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Film | |
Titel | Hitman – Jeder stirbt alleine |
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Originaltitel | Hitman |
Produktionsland | Frankreich,USA,Türkei |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 2007 |
Länge | 100 Minuten |
Stab | |
Regie | Xavier Gens |
Drehbuch | Skip Woods |
Produktion | Adrian Askarieh, Luc Besson, Chuck Gordon, Pierre-Ange Le Pogam |
Musik | Geoff Zanelli |
Kamera | Laurent Barès |
Schnitt | Carlo Rizzo Antoine Vareille |
Besetzung | |
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Hitman – Jeder stirbt alleine ist die Verfilmung des gleichnamigen Computerspiels aus dem Jahre 2007. Der deutsche Kinostart war am 13. Dezember 2007.
Inhalt
Zu Beginn sieht man die „Erschaffung“ der Agenten, ihre Ausbildung und die missglückte Flucht zweier Agenten im Kindesalter aus dem Labor – sie werden jedoch von einem Scharfschützen erschossen (Ausschnitte aus James Camerons Dark Angel). Die Handlung beginnt im Haus von Interpol Ermittler Mike Whittier, der nach Hause kommt und Agent 47 in seinem Arbeitszimmer entdeckt. Da er vorher seine Waffe in der Küche abgelegt hat, kann er nicht reagieren. Agent 47 fragt ihn, was ein guter Mensch in seiner Situation tun würde.
In der nächsten Szene erfolgt ein Rückblende von 3 Monaten, als 47 einen Auftrag in St. Petersburg beenden will. Er erhält die Mitteilung, dass sein Auftraggeber ihm neue Parameter zukommen lassen will und dass er sein Ziel, den russischen Präsidenten Mikhail Belicoff, in der Öffentlichkeit töten muss. 47 ist bei seinem Auftrag erfolgreich, indem er vor dem eigentlichen Mord einen Leibwächter Belicoffs ausschaltet, der in der Schusslinie stand, und erst dann Belicoff selbst mittels eines Scharfschützengewehrs aus 4 km Distanz aus einem Rohbau ausschaltet. Nach dem Zerstören des Gewehrs und der Rückkehr in sein Hotel, erfährt 47, dass es eine Zeugin, Nika Boronina, geben soll, die er auch noch töten soll. Als er Nika auf der Straße gegenüber steht, bemerkt er, dass sie ihn noch nie zuvor gesehen hat. Auch wird Belicoffs angeblicher Tod in den Medien als Streifschuss dargestellt, wobei 47 selber gesehen hat, dass er mitten ins Ziel getroffen hat.
Agent 47 konfrontiert seine Kontaktperson mit der Frage, wer Nika tot sehen will, da Sie keine Zeugin sein kann und warum Belicoff in den Medien als leicht verwundet bezeichnet wird. Außerhalb sieht man Mike Whittier und seinen Partner, die das Hotel, in dem 47 wohnt, durch einen Tipp gefunden haben. Sie treffen auf den FSB, der von seinem Chefermittler Yuri Marklov bei diesem Einsatz geleitet wird. Marklov sendet ein Sondereinsatzkommando in das Hotel, um 47 festzunehmen. 47 wird von seiner Einsatzleitung direkt in seinem Hotelzimmer angerufen und darüber informiert, dass Belicoff selbst das Attentat in Auftrag gegeben hat. Kurz danach greift das Einsatzkommando an, gefolgt von einem Kampf im Hotel. 47 entkommt, jedoch wird er nun von Auftragskillern verfolgt, die seine Organisation geschickt hat, da er bei seinem Auftrag versagt hat.
Agent 47 entführt Nika, die von ihrem Fahrer getötet werden sollte und fragt Sie aus. Sie behauptet, dass 47 einen von Belicoffs Doppelgängern getötet haben könnte, aber er hält es für unmöglich. Die beiden versuchen mit dem Zug St. Petersburg zu verlassen, werden aber von den Auftragskillern abgefangen. 47 schafft es vier von Ihnen im Nahkampf zu besiegen und trifft auf Whittier, der Ihn ebenfalls verfolgt. Dabei verletzt er dessen Partner und auch Whittier mit einem Schuss, dessen Schussweste ihm das Leben rettet. Nika und 47 entkommen.
Agent 47 arrangiert ein Treffen mit Agent Smith von der CIA, dem er einen Handel vorschlägt: Smith hilft ihm irgendwann in der Zukunft und 47 tötet Belicoffs Bruder Udre, einen Waffen- und Sklavenhändler. Smith akzeptiert und gibt Agent 47 Hintergrundinformationen über Udre Belicoff. 47 und Nika reisen nach Istanbul, wo 47 erfolgreich Udre tötet.
Der Tod von Udre ist nur ein Umstand, der Belicoffs Doppelgänger in die Öffentlichkeit locken soll. Dieser arbeitet mit Yuri Marklov und einem Intriganten zusammen und ist Teil eines Plans, der eine Marionette als Präsident Russlands installieren will. 47 entführt Yuri Marklov und zwingt ihn seinen eigenen FSB Agenten anzuweisen, Belicoff bzw. dessen Doppelgänger zu töten, wenn dieser die Grabrede für seinen Bruder Udre hält. 47 tarnt sich als Soldat und fängt Belicoffs Doppelgänger auf der Flucht aus der Kirche ab und tötet ihn. Dann lässt er sich von Whittier verhaften und abtransportieren. Jedoch taucht dann Agent Smith überfallartig auf und ermöglicht so 47 die Flucht.
Nach einer Vorausblende auf die anfängliche Situation in Whittiers Haus, macht 47 Whittier ein Angebot: Auf dem Sofa in Whittiers Arbeitszimmer liegt ein toter Agent wie 47, der mit der Waffe von Whittier getötet wurde. Nach der Unterhaltung sagt 47 zu Whittier, dass er hofft ihn nie wieder sehen zu müssen, beider Willen zuliebe.
Danach sieht man Nika, wie Sie einen Umschlag von einem unbekannten Absender von der Post abholt. Im Umschlag sind die Papiere für ein Weingut, da Sie 47 von ihrem Kindheitstraum, ein eigenes Weingut zu besitzen, erzählt hat. 47 beobachtet Sie aus der Nähe durch das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs. Er schaut zu einer Leiche am Boden, sagt, dass Sie Nika besser in Ruhe gelassen hätten, dreht sich um und geht.
Hintergrund
Im Jahre 2003 begannen Eidos und IO Interactive, die Rechteinhaber des gleichnamigen Videospiels, Verhandlungen mit verschiedenen Hollywood-Studios [1]. Twentieth Century Fox konnte schließlich die Adaptionsrechte für die Verfilmung sichern. Autor Skip Woods wurde für das Schreiben des Drehbuchs verpflichtet, der Schauspieler Vin Diesel sollte die Hauptrolle übernehmen [2]. Doch Diesel war bereits anderweitig verpflichtet, woraufhin im Januar 2007 Timothy Olyphant für die Hauptrolle und Xavier Gens als Regisseur engagiert wurden. Die Produktion begann am 27. März in Sofia, Bulgarien, und dauerte 12 Wochen. [3]
Das Budget des Filmes lag bei geschätzten 32 Millionen US-Dollar.[4]
Kritiken
- Oliver Noelle schreibt in TV-Digital, dass der Film eine rasante und unterkühlte Hochglanz-Action sei, zwar besser als die meisten anderen Verfilmungen von Videospielen, allerdings nicht so stark wie das Vorbild „Das Bourne Ultimatum“. [5]
- Kai Schmidt von der GamePro meint, „Hitman – Jeder stirbt alleine“ sei ein gelungener Action-Thriller, der gut unterhalte. Zudem lobt er den überzeugenden Hauptdarsteller, die erfrischend altmodische Inszenierung und die atemberaubenden Actionsequenzen. Des Weiteren lobt Schmidt, trotz den Zugeständnissen an den Massenmarkt, die zahlreichen Anspielungen an die Hitman-Spiele und dass der Film, nach der Verfilmung von „Silent Hill“, die bisher beste Umsetzung eines Computerspieles sei. [6]
Trivia
- Im Film passieren 47 und Nika die Grenze zwischen Russland und der Türkei. Diese Grenze existiert jedoch nicht, da die beiden Staaten keine Nachbarstaaten sind.
- Als 47 bei der Erstürmung seines Hotelzimmers ein Stockwerk tiefer in ein anderes Zimmer entkommt, ist zu sehen, dass zwei Personen im Zimmer Hitman spielen.
- Mike Whittier ist mehrmals im Film mit einer Zigarette im Mund zu sehen, allerdings brennt diese nie bzw. kommt er nie dazu sie anzuzünden.
- Die Figur des Yuri Marklov ist an Vladimir Putin angelehnt, welcher seine Karriere ebenfalls beim Geheimdienst begann, besonders die markanten Gesichtszüge von Robert Knepper (welcher Yuri Marklov spielt) erinnern stark an Vladimir Putin
- Die Fotos, die Nika Agent Smith übergibt werden dem Zuschauer nicht gezeigt, allerdings wird gesagt, dass es für Agent Smith bzw. die CIA peinlich wäre, würde 47 mit ihnen verhaftet werden. Dies ist eine Anspielung auf das Computerspiel, in welchem der Spieler Agent Smith mehrmals aus peinlichen Situationen befreien muss/kann.
- Der Beginn des Filmes ist dem Intro des Spieles Hitman: Blood Money nachempfunden.
- Im Film fährt 47 den neuen Audi S5, später auch den Audi A4
Quellen
- ↑ Brian Linder: Games to Film: Hitman, IGN
- ↑ Dave McNary, Ben Fritz: Woods to adapt 'Hitman', Variety
- ↑ Ali Wood: FILMING STARTS ON EIDOS MOVIE, Instock
- ↑ imdb business data – Hitman
- ↑ TV-Digital 25/2007
- ↑ GamePro 1/08, Seite 103