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Der Regenbaum (Samanea saman) ist ein Mimosengewächs der Tropen Mittel- und Südamerikas und zählt in seiner Heimat zu den bekanntesten Baumarten. Der Grund für seinen Trivialnamen Regenbaum, englisch Raintree, ist unklar und könnte mehrere Ursachen haben. Nachts scheint es unter seiner Krone leicht zu regnen und unter dem Baum bleibt das Gras deutlich länger grün, auch in der Trockenzeit. Als Ursache kommen Ausscheidungen von Zikaden in Frage, die den Baum sehr zahlreich bewohnen. Auch legen sich die Fiederblättchen bei Regen zusammen, so dass Wassertropfen mit geringem Widerstand durch die Krone fallen können.
Regenbaum | ||||||||||||
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![]() Regenbaum (Samanea saman) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Samanea saman | ||||||||||||
(Jacq.) Merr. |




Beschreibung
Der Regenbaum erreicht eine Höhe von 17 bis 24 Metern. Es wurde aber auch schon ein Baum von über 100 Jahren mit einer Höhe von 45 Metern, Stammdurchmesser von 2,4 Metern und 60 Meter breite Krone beschrieben. Verglichen mit der weit ausladenden schirmförmigen Krone wirk der kräftige und gerade Stamm meist kurz.
Die Borke ist grau bis graubraun, am jungen Baum noch glatt, später rau und auch rissig. Die innere Rinde ist hellbraun bis graurosa gefärbt.
Der Baum ist in den tropischen Regenwäldern immergrün, verliert in Trockenwäldern aber die Blätter und kann bis zu zwei Monaten blattlos sein. Die Blätter sind doppelt gefiedert und wechselständig angeordnet. Sie werden bis 25 bis 40 Zentimeter lang, haben eine grüne, fein behaarte Spindel und bilden 3 bis 7 Fiedern 1. Ordnung. Die Seitenfiedern tragen 2 bis 10 Paare assymetrischer 2,5 bis 5 Zentimeter lange und 1,2 bis 2,5 Zentimeter breite Fiederblättchen. Die Blättchen sind ganzrandig, haben eine winzige Spitze und laufen an der Basis spitz zu. Die Oberseite ist von etwas dunklerem Grün als die Unterseite, die fein behaart ist.
Verbreitung und Standortansprüche
Das natürliche Areal erstreckt sich von Yucatan in Mexiko über Guatemala bis nach Peru, Bolivien und Brasilien. Hauptverbreitungsgebiete sind jedoch Venezuela und Kolumbien. Er wurde aber auch in subtropischen Gebieten Amerikas wie Florida und den Westindischen Inseln eingeführt. Aufgrund seiner schattenspendenden, riesigen und weit ausladenden Krone wurde er in tropischen und subtropischen Gebieten Asiens und Afrikas eingebürgert, so seit 1880 im Süden Indiens oder auch in Burma oder auf den Philippinen. In Afrika findet man ihn in Nigeria oder Uganda. Seit 1847 gibt es den Regenbaum auch auf Hawaii.
Der Regenbaum ist ein Baum der tropischen und warm-subtropischen Klimata. Er ist empfindlich gegen Frost, verträgt keine Beschattung und wird von Salzwassergischt geschädigt. Er verträgt hohe Lufttemperaturen so in Südindien mit Maxima bis zu 47,5°C. Er gedeiht bei Jahresniederschlägen zwischen 640 und 3810 Millimetern.
Am besten gedeiht der Regenbaum auf tiefgründigen, feuchten Schwemmböden mit neutralen oder schwach sauren Böden. Er verträgt mäßig salzhaltige Böden und kurzfristige Überflutungen.
Ökologie
Systematik
Botanische Geschichte
Verwendung
Quellen
Einzelnachweise
Literatur
- Schütt, Weisgerber, Schuck, Lang, Stimm, Roloff: Bäume der Tropen, 2006, ISBN 3-933203-79-1
Weblinks
- Beschreibung in agroforestry.net (engl.)
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