Konnersreuth

Markt in Deutschland
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Konnersreuth ist ist ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth.

Geografie

Konnersreuth liegt in der Planungsregion Oberpfalz-Nord an den nordöstlichen Ausläufern des Steinwaldes zwischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald nahe der tschechischen Grenze.

Es existieren folgende Gemarkungen: Kondrau, Konnersreuth, Pechbrunn und Pleußen. Weitere Orte sind Fockenfeld, Höflas, Grün, Neudorf und Rosenbühl

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1218 in einer Chronik des Klosters Waldsassen urkundlich erwähnt. Seit 1468 besitzt Konnersreuth das Marktrecht. Der Markt war vor 1800 Sitz eines Oberen und Unteren Gerichts und gehörte zum Reichsstift Waldsassen, dem kurz vor der Säkularisation die längst verlorene Reichsunmittelbarkeit wieder anerkannt wurde. Eigentlich war das Stiftland bereits seit langer Zeit bayerisches Territorium. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort endgültig zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Bekannt wurde Konnersreuth durch die stigmatisierte Therese Neumann. Zwei Klöster sind am Ort durch die Initiative der Resl von Konnersreuth entstanden, Kloster Fockenfeld und das Theresianum.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 2031 Personen (1970), 1825 (1987) und 2012 Einwohner im Jahr 2000 gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Michael Hamann (CSU).

Der Marktgemeinderat hat 12 Mitglieder:

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 887.00 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 372.000 Euro.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Geburtshaus und Grab der Resl von Konnersreuth
  • Rokoko-Pfarrkirche St. Laurentius mit Zwiebelkuppel
  • Schloß Fockenfeld


Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es existierten 1998 weder im Bereich der Land- und Forstwirtschaft noch im Bereich Handel und Verkehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Im Produzierenden Gewerbe dagegen waren es 312 und am Wohnort insgesamt gab es 637 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Im verarbeitenden Gewerbe waren neun Betriebe tätig, im Bauhauptgewerbe vier Firmen. Zudem bestanden im Jahr 1999 51 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1395 Hektar. Davon waren 982 Hektar Ackerfläche und 413 Hektar Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 79 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 9 Lehrern und 162 Schülern
  • Realschulen: Keine
  • Gymnasien: Katholische Privatschule in Kloster Fockenfeld mit 8 Lehrern und 58 Schülern

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter des Ortes

Weitere Persönlichkeiten, die mit dem Ort in Verbindung stehe

(das Wappen hat Ähnlichkeiten mit dem von Rehau)