Eckartshausen ist ein Stadtteil Büdingens im Wetteraukreis.
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Kreis: | Wetteraukreis | |
Stadt: | Büdingen | |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel | |
Fläche: | 9,81 km² | |
Einwohner: | 1.094 (2007-12-31) | |
Bevölkerungsdichte: | 111,54 Einwohner/km² | |
Höhe: | 183 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 63654 | |
Vorwahl: | 06048 | |
Kfz-Kennzeichen: | FB | |
Politik | ||
Ortsvorsteher: | Willi Schierhorn (FWG) |
Lage
Eckartshausen ist von Hügeln, Wald und hauptsächlich Ackerland umgeben.
Der Krebsbach durchfließt Eckartshausen von Calbach kommend in Richtung Hammersbach.
Eckartshausen ist eins der vielen Ortsteile von Büdingen und das letzte im Wetteraukreis, der nächste Ort (Hammersbach) ist dann schon Main-Kinzig-Kreis.
Geschichte
- Erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1265.
- Gründung des Klosters Marienborn im Jahr 1270.
- Im 16. Jahrhundert wurden hier 28 Frauen aufgrund einer Anschuldigung wegen Hexerei hingerichtet.
Politik
Nach der Kommunalwahl in Hessen im Jahr 2006 ergab sich für den Ortsbeirat Eckartshausen folgende Zusammensetzung:
Eckartshausen befindet sich momentan im Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen.
Öffentliche Einrichtungen
In Eckartshausen gibt es einen städtischen Kindergarten, der bis zu drei Gruppen beherbergt. Das Dorf verfügt über drei Spielplätze. Außerdem verfügt Eckartshausen über ein modernes Dorfgemeinschaftshaus. Zentrum für die Jugend ist meist der Sportplatz auf dem der „1. FC 1911 Viktoria Eckartshausen“ seine Heimspiele abhält. Eckartshausen verfügt zudem über ein Rathaus und einem alten Backhaus. Im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes wurde der Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses in eine Mulitfunktionsfläche integriert. Außerhalb von Veranstaltungen stehen der Jugend dort 2 Basketballkörbe und eine Tischtennisplatte zur Verfügung.
Verkehr
In Eckartshausen kreuzen sich die Landesstraße 3195 und die Landesstraße 3189.
Eckartshausen ist über die Anschlussstelle Gründau-Lieblos der Bundesautobahn 66 erreichbar. Außerdem ist die A45 über die Anschlussstelle Hammersbach zu erreichen. Der Ballungsraum Gießen/Wetzlar ist in etwa 40 Fahrminuten zu erreichen, Frankfurt-Bergen Enkheim im Rhein-Main-Gebiet in etwa 25 Minuten und in Hanau ist man in ca. 15 Minuten.
Eckartshausen ist mit zwei Haltestellen an die Linie FB42 des Busliniennetzes der Verkehrsgesellschaft Oberhessen angebunden. Eine Anbindung an das, nach Schließung der Eckartshäuser Filialen, durch Bank und Post wichtige Hammersbach per Bus fehlt.
Fahrradweganbindungen fehlen auch weiterhin.
Religion
Der Kirchturm der evangelischen Kirche Eckartshausen ist das sichtbare Markenzeichen von Eckartshausen. Die evangelische Kirchengemeinde (gehört zur EKHN) ist zuständig für die Dörfer Limeshain-Himbach (nur der alte Ortskern), Ronneburg-Altwiedermus und Eckartshausen. Außerdem befindet sich ein Friedhof in Eckartshausen.
Früher gab es in Eckartshausen auch eine Synagoge. Eine Gedenktafel am „alten Rathaus“ erinnert an Opfer der NS-Zeit. Ein jüdischer Friedhof befindet sich etwas außerhalb von Eckartshausen am Waldrand in Richtung Marienborn.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährlich im März kürt der Obst- und Gartenbauverein den Apfelweinkönig nach einer Blindverkostung selbst gekelterter Apfelweine.
- Jedes Jahr im Sommer veranstaltet der SPD-Ortsbezirk Eckartshausen ein Backhausfest vor dem Backhaus auf dem Dorfplatz („Dalles“).
- Mitte September eines jeden Jahres findet die viertägige Eckartshäuser Kerb statt die von der Kerbgemeinschaft ausgetragen wird.
- Der Fußballverein veranstaltet jährlich im Juni das Fußballturnier der Ortsvereine.
- Im Februar finden immer die beiden Fremdensitzungen (Karneval) im DGH Eckartshausen statt, diese werden von dem Gesangverein Germania 1870 Eckartshausen veranstaltet.
- Am Nikolaustag veranstaltet der Gesangverein auf dem "Dalles", einem freien Platz in der Dorfmitte, fröhliches Beisammensein mit Getränken, Würste und Waffeln, der Nikolaus kommt natürlich auch.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- 1933 - Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, † 30. April 1945 in Berlin), Reichskanzler/Führer
- 1933 - Paul von Hindenburg (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck, Westpreußen), Generalfeldmarschall und Reichspräsident
- 1933 - Ferdinand Werner, Dr., Staatspräsident und Bildungswesen (NSDAP)