Fortuna Düsseldorf (vollständiger Name: Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V.) ist ein Fußballverein aus Düsseldorf, beheimatet im Stadtteil Flingern. Er belegt mit 920 Punkten Platz 16 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand 06/2007).
Fortuna Düsseldorf
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Vereinswappen | |||
Basisdaten | |||
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Name | Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V. | ||
Gründung | 5. Mai 1895 | ||
Farben | Rot-Weiß | ||
Präsident | Peter Frymuth | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Norbert Meier (Männer I) Goran Vucic (Männer II) | ||
Spielstätte | LTU arena (Männer I) Paul-Janes-Stadion (Männer II) | ||
Plätze | 51.500 (Männer I) 7.150 (Männer II) | ||
Liga | Regionalliga Nord (Männer I) Oberliga Nordrhein (Männer II) | ||
2007/08 | 7. Platz (Männer I) 7. Platz (Männer II) | ||
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Geschichte
Gründung und Deutsche Meisterschaft (1895–1962)
Am 5. Mai 1895 wurde der Turnverein Flingern 1895 gegründet und entwickelte sich zu einem der ganz großen deutschen Traditionsvereine. Zielsetzung des Vereins war die „Körperertüchtigung und Bewegung“. Im Mai 1911 wurde der Fußballklub Alemania 1911 gegründet. Anderthalb Jahre später wurde dieser in Fußballklub Fortuna 1911 umbenannt, und Mitte 1913 schloss er sich mit dem am 1. Mai 1908 gegründeten Düsseldorfer Fußballklub Spielverein zum Düsseldorfer Fußballklub Fortuna 1911 zusammen. Dieser wiederum fusionierte am 15. November 1919 mit dem Turnverein Flingern 1895 zum Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895. Doch nicht die Glücksgöttin Fortuna stand als Namenspatronin Pate, sondern das Pferdefuhrwerk einer Brotfabrik namens Fortuna hatten die damaligen Mitbegründer vor Augen.
Am 11. Juni 1933 wurde der Verein Deutscher Meister, als er sich im Meisterschaftsendspiel, das in Köln stattfand, mit einem 3:0 gegen den FC Schalke 04 durchsetzen konnte. Bis heute ist dies der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Außerdem gelang dem Verein im Jahr 1936 eine weitere Finalteilnahme (1:2 n.V. gegen den 1. FC Nürnberg), der Gewinn des Westdeutschen Titels im Jahr 1931 und insgesamt viermal der Einzug ins Pokal-Finale (1937, 1957, 1958 und 1962). Bedeutende Spieler während dieser Zeit waren Paul Janes, der von allen bisherigen Spielern des Vereins mit 71 Spielen die meisten Länderspiele bestritt, sowie Anton „Toni“ Turek, der 1954 beim „Wunder von Bern“ im Tor der deutschen Nationalmannschaft stand.
Bundesliga und große Erfolge (1963–1986)
1966 gelang dem Verein erstmals der Aufstieg in die 1963 eingeführte Bundesliga, aus der er allerdings nach nur einer Saison wieder abstieg und in die er erst 1971 zurückkehrte. Während dieser Zeit kam der Verein über den dritten Tabellenplatz nicht hinaus. Von 1972 bis 2002 nutzte die Fortuna das im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 komplett umgebaute Rheinstadion. Bemerkenswert ist außerdem der 7:1-Sieg der Fortuna über Bayern München am 9. Dezember 1978. Dies ist bis heute die höchste Auswärtsniederlage der Bayern in einem Pflichtspiel.
Ab 1973 war der Verein auch bei internationalen Turnieren beteiligt. Nach ihrem 5. Pokalfinale im Jahr 1978 wurde Düsseldorf ein Jahr später zum ersten Mal DFB-Pokalsieger nach einem 1:0 n.V. gegen Hertha BSC Berlin durch einen Treffer von Wolfgang Seel. 1980 wurde er dies abermals nach einem 2:1 gegen den 1. FC Köln. Bis 2002 sollte das jedoch das letzte Mal gewesen sein, dass einem Verein die Titelverteidigung im DFB-Pokal gelang. Danach erreichte der Verein 1979 sogar das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger, das er am 16. Mai 1979 in Basel 3:4 n.V. gegen den FC Barcelona verlor. Darüber hinaus ist Fortuna Düsseldorf der einzige Verein in Deutschland, der im DFB-Pokal 18 Spiele hintereinander gewann (von 1978 bis 1981). Star des Vereins war während dieser Zeit Klaus Allofs, der damals auch in der Nationalmannschaft spielte und 1980 Europameister, sowie Torschützenkönig des Turniers wurde.
Europapokalhistorie
Fortuna Düsseldorf spielte in den Saisons 1973/74 und 1974/75 im UEFA-Pokal, wo der Verein jeweils in der 3. Runde, beziehungsweise dem Achtelfinale ausschied. In den Spielzeiten 1978/79 bis 1980/81 spielte Düsseldorf nach den zwei DFB-Pokal Erfolgen im Europapokal der Pokalsieger.
Alle Europapokalspiele der Fortuna:
Saison | Wettbewerb | Runde | Gegner | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1973/74 | UEFA-Pokal | 1. Runde | Næstved IF | (1:0), (2:2) |
2. Runde | Admira Wacker Wien | (1:2), (3:0) | ||
Achtelfinale | Lokomotive Leipzig | (2:1), (0:3) | ||
1974/75 | UEFA-Pokal | 1. Runde | AC Turin | (1:1), (3:1) |
2. Runde | Vasas Budapest | (0:2), (3:0) | ||
Achtelfinale | FC Amsterdam | (0:3), (1:2) | ||
1978/79 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Universitatea Craiova | (4:3), (1:1) |
Achtelfinale | FC Aberdeen | (3:0), (0:2) | ||
Viertelfinale | Servette Genf | (0:0), (1:1) | ||
Halbfinale | Banik Ostrau | (3:1), (1:2) | ||
Finale | FC Barcelona | (3:4), (2:2, 2:2) n.V. | ||
1979/80 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | Glasgow Rangers | (1:2), (0:0) |
1980/81 | Europapokal der Pokalsieger | 1. Runde | SV Austria Salzburg | (5:0), (3:0) |
Achtelfinale | KSV Thor Waterschei | (0:0), (1:0) | ||
Viertelfinale | Benfica Lissabon | (2:2), (0:1) |
Fahrstuhlmannschaft (1987–1999)
Ab den achtziger Jahren verlor der Verein den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga, 1987 stieg er zum zweiten Mal – nach 1967 – aus der Bundesliga ab. Neuer Trainer wurde der Bosnier Aleksandar Ristic, der für den Verein bis 1990 sowie von 1992 bis 1996 zuständig war und somit zur prägnantesten Person dieser Epoche wurde. Die Folgejahre waren von häufigen Auf- und Abstiegen geprägt. Fortuna Düsseldorf avancierte damit zu dem Verein mit den meisten Auf- und Abstiegen in den ersten vier Ligen in den letzten 20 Jahren.[1]
Zwei Jahre später, 1989, gelang der Wiederaufstieg. Im selben Jahr beteiligte sich die Düsseldorfer Punkband Die Toten Hosen, die zugleich zu den prominentesten Fans des Vereins zählen, an der Finanzierung des Kaufs von Anthony Baffoe von Fortuna Köln. 1992 belegte Fortuna Düsseldorf den letzten Platz der Bundesliga, ein Jahr später folgte der Abstieg in die Oberliga Nordrhein. Jedoch gelang ihm, erneut unter Ristic als zweitem Verein nach dem TSV 1860 München in der Geschichte der Bundesliga der direkte Durchmarsch zurück in die 1. Liga (1994 Aufstieg in die 2. Bundesliga, 1995 Aufstieg in die 1. Bundesliga). Von 1995 bis 1997 spielte Düsseldorf zuletzt in der Bundesliga. Nachdem der Verein zur Winterpause der Saison 95/96 den letzten Tabellenplatz belegte, gelang dank einer starken Rückrunde der Klassenerhalt. Da die Folgesaison ebenfalls nicht sehr erfolgreich verlief, wurde Ristic während der Hinrunde entlassen. Jedoch konnte selbst diese Maßnahme den Abstieg nicht verhindern. 1999 stieg Düsseldorf auch aus der 2. Bundesliga ab und spielt seitdem in den Amateurligen.
Regional- und Oberliga (seit 1999)
Seither spielt der Verein in den Amateurklassen – zwischen 2002 und 2004 sogar in der viertklassigen Oberliga. Um die Jahrtausendwende herum geriet der Verein in größere finanzielle Schwierigkeiten. Die Toten Hosen erklärten sich daraufhin bereit, den Verein zwei Jahre lang zu sponsern – von 2001 bis 2003 – und den Verein darüber hinaus weiterhin zu fördern.
Das letzte Spiel der Fortuna im Rheinstadion fand am 3. März 2002 gegen Rot-Weiss Essen vor 21.000 Zuschauern statt (1:1). Im Herbst 2002 wurde dann das zuletzt 56.000 Zuschauer fassende Rheinstadion gesprengt, um einer zeitgemäßen Multifunktionsarena Platz zu machen. Die einzelnen Teile des Rheinstadions wurden versteigert, um den Verein aus den finanziellen Schwierigkeiten zu bringen. Die neue LTU arena bietet Platz für 51.500 Zuschauer und dient seit der Saison 2005/06 als Hauptspielstätte, nachdem dort in der Vorsaison bereits vereinzelte „Spitzenspiele“ ausgetragen wurden.
Am 10. September 2004 hat Fortuna Düsseldorf ihr erstes Spiel in der LTU arena gegen den 1. FC Union Berlin absolviert (2:0). Bei diesem Spiel wurde mit 38.123 Zuschauern ein neuer Zuschauerrekord für die Regionalliga Nord aufgestellt. Die Heimspielstätte des Vereins war seit der Sprengung des Rheinstadions bis zum Beginn der Saison 2005/2006 das nach Modernisierung und Ausbau 8.700 Zuschauer fassende Paul-Janes-Stadion. Anhaltende Erfolglosigkeit der Mannschaft sowie schwerwiegende Fehler des Managements sorgten zu diesem Zeitpunkt dafür, dass die Fortuna sich erneut in akuter Abstiegsgefahr befand. Zum Ende der Hinrunde der Saison 2005/2006 sah die Bilanz positiver aus, trotz des schwachen Starts mit 4 Niederlagen in Folge kam es zu einer Serie mit 23 Punkten aus 10 Spielen. Am Saisonende reichte es für Platz 5, 9 Punkte fehlten zu einem Aufstiegsplatz.
In der Saison 2007/2008 beendete die neue Mannschaft der Fortuna die schwarze Serie von 12 in Folge nicht gewonnenen Auftaktspielen mit einem 1:0-Sieg in der Regionalliga Nord bei Union Berlin. Am 8. September 2007 stellt Michael Melka einen neuen Vereinsrekord auf. Er ist zu diesem Zeitpunkt seit 720 Minuten ohne Gegentor. Damit bricht er den alten Vereinsrekord von Jörg Schmadtke. Am 9. Spieltag bekam Fortuna das erste Saisongegentor wodurch Michael Melka bis dahin 802 Minuten ohne Gegentor war. Damit bricht er auch den Rekord in Sachen gegentorlos seit Saisonbeginn von Timo Hildebrand. Am 12. November 2007 wurde Trainer Uwe Weidemann wegen anhaltender Erfolgslosigkeit (zuletzt zwei Siege aus acht Spielen) entlassen. Bis zur Winterpause wurde das Team von Manager Wolf Werner und Co-Trainer Uwe Klein betreut.
Am 1. Januar 2008 wurde Norbert Meier offiziell als neuer Cheftrainer vorgestellt. Er soll den Verein zurück in die 2. Bundesliga führen.
Aktuelle Saison (2007/2008)
Spielplan
Regionalliga Nord
Spieltag (Hin/Rück) | Datum (Hin/Rück) | Begegnung | Ergebnis (Hin/Rück) |
---|---|---|---|
1. / 20. | 28.07. / 01.12. | 1. FC Union Berlin – Fortuna Düsseldorf | 0:1 / 1:0 |
2. / 21. | 07.08. / 08.12. | Fortuna Düsseldorf – Rot-Weiss Essen | 0:0 / 0:0 |
3. / 22. | 11.08. / 16.02. | Wuppertaler SV – Fortuna Düsseldorf | 0:1 / 0:2 |
4. / 23. | 18.08 / 23.02. | Fortuna Düsseldorf – Werder Bremen II | 2:0 / 0:2 |
5. / 24. | 25.08. / 01.03. | Energie Cottbus II – Fortuna Düsseldorf | 0:1 / 0:3 |
6. / 25. | 01.09. / 09.03. | Fortuna Düsseldorf – Hamburger SV II | 1:0 / -:- |
7. / 26. | 05.09. / 19.03. | Dynamo Dresden – Fortuna Düsseldorf | 0:0 / -:- |
8. / 27. | 08.09. / 22.03. | Fortuna Düsseldorf – SC Verl | 3:0 / -:- |
9. / 28. | 15.09. / 29.03. | 1. FC Magdeburg – Fortuna Düsseldorf | 1:0 / -:- |
10. / 29. | 22.09. / 05.04. | Fortuna Düsseldorf – VfB Lübeck | 0:1 / -:- |
11. / 30. | 26.09. / 12.04. | Rot-Weiß Oberhausen – Fortuna Düsseldorf | 2:2 / -:- |
13. / 32. | 06.10. / 26.04. | Fortuna Düsseldorf – Rot-Weiß Ahlen | 1:1 / -:- |
14. / 33. | 20.10. / 03.05. | Borussia Dortmund II – Fortuna Düsseldorf | 0:1 / -:- |
15. / 34. | 27.10. / 07.05. | Fortuna Düsseldorf – Kickers Emden | 0:2 / -:- |
16. / 35. | 04.11. / 10.05. | VfL Wolfsburg II – Fortuna Düsseldorf | 0:1 / -:- |
17. / 36. | 11.11. / 17.05. | Fortuna Düsseldorf – Eintracht Braunschweig | 1:1 / -:- |
18. / 37. | 18.11. / 24.05. | SV Babelsberg 03 – Fortuna Düsseldorf | 3:0 / -:- |
19. / 38. | 24.11. / 31.05. | Fortuna Düsseldorf – FC Rot-Weiß Erfurt | 2:0 / -:- |
Diebels-Niederrheinpokal
Der Diebels-Niederrheinpokal ist ein Pokalwettbewerb auf Verbandsebene des Fußballverbands Niederrhein (FVN). Der Sieger ist zur Teinahme am DFB-Pokal berechtigt.
Runde | Datum | Begegnung | Ergebnis |
---|---|---|---|
Hauptrunde | 29.08.2007 | Linner SV – Fortuna Düsseldorf | 0:2 |
Achtelfinale | 03.10.2007 | Viktoria Goch – Fortuna Düsseldorf | 1:5 |
Viertelfinale | 14.10.2007 | 1. FC Kleve – Fortuna Düsseldorf | 0:2 |
Halbfinale | 10.02.2008 | Fortuna Düsseldorf – SSVg Velbert | 3:0 |
Finale | nicht terminiert | Fortuna Düsseldorf – Rot-Weiss Essen | -:- |
Kader
Torhüter
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Abwehr
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Mittelfeld
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Angriff
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Platzierungen der letzten 10 Jahre
Sämtliche Platzierungen ab der Saison 1913/14 finden sich unter Fortuna Düsseldorf/Namen und Zahlen. Genaue Spielergebnisse und weiterführende Informationen finden sich unter Fussballdaten.de
Saison | Liga | Platz | Spiele | S | U | N | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
98/99 | 2. Bundesliga | 18 | 34 | 5 | 13 | 16 | 35:59 | 28 |
99/00 | Regionalliga West/Südwest | 6 | 36 | 13 | 14 | 9 | 53:35 | 53 |
00/01 | Regionalliga Nord | 16 | 36 | 13 | 3 | 20 | 46:52 | 42 |
01/02 | Regionalliga Nord | 17 | 34 | 8 | 8 | 18 | 36:57 | 32 |
02/03 | Oberliga Nordrhein | 8 | 32 | 12 | 10 | 10 | 47:49 | 46 |
03/04 | Oberliga Nordrhein | 2 | 34 | 21 | 8 | 5 | 60:30 | 71 |
04/05 | Regionalliga Nord | 8 | 36 | 12 | 13 | 11 | 46:42 | 49 |
05/06 | Regionalliga Nord | 5 | 36 | 18 | 9 | 9 | 62:47 | 63 |
06/07 | Regionalliga Nord | 10 | 36 | 13 | 12 | 11 | 50:47 | 51 |
07/08 | Regionalliga Nord | 7 | 22 | 10 | 6 | 6 | 19:14 | 36 |
Bekannte Spieler
- Jörg Albertz, 150 Bundesligaspiele, drei A-Länderspiele
- Klaus Allofs, Europameister und Vize-Weltmeister, heute Sportdirektor von Werder Bremen
- Thomas Allofs, jüngerer Bruder von Klaus Allofs, heute Mitglied des Fortuna-Vorstands
- Jörn Andersen, ehem. norwegischer Fußballspieler, erster nicht-deutscher Torschützenkönig der Bundesliga
- Anthony Baffoe, ehem. Nationalspieler von Ghana, heute Sportmoderator, Sportdirektor in Ghana
- Heiner Baltes, Stammspieler als Verteidiger in den 1970er Jahren
- Manfred Bockenfeld, ehem. Nationalspieler, heute Kommentator
- Rudolf „Rudi“ Bommer, ehem. Nationalspieler, heute Trainer des MSV Duisburg
- Kurt Borkenhagen, ehem. Nationalspieler
- Dieter Brei, langjähriger Stammspieler und späterer Trainer
- Michael Büskens, Karrierestart in Düsseldorf, später einer der Eurofighter auf Schalke
- Andrzej Buncol, ehem. polnischer Nationalspieler, 3. der Fußball-Weltmeisterschaft 1982
- Richard Cyron, polnischer Fußballspieler
- Jörg Daniel, Torhüter, Pokalsieger mit Fortuna 1979 und 1980, Teilnehmer des Euro-Cup-Endspiels 1979, heute Trainer des DFB
- Sven Demandt, 35 Tore für Fortuna in der Zweitligasaison 1988/89
- Jupp Derwall, ehem. Nationalspieler und späterer Bundestrainer
- Igor Dobrowolski, ehem. russischer Nationalspieler
- Ralf Dusend, Stammspieler in den 1980er Jahren
- Atli Edvaldsson, ehem. isländischer Nationalspieler, 5 Tore in einem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt 1983
- Holger Fach, ehem. Nationalspieler
- Dieter Herzog, ehem. Nationalspieler
- Josef Hickersberger, ehem. österreichischer Nationalspieler, aktueller österreichischer Teamchef
- Rainer Geye, ehem. Nationalspieler
- Paul Janes, bis 1970 Rekordnationalspieler des DFB, Mitglied der Meistermannschaft von 1933
- Sergej Juran, ehem. russischer Nationalspieler
- Erich Juskowiak, ehem. Nationalspieler
- Wolfgang Kleff, ehem. Nationalspieler
- Georg Koch, Torhüter von 1992 bis 1997, heute Dinamo Zagreb
- Egon Köhnen, 272 Meisterschaftsspiele bei Fortuna von 1966 bis 1981
- Matthias Mauritz, ehem. Nationalspieler, bis heute ältester Debütant in der A-Nationalmannschaft
- Frank Mill, ehem. Nationalspieler, ehem. Manager
- Darko Pančev, ehem. Champions-League- und Weltpokal-Sieger
- Michael Preetz, ehem. Nationalspieler
- Jörg Schmadtke, Torwart in den 1980/1990ern, heute Manager von Alemannia Aachen
- Wolfgang Seel, ehem. Nationalspieler, 361 Bundesligaspiele, 79 Tore, spielte 1973 bis 1982 bei Fortuna
- Igli Tare, albanischer Nationalspieler, heute bei Lazio Rom
- Günter Thiele, Torjäger in den 1980er Jahren
- Toni Turek, ehem. Nationalspieler, Weltmeister 1954
- Josef Weikl, Stammspieler in den 1980er Jahren
- Gerd Zewe, Bundesligarekordspieler der Fortuna mit 440 Partien, 4 A-Nationalspiele
- Gerd Zimmermann, 203 Bundesligaspiele, 44 Tore als Abwehrspieler
Trainer der letzten 15 Jahre
- 1993/1994 Aleksandar Ristić
- 1994/1995 Aleksandar Ristić
- 1995/1996 Aleksandar Ristić
- 1996/1997 Aleksandar Ristić / Rudi Wojtowicz
- 1997/1998 Rudi Wojtowicz / Uli Maslo / Enver Marić
- 1998/1999 Klaus Allofs / Peter Neururer
- 1999/2000 Jürgen Gelsdorf / Tim Kamp
- 2000/2001 Aleksandar Ristić / Uwe Fuchs / Tim Kamp
- 2001/2002 Tim Kamp / Stefan Emmerling
- 2002/2003 Slavko Petrović / Uwe Weidemann
- 2003/2004 Massimo Morales
- 2004/2005 Massimo Morales / Uwe Weidemann
- 2005/2006 Uwe Weidemann
- 2006/2007 Uwe Weidemann
- 2007/2008 Uwe Weidemann / Wolf Werner / Norbert Meier
Stadien
Partner Trikotwerbung
- 1974/1975: Allkauf
- 1976/77–1988/89: ARAG
- 1989/90–1992/93: Zamek
- 1993/94–1998/99: Diebels Alt
- 1999/00–2000/01: Henkel KGaA
- 2001/02–2002/03: Die Toten Hosen
- 2003/04: Monkeys Island
- seit 2004/2005: Stadtsparkasse Düsseldorf
Einzelnachweise
Literatur
- Michael Bolten: „Alles andere ist nur Fußball“. Die Geschichte von Fortuna Düsseldorf. Die Werkstatt: Göttingen 2005, ISBN 3-89533-505-3
- Michael Steffes-holländer: „Sind wir nur ein Karnevalsverein?“
- Werner Jacobs: „100 Jahre Fortuna Düsseldorf 1895–1995 – Die Chronik einer 100-jährigen Leidenschaft“ Düsseldorf 1994
- Werner Jacobs: „Die launische Diva – 20 Jahre Fussball-Bundesliga Fortuna Düsseldorf“ Düsseldorf 1995, ISBN 3-9804284-1-9
- Wolfgang Niersbach: „85 Jahre Fortuna Düsseldorf“ Dasbach Verlag GmbH: Taunusstein 1980
- Ralf J. Schoppe: „Fortuna Düsseldorf – Aus dem Familienalbum eines großen Fußballvereins“ Droste Verlag: Düsseldorf 1974, ISBN 3-7700-0390-X
- Carsten Koslowski: „Zwei Jahre sind genug“ Monsenstein und Vannerdat: Münster 2004, ISBN 978-3937312934
- 30 Jahre TSV Fortuna 1895 Düsseldorf, Düsseldorf 1925.
- Festschrift zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1933, Selbstverlag, August 1933.