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Ramones

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Ramones waren eine US-amerikanische Musikgruppe und eine der einflussreichsten, jedoch nicht unbedingt erfolgreichsten Rockbands aller Zeiten. Sie ergatterten als erste Punkband überhaupt 1975 einen Plattenvertrag.

Sie schufen in den frühen siebziger Jahren einen neuartigen Stil, der sich an wenigen Vorbildern orientierte (zum Beispiel The Who und die britische Mod-Bewegung der 1960er Jahre bis hin zum amerikanischen Rock ‘n’ Roll der 1950er Jahre) und durch simpelste Harmonien und Strukturen sowie das völlige Fehlen von Soli, Intros oder Übergängen, dafür aber Geschwindigkeiten am oberen Ende des Metronoms und extreme Lautstärke gekennzeichnet ist. Stil und Optik der Ramones wurden vielfach kopiert und ermutigten andere unkonventionelle Bands trotz zum Teil mangelnden Talents, ihr Glück auf einer Bühne zu versuchen. Ein Ergebnis davon war die Punkbewegung.

Die Ramones existierten von 1974 bis 1996, praktisch jede Gitarrenband seit den späten 1970er Jahren gibt die Ramones als einen ihrer Einflüsse an. Motörhead haben den Ramones schon 1991 mit "R.A.M.O.N.E.S" ihren Tribut erwiesen.

2002 wurden die Ramones in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen.

Mitglieder

Gründungsmitglieder:

Spätere Mitglieder:

2001 starb Joey Ramone an Lymphdrüsenkrebs. Dee Dee Ramone starb 2002 an einer Überdosis Heroin (Chinese Rock). Johnny Ramone starb 2004 an Prostatakrebs. Tommy Ramone ist der letzte überlebende Ramone aus der Gründungsformation.

Diskographie

  • 1976: Ramones
  • 1977: Leave Home
  • 1977: Rocket to Russia
  • 1978: Road to Ruin
  • 1978: It's Alive (Live-Doppel-LP)
  • 1979: Rock 'n' Roll Highschool (Soundtrack)
  • 1980: End of the Century
  • 1981: Pleasant Dreams
  • 1983: Subterranean Jungle
  • 1984: Too Tough to Die
  • 1986: Animal Boy
  • 1987: Halfway To Sanity
  • 1988: Ramones Mania
  • 1989: Brain Drain (mit dem Song Pet Sematary aus dem Film "Friedhof der Kuscheltiere" / Stephen King)
  • 1991: Loco Live (erstes Album mit CJ am Bass)
  • 1993: Mondo Bizarro
  • 1994: Acid Eaters
  • 1995: Adios Amigos
  • 1997: We're Outta Here (Live-Album vom letzten Auftritt)