Arne Hoffmann

deutscher Medienwissenschaftler, Journalist und Buchautor
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Arne Hoffmann ist Medienwissenschaftler, Journalist und Buchautor. Er wurde 1969 in Wiesbaden geboren, studierte Literatur- und Medienwissenschaften und erlangte 1996 sein Examen mit einer Arbeit über die Politische Korrektheit in Deutschland.

Hoffmann gilt als einer der Sprecher der deutschen Männerbewegung und arbeitet als Redakteur und Gleichberechtigungsbeauftragter für das liberale „ef-Magazin“. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit (Geschlechterforschung, Tabus und Zensur, Feminismus, Minderheiten in der sexuellen Orientierung u.a.) betätigt sich Arne Hoffmann auch als Schriftsteller. Hier wurde er vor allem durch die Einbettung postmoderner narrativer Strategien in erotische Kurzgeschichten und Romane bekannt.

Arne Hoffmann veröffentlichte zahlreiche Artikel, in denen er sich unter anderem mit Themen wie häuslicher Gewalt gegen Männer und sexuellen Missbrauch durch Mütter, aber auch mit einseitiger Berichterstattung der Medien bei sogenannten „Skandalen“ auseinandersetzte.

Auszeichnungen

Belfort-Bax-Preis 2004 der Kellmann-Stiftung Humanismus und Aufklärung

Werke

Buchveröffentlichungen

  • Politische Korrektheit in Deutschland - Zwischen Sprachzensur und Minderheitenschutz. Tectum 1996
  • Neue Leiden. Charon 1997 (unter dem Pseudonym Cagliostro)
  • Hummeln fallen waagrecht. Seitenblick 1998 (unter dem Pseudonym Cagliostro)
  • Das Lexikon des Sadomasochismus. Der Inside-Führer zur dunklen Erotik: Praktiken und Instrumente, Personen und Institutionen, Literatur und Film, Politik und Philosophie. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2000
  • Sind Frauen bessere Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2001
  • Das Lexikon der Tabubrüche. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2002
  • Fox – Wenn du verlierst, bist du Freiwild. Marterpfahl 2002 (unter dem Pseudonym Cagliostro)
  • Lustvolle Unterwerfung. Marterpfahl 2004

Buchbeiträge

  • Der Club der roten Lichter. In: Böse Geschichten und schmutzige Fotos 3. Charon 1997
  • Die Bloßlegung. In: Schwarze Anblicke. Seitenblick 1998
  • Das Gürteltier. In: Bittersüße Lust. Seitenblick 2001

Zeitschriftenartikel

  • Häusliche Gewalt ist weiblich. In: Novo Nr. 45, 03/04 2000
  • Gegen die Tabu-Mafia – für eine neue Medien-Ethik. In: ef-Magazin Nr. 26, Juli 2002
  • Wenn Männer einstecken. Häusliche Gewalt – ein geschlechtsneutrales Problem? In: Psychoscope, Zeitschrift der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen, Nr. 23, 6/2002
  • Gender Reloaded. In: Quip. Magazin der Wirtschaftsjunioren Nr. 4/2003
  • Tabubruch: Sexueller Missbrauch durch Frauen. In: ef-Magazin Nr. 34, Mai 2003
  • Hohmanns Demontage. Eine Medienanalyse. In: Sezession 4/04

Literatur

  • Sind Frauen bessere Menschen? In: paps – Die Welt der Väter, Juli 2002
  • Liebe zwischen Lust und Schmerz. In: Ikonen. Zeitschrift für Kunst, Kultur und Lebensart, Herbst 2002
  • Das privilegierte Geschlecht. In: Focus Nr. 15, 7. April 2003