Susanne Klatten

deutsche Unternehmerin
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Susanne Hanna Ursula Klatten (* 28. April 1962 in Bad Homburg vor der Höhe), ist eine deutsche Unternehmerin aus der Familie Quandt und Teilhaberin der BMW AG (12,5 Prozent) und des Chemiekonzerns Altana (50,1 Prozent). Mit einem geschätzten Vermögen von 13,2 Milliarden Dollar gilt Susanne Klatten als reichste Frau Deutschlands.

Herkunft

Ihr Vater war Herbert Quandt, der sich in dritter Ehe mit Johanna Bruhn verheiratet hatte. Infolge des Todes des Vaters wurde Klatten im Jahr 1982 zusammen mit ihrer Mutter Johanna und ihrem Bruder Stefan Quandt zur Teil-Erbin des Quandt-Vermögens.

Karriere

Nach dem Abitur absolvierte sie von 1981 bis 1983 eine Ausbildung zur Werbekauffrau bei der Agentur Young & Rubicam in Frankfurt am Main. Anschließend studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der University of Buckingham. Nach Hospitanz bei der Deutschen Bank und MBA-Studium am International Management Development Institute (IMD) in Lausanne absolvierte sie unter dem Pseudonym Susanne Kant im BMW-Werk Regensburg ein Praktikum. Während dieser Zeit lernte sie auch ihren späteren Ehemann Jan Klatten kennen.[1] Ein erstes öffentlich registriertes Amt übernahm sie 1993 mit 31 Jahren bei Altana als Mitglied im Aufsichtsrat, später als dessen stellvertretende Vorsitzende. Im Jahr 1997 trat sie zusammen mit ihrem Bruder Stefan Quandt offiziell das Erbe ihres Vaters bei BMW an.

Auszeichnungen

Privatleben

Susanne Klatten ist mit dem Ingenieur Jan Klatten verheiratet und dadurch mit dem Wirtschafts- und Medienmanager Werner E. Klatten verschwägert. Das Paar hat drei Kinder und lebt in München.

Sonstiges

Literatur

  • Rüdiger Jungbluth: Die Quandts: Ihr leiser Aufstieg zur mächtigsten Wirtschaftsdynastie Deutschlands, Campus, 2002, ISBN 3-593-36940-0

Quellen

  1. Heinz Bude: Quandt, Springer, Mohn – im deutschen Familienkapitalismus verschiebt sich die Macht hin zu den Frauen