr 1990.

Gliederung

Eine Verwaltungs- und fünf Fachabteilungen gliedern den MAD:

  • Abteilung Truppendienstliche Aufgaben/Verwaltung
  • Abteilung I: Zentrale Fachaufgaben
  • Abteilung II: Extremismusabwehr
  • Abteilung III: Spionageabwehr
  • Abteilung IV: Personeller/ Materieller Geheimschutz
  • Abteilung V: Technik

Die vierzehn Dienststellen liegen in: