Diskussion:Duraluminium
Eigenschaften/Herstellung/Verarbeitung: Aushärtung
Der folgende Abschnitt aus dem Artikel ist meiner Meinung nach überarbeitungsbedürftig:
"Diese außergewöhnlichen Parameter haben ihre Grundlage darin, dass der Kupferanteil bei 500°C, also in der Schmelze, vom Aluminium vollständig aufgelöst werden kann. Bei Raumtemperatur beträgt dieser Anteil nur 0,5%. Das außerordentlich harte CuAl2 bildet sich nur langsam. Diese intermetallische Verbindung sorgt aber letztlich dafür, dass sich Gefügeänderungen in der Legierung kaum ausbreiten können."
- erster Satz: in Ordnung
- zweiter Satz: Was ist mit "dieser Anteil" gemeint? Der Kupferanteil im Gesamtgefüge? Wenn ja, müsste er bei jeder Temperatur gleich sein, d.h. "bei Raumtemperatur" könnte weggelassen werden. Allerdings wäre 0,5% Kupferanteil dann etwas wenig (siehe weiter oben im Artikel). Außerdem: Gewichts-% oder Mol-%?
- dritter Satz: vermutlich in Ordnung, wenn CuAl2 wirklich außerordentlich hart ist
- vierter Satz: Sorgt wirklich das CuAl2 für eine Härtung? Es ist doch eine zur Al-Kristallstruktur völlig inkohärente Phase. Meiner Meinung nach sorgen hauptsächlich die kohärenten und teilkohärenten Nichtgleichgewichtsphasen (wie z.B. Guinier-Preston-Zonen) für Härtung, indem sie das Kristallgitter verzerren und so die Bewegung von Versetzungen behindern. Und schließlich: Was ist mit Gefügeänderungen gemeint? Ausscheidungen? Versetzungen? Bitte präzisieren.
-- 84.164.8.38 18:38, 11. Mai 2005 (CEST)
- Autor gibt die Brinell-Härte in N/mm² (MPa) an. Das ist die falsche Einheit. Brinell Härte wird wie folgt angegben: Beispiel: 162 HBW 2,5 / 62,5 / 20 Erläuterung: -- 162 - errechneter Brinellhärtewert -- HBW - Brinellhärte gemessen mit Hartmetallkugel (W für Wolfram, wesentlicher Bestandteil des Hartmetalls) -- alternativ gibt es auch HBS mit Stahlkugel -- 2,5 - Prüfkugeldurchmesser in mm -- 62,5 - Prüfkraftkennziffer, Prüfkraft in kilopond -- 20 - Einwirkdauer in Sekunden
Vereinfachend kann man die Brinellhärte auch als 162HB angeben. Aber nicht in N/mm²
Entwicklung
Die höchste Festigkeit wird nicht duch die Al2Cu-Phasen erreicht (das sind die kohärente Theta und die semikohärente Theta'-Phase). Die Maximale Festigkeit wird ausschließlich in den Ausscheidungen mit kohärenten Phasengrenzen, den Guinier-Preston-Zonen (GP-Zonen) erzielt. Wobei hier noch zu unterscheiden ist zwischen GPI- und GPII-Zonen. Die GPI-Zonen sind winzige (1-3 nm), feinverteilte Cu-Cluster in der Al-Matrix ohne periodische Struktur. Hier wird die Versetzungswanderung besonders effektiv durch die Kohärenzspannung behindert, sodass hier die höchste Festigkeit erzielt wird. Alle übrigen Phasen der Ausscheidungssequenz gelten als überaltert. Insbesondere die im Artikel angesprochene inkohärente Al2Cu-Phase hat die geringste Festigkeitswirkung, und findet technisch daher keine Verwendung.
zugfestigkeit bei dual wesentlich höher möglich als angegeben!
usia 09-08-2006, 18:47 hier mal Zahlen ..........sie lassen keinen Freiraum für Philosophie:TD:
Einfluss des Schweißens von Leichtmetallen:
nur Zugfestigkeit (sigma s, in kg/mm²) sonst wirds mir zu lang:
Al-Cu-Mg (Duralumin)
vor dem Schweißen: 26 kg/mm² nach dem Schweißen: 18,6 kg/mm² nachträglich ausgehärtet: 23 kg/mm²
Al-Mg hart (auch Hydronalium genannt)
vor dem Schweißen: 29 kg/mm² nach dem Schweißen: 11,3 kg/mm² nachträglich aushärten geht bei dem nicht
Al-Mg-Si (Pantal)
davor: 28,5 kg/mm² danach 10,8 kg/mm² nachträglich ausgehärtet 28 kg/mm²
quelle: http://www.flugzeugforum.de/forum/archive/index.php?t-33987.html (ca. mitte der seite) auch weitere quellen im internet geben daten bis über 1000N/qmm
http://www.iw.uni-hannover.de/88.0.html?&L=0
ausserdem ergeben die gegebenen daten keinen vorteil gegenüber hochlegiertem stahl, aluminium wird ja in der raketentechnik eingesetzt, und hochlegierte stähle erreichen zugfestigkeiten von über 2500N/qmm bei einer nur 3 mal geringeren dichte würde sich ja dann aluminium nicht lohnen...
währe gut wenn man dies mal ergänzen könnte, gree lukas
(ich ergänz es lieber nicht selber, wenn man hier nicht gemeldet ist wird sogar material das aus der englischen wiki kopiert wird, gelöscht)
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumlift#Technik
hier kann man aufgrund von dichte und länge des stahlseils berechnen welche zugfestigkeit es haben muss 30 000m * 10m/s^2 * 0.008kg/m= 2400N/mm^2