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Film | |
Titel | John Rambo |
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Originaltitel | Rambo |
Produktionsland | USA, Deutschland |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2008 |
Länge | 91 (uncut) Minuten |
Stab | |
Regie | Sylvester Stallone |
Drehbuch | Sylvester Stallone, Art Monterastelli |
Produktion | Kevin King, Avi Lerner, Sylvester Stallone, John Thompson, Bob Weinstein, Harvey Weinstein |
Musik | Brian Tyler |
Kamera | Glen MacPherson |
Schnitt | Sean Albertson |
Besetzung | |
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John Rambo (Originaltitel: Rambo) ist ein US-amerikanisch-deutscher Actionfilm aus dem Jahr 2008. Regie führte Sylvester Stallone, der auch das Drehbuch schrieb. Der Film ist nach Rambo 2 – Der Auftrag (1985) und Rambo 3 (1988) die dritte Fortsetzung des Actionfilms Rambo aus dem Jahr 1982.
Handlung
Der Vietnam-Veteran John Rambo hat sich in Thailand als Schlangenfänger und Bootskapitän zurückgezogen. Als eine Gruppe von Missionaren, allen voran Dr. Michael Burnett und Sarah Miller, Lebensmittel und Medikamente in ein abgelegenes Dorf im kriegszerütteten Burma bringen wollen, lässt sich Rambo überreden und fährt sie mit seinem Boot in die Krisenregion. Obwohl die Missionare bereits auf dem Hinweg nach Burma mit der Gefahr dieser Region konfrontiert und von Piraten, die Sarah als Wegzoll haben möchten, aufgehalten werden, wollen sie ihr Vorhaben nicht abbrechen. Weil John Rambo die Piraten erschießt, will der Missionar Michael Burnett nach ihrer Ankunft den restlichen Weg zum Dorf ohne Rambo gehen und den Rückweg ebenfalls alleine meistern, da er mit Rambo nichts mehr zu tun haben will.
Nach seiner alleinigen Rückkehr erfährt Rambo von dem Pastor Arthur Marsh, dass seit einigen Tagen jeglicher Kontakt zu den Missionaren abgebrochen ist. Auf Anweisung des Pastors macht sich Rambo mit einer Söldnertruppe unter der Leitung von Lewis wieder auf den Weg zu dem abgelegenen Dorf, welches sie ausgeplündert und niedergebrannt vorfinden. Alle Dorfbewohner wurden auf grausame Weise getötet, die Hilfsaktivisten gefangen genommen.
Unterstützt von Widerstandskämpfern der Karen, können sie die Missionare und die anderen Gefangenen unbemerkt aus dem Lager befreien. Für diese Befreiungsaktion vereinbaren sie eine Zeitspanne von 15 Minuten. Da John Rambo es nicht schafft, Sarah Miller innerhalb dieser Zeitspanne aus dem Camp zu bringen, werden Rambo, Sarah und der Scharfschütze „Schoolboy“ von der restlichen Söldnertruppe und den anderen Befreiten getrennt. Den Soldaten der Militärregierung, welche am nächsten Morgen die Verfolgung aufnehmen, gelingt es, die Söldner und die Missionare wieder in ihre Gewalt zu bringen. Kurz bevor die Gefangenen durch die Soldaten exekutiert werden können, greift Rambo ein und die Regierungstruppen und ihr brutaler Kommandant Major Tint werden in einem blutigen Gefecht vernichtet.
Der Film endet mit einer Szene, in der John Rambo auf die Farm seiner Eltern zurückkehrt, vor der ein Briefkasten mit der Aufschrift „R. Rambo“ steht.
Kritiken
Michael Rechtshaffen bezeichnete den Film in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 25. Januar 2008 als „großen Schnarcher“. Stallone habe die Elemente eines Comics entfernt, die die drei Vorgängerfilme zur Pop-Ikone der Reagan-Ära gemacht hätten.[1]
Die Internetseite „BereitsGesehen.de“ meint: „Rambo 4 ist purer Gewaltexzess, verpackt in einem souverän gemachten Film mit sensationeller Action, guten Darstellern und einer überraschenden Prise Anspruch. 8/10 Punkte.“
Movie-Infos.de schreibt: „Die Trailer zu John Rambo deuteten ja daraufhin, dass auch der vierte Teil der Reihe ein einziges Gemetzel sei. Doch Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone hat seine Hausaufgaben gemacht. Ins Zentrum seines Films stellte er die tragische Figur Rambo, die sich trotz aller Versuche seinem Schicksal, das einzig und allein vom Krieg geprägt war, nicht entziehen kann und vor allem die Eindimensionalität der Teile zwei und drei verloren hat...“
Mike Thomas schrieb in der Chicago Sun-Times vom 25. Januar 2008, der Film weise gute Kameraarbeit auf und sei gut geschnitten, dennoch bleibe er „Gewaltpornographie“.[2]
Das Unterhaltungsportal gamona urteilt: „Mehr noch als die Rückkehr anderer 80er Helden (wie John McClane), ist 'John Rambo' ein nostalgischer Trip in die Hochzeit des Actionkinos geworden und atmet zu jeder Sekunde den Geist der 80er Jahre.“[3]
Hintergründe
Der Film wurde in Thailand, Mexiko und in den Vereinigten Staaten gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 50 Millionen US-Dollar.[5] Der Film startete in den Kinos einiger Länder am 23. Januar 2008 und in den USA am 25. Januar 2008 – wo er am Startwochenende ca. 18,2 Millionen US-Dollar einspielte. Bis zum 3. März 2008 wurden weltweit ca. 92 Millionen US-Dollar eingespielt. Der deutsche Kinostart fand am 14. Februar 2008 statt.[6][7]
Nach einem Artikel in der Los Angeles Times wurde im Film der Tod von 236 Menschen gezeigt, ca. 2,59 pro Filmminute bzw. ca. 3,04 pro Minute seit dem ersten gezeigten Tod. Dies sei ein Rekord aller vier Rambo-Filme.[8]
In Deutschland darf der Film trotz Kennzeichnung mit "Keine Jugendfreigabe" nur um eine Minute gekürzt aufgeführt werden. Laut zuständiger Prüfstelle liege in der ungeschnittenen Version eine schwere Jugendgefährdung vor. In Österreich darf er ungekürzt ab 16 Jahren laufen.[9]
Produzent Harvey Weinstein sagte Ende Januar 2008, er habe bereits eine Idee für eine Fortsetzung, die in den USA spielen würde. Allerdings besitze er nicht die Rechte am Film.[10]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von Michael Rechtshaffen, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ Filmkritik von Mike Thomas, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ Filmkritik von gamona.de, veröffentlicht am 13. Februar 2008
- ↑ Drehorte für Rambo, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ www.moviesonline.ca, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ Premierendaten für Rambo, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ www.boxofficemojo.com, abgerufen am 1. Februar 2008
- ↑ www.firstshowing.net, beruhend auf einem Artikel in der Los Angeles Times, abgerufen am 27. Januar 2008
- ↑ www.schnittberichte.com
- ↑ Harvey Wants Another ‘Rambo’ Even Though Sly Can’t Beat ‘Spartans’ Spoof; Likes “Idea Of An Older Guy Kicking Ass in Deadline Hollywood Daily vom 27. Januar 2008, abgerufen am 19. Februar 2008