Borussia Düsseldorf

deutscher Tischtennisverein
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Borussia Düsseldorf ist ein Tischtennisbundesligist aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Zur Zeit ist der Verein, der die deutsche Meisterschaft zuletzt 2003 gewann, Deutschlands erfolgreichster Tischtennis-Verein.

Mannschaft

  1. Timo Boll
  2. Christian Süß
  3. Dimitrij Ovtcharov
  4. Petr Korbel
  5. Jun Mizutani

Erfolge

Historie

1949 gründete sich der Verein als Tischtennis-Abteilung der Polizei-Sport-Vereinigung PSV Borussia 02. Am 7. Februar 1984 wurde diese Tischtennissparte ein als eigner Verein unter dem Namen Borussia Düsseldorf ausgelagert, weil man sich davon steuertechnische Vorteile versprach. [6][7]

Bei der Gründung der Bundesliga 1966 konnte sich Borussia Düsseldorf nicht qualifizieren. Erst 1967 stieg der Verein in die Bundesliga auf und gehört ihr bis heute (2006) ununterbrochen an. Der Aufstieg zum erfolgreichsten TT-Verein Deutschlands begann 1968, als Eberhard Schöler und Hans Wilhelm Gäb vom Ortsrivalen DJK TuSa 08 Düsseldorf (der zwischen 1962 und 1967 fünfmal Deutscher Meister wurde und der seine Mannschaft 1974 auf Bezirksebene zurückzog [8]) sowie Wilfried Micke von Borussia Dortmund zum PSV Borussia wechselten.

Die Erfolge basieren auf einer professionellen Vereinsführung. Als erster deutscher TT-Verein hatte die Borussia einen Manager (Wilfried Micke), einen Trainer (Johannes Dimmig seit 1977 [9], Mario Amizic von 1986 bis 2002[10]) und eine Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die in den ersten Bundesligajahren von Hans Wilhelm Gäb, dem späteren Präsidenten des DTTB und heutigem Vorsitzenden der Stiftung Deutsche Sporthilfe, geleitet wurde.

Um die Jugendarbeit zu fördern veranstaltete der Verein 1988 die 1. Kinder-Olympiade, die bis heute regelmäßig ausgetragen wird. Bei der ersten Auflage nahmen etwa 1400 Kinder aus Deutschland, Niederlande und Luxemburg teil.[11].

Bekannte Spieler

Neben der Förderung des Nachwuchses verpflichtete der Verein auch Profis der Weltklasse. Eine Auswahl:

Literatur

  • Düsseldorf-Report, Zeitschrift DTS, 1991/2 S.46-51

Referenzen

  1. Manfred Schillings: Entzaubert: Nach 1:5 noch 5:0, Zeitschrift DTS, 1991/4 S.50-52
  2. Manfred Schillings: Borussia Düsseldorf zum dritten Mal Europapokalsieger – Roßkopf blieb unbesiegt, Zeitschrift DTS, 1992/4 S.21
  3. Zeitschrift DTS, 1993/4 S.5-6
  4. Jörg Roßkopf, Ralf Wosik, Jörgen Persson gewannen das Endspiel gegen Levallois UTT (Frankreich)
  5. Bericht von der Endrunde Final Four: Zeitschrift tischtennis, 2008/1 S.30-33
  6. Zeitschrift DTS, 1984/5 S.29
  7. Zeitschrift DTS, 1985/11 S.30
  8. Zeitschrift DTS, 1974/19 S.65
  9. Zeitschrift DTS, 1977/3 S.6
  10. Friedhelm Körner: Nicht nur Jörg Roßkopf sieht in Mario Amizic den Meistermacher – Er hat den größten Anteil, Zeitschrift DTS, 1992/6 S.5
  11. Elmar Schneider: Kinder, Kinder – das war eine runde Sache, Zeitschrift DTS, 1988/9 S.22-24