Dieser Artikel befasst sich mit der russischen Stadt Pensa. Für die Fraktion Pensa in der Gemeinde Tinizong, Kanton Graubünden, Schweiz; siehe Pensa GR.
Pensa (russisch Пенза) ist eine russische Stadt in der Oblast Pensa, 710 km südöstlich von Moskau am Fluß Sura, mit 500.500 Einwohnern (Stand: 2004), im zentralen Wolga-Föderationskreis. Die geographischen Koordinaten sind: 53,20° Nord, 45,00° Ost.
7 km außerhalb von Pensa befindet sich das Chemiewaffenlager Leonidowka, in dem fast 7.000 t Nervengas lagern. Ab dem 2. Weltkrieg diente die Gegend immer wieder als regionale, aber auch internationale Drehscheibe im Chemiewaffengeschäft. Bereits 1993 ergaben Bodenproben eine massive Überschreitung der Grenzwerte von Arsen und Dioxin. 2001 hat man mit der Sanierung des verseuchten Umlandes begonnen.
Verkehr
Pensa ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und besitzt einen Flughafen.
In der Stadt vorhandene weiterführende Bildungseinrichtungen
- Fakultät des Allrussischen Ferninstituts für Finanzen und Ökonomie
- Filiale der Internationalen Unabhängigen Ökologisch-Politologischen Universität
- Filiale der Öffentlichen Sozialuniversität Moskau
- Staatliche Akademie für Architektur und Bauwesen Pensa
- Staatliche Landwirtschaftliche Akademie Pensa
- Staatliche Pädagogische W.-G.-Belinski-Universität Pensa
- Staatliche Technische Universität Pensa
- Staatliche Universität Pensa
- Technisches Artillerieinstitut Pensa (ПВАИУ: Пензенское Высшее Артиллерийское Инженерное ордена Красной Звезды Училище имени Главного маршала артиллерии Н. Н. Воронова --- Pensaer Artillerieingenieurhochschule "N. N. Voronov", ausgezeichnet mit dem Orden "Roter Stern")
- und eine Zweigstelle des Goethe-Instituts