Ludwig Harig (* 18. Juli 1927 in Sulzbach (Saar)) ist ein deutscher Schriftsteller, der seit 1941 Texte, Gedichte, Hörspiele und Romane veröffentlicht. Außerdem übersetzte Harig französische Literatur, z.B. Texte von Paul Verlaine.
Zunächst als Volksschullehrer tätig, war Harig seit 1974 freischaffender Schriftsteller. Er arbeitete u.a. eng mit Eugen Helmlé zusammen.
Auszeichnungen (Auswahl)
- Kunstpreis des Saarlandes (1966)
- Stipendium für die Cité Internationale des Arts in Paris (1972)
- Stipendium des Berliner Senats (1974)
- Stipendium des Berliner Kunstpreises (1975)
- Kunstpreis der Stadt Saarbrücken (1977 und 1999)
- Marburger Literaturpreis (1982)
- Raben-Preis für kreative Kritik (1985)
- Carl-Zuckmayer-Medaille (1985)
- Hörspielpreis der Kriegsblinden (1987)
- Heinrich-Böll-Preis (1987)
- Friedrich-Hölderlin-Preis (1994)
Werke (Auswahl)
- haiku hiroshima (1961)
- Zustand und Veränderungen (1963)
- Reise nach Bordeaux (1965)
- Das Geräusch. Hörspiel (1965)
- Starallüren” (1966)
- Das Fußballspiel. Stereophones Hörspiel (1967)
- im men see (1969)
- Ein Blumenstück. Texte zu Hörspielen (1969)
- zufällig änderbar. Mit Siebdrucken von Paul Schneider (1969)
- miß mary. Mit Siebdrucken von Lukas Kramer (1970)
- Sprechstunden für die deutsch-französische Verständigung und die Mitglieder des Gemeinsamen Marktes. Ein Familienroman (1971)
- Zwei Dutzend Sonette an Orpheus von Rainer Maria Rilke. Mit Linolschnitten von Axel Hertenstein (1972)
- Allseitige Beschreibung der Welt zur Heimkehr des Menschen in eine schönere Zukunft (1974)
- Die saarländische Freude. Ein Lesebuch über die gute Art zu leben und zu denken (1977)
- Heimweh. Ein Saarländer auf Reisen (1979)
- Der kleine Brixius. Eine Novelle (1980)
- Tafelmusik für König Ubu. Mit Linolschnitten von Erich Schönig (1982)
- Die Ballade vom großen Durst. Bilder und Verse zur Enzyklopädie der Bierflasche. Mit Zeichnungen von Kurt Halbritter (1983)
- Ordnung ist das ganze Leben. Roman meines Vaters. Mit Tonbandcassette (1986)
- Logbuch eines Luftkutschers (1987)
- Gauguins Bretagne. Ein Tagebuch. Mit Illustrationen von Paul Gauguin (1988)
- Hundert Gedichte. Alexandrinische Sonette, Terzinen, Couplets u. a. Verse in strenger Form (1988)
- Die neue saarländische Freude. Ein Lesebuch über die gute Art zu leben und zu denken (1990)
- Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Roman (1990)
- Der Uhrwerker von Glarus. Erzählungen (1993)
- Wer mit den Wölfen heult, wird Wolf. Roman (1996)
- Simplicius Simplizissimus. Ein Hörspiel (1997)
- Pelés Knie. Sechs Verführungen (1999)
- Reise mit Yoshimi. Japanische Reportagen (2000)
- Und wenn sie nicht gestorben sind. Aus meinem Leben (2002)