Eddie Cheever

US-amerikanischer Rennfahrer
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Eddie McKay Cheever, Jr. (* 10. Januar 1958 in Phoenix, Arizona) ist ein US-amerikanischer Autorennfahrer.

Eddie Cheever
Nation:
Automobil-/Formel-1-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  1978
Konstrukteure
1978 Hesketh 1980 Osella 1981 Tyrrell 1982 Ligier 1983 Renault 1984 -1985 Alfa Romeo 1986 Lola 1987 - 1989 Arrows
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
WM-Punkte: 70
Podestplätze: 9
Führungsrunden:

Er war fast 30 Jahre lang in der Formel 1, der Champ-Car-Rennserie und in der Indy Racing League (IRL) unterwegs. Zuletzt war er Inhaber eines IRL-Teams, das jedoch in der Saison 2006 nach dem Ausstieg des Hauptsponsors Red Bull aus finanziellen Gründen vorerst aufgeben musste. Eddie Cheever nahm von 1978 bis 1989 an 132 Formel-1-Läufen teil. Seine größten Erfolge feierte er aber in der Indy Racing League, dessen berühmtestes Rennen, die Indianapolis 500, er 1998 gewinnen konnte. Im Jahr 2006 gewann er das Grand Prix Masters in Silverstone.

Karriere

Anfänge

Seine Kindheit verbrachte Cheever in Rom, wo er im Alter von 8 Jahren beim Besuch eines Sportwagenrennens in Monza erstmals mit dem Motorsport in Berührung kam. Bald darauf begann er mit dem Kart-Fahren und gewann im Alter von 15 Jahren sowohl die italienische als auch die europäische Kart-Meisterschaft. Im Anschluss daran startete seine Formel-Rennsportkarriere, die über die Formel 3 und die Formel 2 im Team von Ron Dennis verlief.

Formel 1

Eddie Cheever debütierte 1978 20jährig in der Formel 1, konnte sich aber für seinen ersten Grand Prix in Argentinien nicht qualifizieren. Beim ersten Grand-Prix-Start im darauffolgenden Rennen, dem GP von Südafrika in Kyalami, in einem Hesketh-Ford schied er mit Motorproblemen nach 8 Runden aus.

 
Eddie Cheever im Alfa Romeo 185 T (1985)

In den folgenden Jahren wechselte Eddie Cheever mehrfach die Teams. So fuhr er 1980 für Osella und 1981 für Tyrrell. Erste Erfolge stellten sich 1982 durch einen 2. Platz beim GP der USA (Ost) in Detroit mit Ligier ein. 1983 saß Eddie Cheever das erste und einzige Mal in einem siegfähigen Formel-1-Wagen. Zusammen mit Alain Prost sollte er um die Fahrer- und Konstukteursmeisterschaft fahren. Zwar erreichte in diesem Jahr Eddie Cheever 4 Podiumsplätze und 22 WM-Punkte, doch die hochgesteckten Ziele wurden verfehlt. Am Ende der Saison trennte sich das Team von Eddie Cheever.

Cheever beendete seine Formel-1-Karriere 1989 mit einem dritten Platz beim GP der USA auf Arrows.

Sportwagen

Von 1986 bis 1988 fuhr Eddie Cheever parallel zur Formel 1 mehrere Sportwagenrennen für Jaguar und gewann zehn Rennen.

Indianapolis 500

1990 wechselte Eddie Cheever in den US-Motosport. In der IndyCar World Series, der heutigen Champ-Car-World-Series und der Indy Racing League wurde er mit einem 8. Platz beim Indianapolis 500 als Rookie of the Year gefeiert.

Seinen größten Erfolg feierte er 1998 in Indianapolis als Fahrer und Teamchef in Personalunion in der kurz zuvor gegründeten Indy Racing League. Von der 17. Position gestartet führte er 76 der 200 Runden und gewann das prestigeträchtige Rennen.