Diskussion:Piefke

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von 62.116.11.69 in Abschnitt Die heutige Verwendung des Wortes Piefke

Piefke in Preußen

Ich wollte mal sagen, das des alles unfug is. Meine Oma stammt aus dem ehemaligen Ostpreußen laut ihr, hab gefragt, ist Piefke in Preußen ein Wort (gewesen) für einen "gernegroß", meist gebraucht für Jungs im sinne von "Lausbub". Das Wort stammt weder aus dem süddeutschen Sprachraum noch ist es erst dort zu einer Beleidigung geworden. Wie das allerdings zu einem Wort für Deutsche wurde kann sie auch nicht sagen, sie fand es recht seltsam (Zitat: Haha)

Ich bin auch (Halb-)Deutscher und meine Großeltern kommen aus dem Sauerland, da haben wir auch öfters Piefke als Wort im obigen Sinne eingesetzt. Ich wär für eine Ergänzung im Artikel, der auf die innerdeutsche Bedeutung eingeht. -Safavi 00:01, 2. Aug. 2007 (CEST)

Schimpfwort?

Die Passage "während es auf Bayern und andere Süddeutsche so gut wie nie angewendet wird." stört mich irgendwie. Ich habe eine Zeit lang in Österreich verbracht und hatte zumindest in Wien nicht den Eindruck, dass man großartig zwischen Bayern und den anderen Deutschen unterschieden hat. Piefke schloss meines Erachtens auch Bayern ein. Ich wurde eindeutig Piefke im Sinne eines Kosenamens benannt. Ob der Name daher so negativ belegt ist wie im Artikel weiß ich auch nicht so recht. Eher freundlich, wie Ösi oder Ossi. Aber das sollte lieber ein Ösi beantworten :-) Stern 01:21, 10. Apr 2004 (CEST)

Leider eher negativ belegt! ("Ösi" Gerfrei, am 8. Juni 2004)

also das Wort Piefke ist bei uns zu 99 % ein Schimpfwort!! auch wenn es euch vielleicht nicht paßt, ist aber so ... und zum Teil auch verständlich. Dank zB Bild-Zeitung und Privaten Fernsehsendern ist aber Ösi ja auch nicht gerade ein Kose-Wort

ACK, genau meine Meinung, Piefke ist ein Schimpfwort genau wie Ösi. Obwohl ich die Deutschen die ich kenne des öftere Spaßweiße Piefke nennen ist es IMO kein Kosewort sondern genau beschimpfung wie Ösi oder Schluchtenscheißer.

"Ösi" ist eine zwar etwas herablassende, aber ansonsten ziemlich harmlose Abkürzung des landsmannschaftlichen Namens "Österreicher". Dagegen ist "Piefke" in Deutschland selbst ein Schimpfwort. Dort bedeutet es nämlich soviel wie 'kleiner Junge', 'Rekrut' oder 'einfacher Soldat', 'Durchschnittsbürger', 'kleinbürgerlicher Mensch mit engbegrenztem geistigen Horizont', 'Spießer', 'Dummkopf', 'Angeber'. Nicht "Ösi", sondern "Nazi" oder "Nazl" oder "Kakanazi", wie die Österreicher im 1. Weltkrieg von den Reichsdeutschen manchmal genannt wurden, ist ein echtes Gegenstück zu "Piefke". "Nazi" wurde nämlich in Österreich selbst für einen Dummkopf, einen lächerlichen Tölpel verwendet. (Gerfrei, 1. 11. 2004)


Für die früher gängige Behauptung, Gottfried Piefke sei nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 oder später nach Wien gekommen und hier durch prahlerisches Auftreten unangenehm aufgefallen, gibt es bis jetzt keine Beweise. Die neue, durch die Suchmaschinen im Internet verbreitete Version dieser Persönlichkeitslegende stammt von Joachim Schneider ["Gottfried von Frankfurt a. O.", in: Mitteilungen / Historischer Verein Frankfurt (Oder), Jg. 1993, H. 1]. Dieser hat erkannt, daß die Brüder Gottfried und Rudolf Piefke der österreichischen Hauptstadt nie so nahe kamen wie bei der großen preußischen Parade, die am Ende des Deutschen Bruderkrieges von 1866 auf dem Marchfeld stattfand. Seine darauf beruhende Vermutung, neugierige Wiener, die ihre siegreichen Feinde besichtigten, hätten ausgerufen: "Die Piefkes kommen!", kann er aber durch keine hieb- und stichfesten Belege stützen. In Wiener Zeitungen vom August 1866 finden sich zwar Berichte über die Parade am 31. Juli, aber darin werden die Brüder Piefke mit keinem einzigen Wort erwähnt. (Gerfrei, am 4. Juli 2004)


Ich bin deutscher von geburt und nationalität her mit wohnsitz in Graz und habe keine schwierigkeiten damit, mich als Steirerpiefke zu bezeichnen ..... den dialekt werde ich ohnehin nie annehmen, da bin ich lieber ehrlich. --Tobias b köhler 22:03, 16. Sep 2006 (CEST) (Kosmopolit)

Also ich kann absolut nicht bestätigen, was an "Ösi" abwertend sein soll. Es ist einfach nur kürzer als "Österreicher". Genau wie "Ami" für Amerikaner.

Es gibt auch absolut nichts gegen Österreicher einzuwenden. Ich hab gute Freunde, die von da sind. Nur der z.T. unverständliche Dialekt ist etwas penetrant, aber da sind die Oberpfälzer (Nordbayern) noch schlimmer ^^ --MacX85 23:06, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wortmeldung eines Wieners

Nun, ich selbst habe bei Peter Wehle gelesen, dass die Bezeichnung "Piefke" auf die Erstürmung der Düppeler Schanzen im dänisch-deutschen Krieg zurückgeht. Dort waren Deutsche und Österreicher Waffenbrüder; so weit ich das weiß, war der Preuße Piefke ein sehr "preußischer" Preuße, was auf seine österreichischen Mitstreiter einen derart nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, dass sein Name zum Sinnbild des zackigen und ruppigen Preußen geworden ist.

--- Peter Wehle ("Die Wiener Gaunersprache", 1977, S. 79; "Sprechen Sie Wienerisch?", 1980, S. 27) hat seine Behauptung weder mit einer Quelle aus dem Jahre 1864 noch mit einem weiterführenden Literaturhinweis belegt. Das "Wiener Fremdenblatt", eine wichtige, auch von Kaiser Franz Joseph I. gelesene Zeitung, berichtete zwar am 18. April 1864 über das große Interesse der Wiener am preußischen Sieg vom 18. desselben Monats und am 13. Oktober über einen damals aktuellen Scherzartikel, die grün und rot brennenden, rasch verglimmenden "Düppler Papiere", aber fast gar nichts über Gottfried Piefke. Dessen Name kommt im ganzen Jahrgang nur einmal vor, und zwar in einem Bericht über die Feier des Geburtstages von Kaiser Franz Joseph I., die am 21. August in Kiel stattfand. Hier heißt es, daß die österreichische Hymne durch "das Musikkops Piefke's" intoniert wurde. [Übrigens waren im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 nicht "Deutsche und Österreicher" Waffenbrüder, sondern Preußen und Österreicher. Beiden Armeen gehörten sowohl deutsche als auch nichtdeutsche Soldaten aus den beiden größten deutschen Monarchien an.] (Gerfrei, 1. 11. 2004) ---

Fortsetzung der "Wortmeldung eines Wieners":

Bayern werden in Österreich als Bayern bezeichnet, nicht als Piefke, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass sie eine mit den österreichischen Dialekten stark verwandte Mundart sprechen und "uns" auch kulturell näherstehen.

Obwohl sie meiner ganz persönlichen wienerischen Meinung nach noch unerträglicher konservativ und provinziell sind als die österreichische Landbevölkerung ;-)

Das konnte aber auch nur von einem Wiener kommen :-) Stern !? 11:31, 5. Sep 2004 (CEST)


typisch Wiener ... :-( mfG Tiroler

Tschuldigung, Tiroler, aber geh amal mit zwaa verschiedenfärbige Schuachbandeln durch ein österreichisches Provinznest - die Leut schaun dich an, als obst a Wesen von aan anderen Stern warast. Und wenn a Mann lange Hoar hot, donn derpacken des etliche auf'm Land no immer net... I hob aa scho a paar Mal ghört, dass manche alten Bauersleut sich vor die Kinder fürchten, die die heiligen drei Könige spielen... Da könnt i da Gschichteln dazöhln, dass'd di auspeibst.

--- Als Niederösterreicher weiß ich, daß auch die Leute in Wien den Kopf schütteln, wenn jemand mit zwei verschiedenfarbigen Schuhbändern durch ihre Stadt geht. (Gerfrei, 1. 11. 2004)

Ist mir hier in Wien während meines ganzen Lebens noch nie untergekommen. Zacharias 02:18:48, 31. Jul 2005 (CEST)

Aber dass das "Xanderl" beim Rennfahren zwei verschiedenfarbige Schuhe trägt, ist doch sicher bekannt? ;o) RX-Guru 12:24, 31. Jul 2005 (CEST)

Mehrzahl von Piefke?

Hoi! Ist die Mehrzahl von Piefke in Österreich wirklich Piefkes? Ich kann mich nur daran erinnern, dass immer von "die Piefke" statt "die Piefkes" die Rede war. Aber auch, dass "ScheiPie" (...) das wirkliche Schimpfwort ist, während Piefke nicht mehr unbedingt nur negativ verwendet wird. Servus, oan goscherter Piefke aka RX-Guru 12:27, 26. Jun 2005 (CEST)

Ich melde mich mal hier (erstmals) zu Wort: Den Artikel zum Wortursprung habe ich geändert bzw. näher beschrieben. 80.143.254.160 10:50, 8. Aug 2005 (CEST)08.08.05

Was ist mit dem "Zwockel"

Nachdem hier auch vom Pendant zum Piefke die Rede ist und als "Ösi" bezeichnet wird, muß ich sagen, daß mir das aber erst in jüngster Vergangenheit so zu Ohren gekommen ist. Ich kennen die Bewohner der Alpenrepublik als "Zwockel". Spontan habe ich hier sogar eine kurze Erklärung für den Begriff gefunden: http://dict.leo.org/cgi-bin/dict/forum.cgi?action=show&sort_order=&list_size=&list_skip=&group=forum003_correct&file=20050823065656

Dort steht:


Das Gegenstück zum Piefke, nämlich ein bundesdeutscher Spitzname für Österreicher heißt Zwockel (von tschechisch 'cwocky' (o.ä.) Knopf; in anlehnung an stolz getragene Uniform- knöpfe).


(200509061049 CEST)

Die österreichischen Soldaten in der Deutschen Bundesfestung Mainz (1816-1866) wurden von den Rheinländern "Zwockel" genannt, weil sie "Zwoagerl" (bair.-österreich. für 'Zweiglein') am Tschako trugen. (Gerfrei, 17.02.2006)

Piefke und Dialekt

Ich bin der Meinung Piefke bezieht sich wie im Artikel eher auf Deutsch mit anderem Dialekt weshalb die Bayern eben nicht wirklich als Piefkes gelten. Ich finde Piefke ist einfach nur ein Wort für Deutsche wobei betont sei das sie einen Dialekt haben der für einen Österreicher eben komisch ist. Also ist Piefke im wesentlichen nur ein Wort das alle Deutschen zusammenfasst die einen eben stark vom Österreichischen abweichenden Dialekt haben. Folglich nur dann negativ gemeint wenn man den Dialekt nicht ausstehen kann.

Das kann ich (als Ostösterreicher) nur bestätigen. Die Erkennung eines Piefke ist vollkommen intuitiv, einen Piefke erkennt man wenn er den Mund aufmacht, da braucht man keine Landkarte dazu.

Auch der Wiener kann seine Herkunft kaum verleugnen. In Österreich werden allzu aufdringlich-mäkelnde und nörgelnde Wiener meist als "Wiener Baazi" "Wiener Wappler" oder generell als "Ossiösi" tituliert.

mangelnde schulische Erfolge

Also irgendwie finde ich den ganzen Satz für die NC-Flüchtlinge ziemlich herablassend, auch wenn er inhaltlich korrekt ist, die Formulierung einschliesslich "inskribieren" zeugt doch von einer arroganten Sichtweise der Ösis, die anscheinend kein Verständnis für die Probleme in anderen Ländern haben ;)


Tja, wie vieles andere ist das hier auch eine Frage des Geldes. Dieses ganze Problem hat nicht nur Konsequenzen für Deutsche sondern zieht auch kurz- sowie langfristige Probleme für Österreicher ALLER Altersklassen mit sich. Ich möchte keine Probleme erläutern, gedankliche Anregungen sollten reichen. "Studiengebühren müssen eingeführt werden", "Platzmangel an UNIs in Österreich", "zukünftig fehlendes österreichisches Fachpersonal", "Massenabfertigung an österreichischen UNIs - qualität sinkt um quantitatives Lehrmaximum zu erreichen", "Investitionszwang der diversen Ausbildungsstandorte", "Ö-Forschungsgelder auf Ausbildung transferiert", "Jeder sollte sich jederzeit Fortbilden können - das gilt jetzt noch für kaum Österreicher diverser Studienbereiche" Ich bezweifle, dass Österreicher von Grund auf arrogant sind, wir haben auch unsere Probleme die durch die Horden an "NC-Flüchtlinge" (Deutschland hat 10 Mal so viele Einwohner) um nichts besser werden und drohen unser Bildungssystem auf universitärer Ebene zu erdrücken. Diese Anschuldigungen zu machen ist absolut subjektiv und zeugt von kaum einem objektiven Standpunkt. LG


es gibt kein "deutsches" bildungssystem da jedes der 16 länder ein eigenes hat. darum ist die diskussion nicht nur mühsig sondern sinnlos.

Bayern

Ein Piefke ist ein Deutscher, der sich benimmt wie ein solcher. Da haben die Bayern auch Chancen (von Werner Schneyder)--Feliks 12:28, 24. Jan 2006 (CET)

Alpenpiefke für deutschsprachige Österreicher

Diese Bezeichnung wird manchmal abwertend benutzt für (einige) Bewohner des östlichen Alpenraumes (Österreich), insbesondere dann, wenn deren Gelaber eine Zumutbarkeitsgrenze überschritten hat und dem Betreffenden das arrogante, dummschwätzende, unhöfliche Verhalten allmählich „auf den Sack” geht! Den folgenden Artikel habe ich aus einem ”österreichischen” Diskussionsforum kopiert - bitte genau lesen, dann überlegen und anfangen zu denken:

Artikel aus einem österreichischem Forum

Wie kommt es, daß in Österreich mit "nationalistisch" sofort "Deutschtum" assoziiert wird? ... (es folgte ein 5.500 Wörter/41.000 Zeichen zählender Auszug aus einer angeblichen Forumsdiskussion, der entrümpelt wurde.)--Tomkraft 18:26, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Unsere verkrampfte Geschichte....Weitere Ausführungen wären zu langweilig, und ich will jetzt nicht erklären, warum ich mich nichts gegen (Bundes)Deutsche habe, aber mich nicht als Deutscher fühle - Ein Niederösterreicher---62.47.133.208 21:22, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Als österreicher sind sie ja auch kein deutscher. also gibts keinen grund sich als deutscher zu fühlen.

Die heutige Verwendung des Wortes Piefke

Es ist eine Tatsache, dass das Wort "Piefke" fast nur noch in Ostösterreich gebraucht wird. Auch von älteren Bewohnern mancher Gebirgsregionen wird der Begriff manchmal noch scherzhaft neben dem bairischen "Breißn" benutzt. Ansonsten ist das Wort in den westösterreichischen Bundesländern so gut wie außer Gebrauch geraten (es war wohl niemals wirklich heimisch).

hm, in meinen kreisen wird es noch ziemlich oft verwendet. aber es wird eher biefki ausgesprochen..

Wundert mich selbst. Hier bei uns im Westen verwendet man das Wort Piefke sehrwohl und es hat genauso wie im Osten den selben abfälligen Charakter und es Stimmt, es wird eher als Pifki, Piffer, Piffl oder Pifkenes ausgesprochen.--Highdelbeere 15:34, 20. Jul 2006 (CEST)


Ich stamme aus dem Westen und lebe im Osten. Ein Unterschied in der Häufigkeit der Verwendung des Schimpfworts Piefke in diesen beiden Regionen wäre mir nicht aufgefallen. Felix Mitterers "Piefke-Saga" spielt ja auch nicht wirklich in Ostösterreich und der Autor stammt auch nicht von da. Schöne Grüße, Julian 62.116.11.69 11:34, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Mozart ein Deutscher?

...Die Deutschen erwiderten zurecht, dass Mozart als Salzburger einerseits sehr wohl Deutscher, andererseits jedoch kein Österreicher war (Das Erzbistum Salzburg war zu Lebzeiten Mozarts ein eigener Staat innerhalb des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, gehörte aber nicht zu Österreich).

Ich wüsste nicht, was dies mit dem Thema zu tun hat. Es ist mir auch unklar, warum Mozart als in Salzburg Geborener ein "Deutscher" sein soll. Ein Land namens "Deutschland" hat damals nicht existiert. Und das "Heilige Römische Reich Deutscher Nation" war kein Staat, schon gar kein (deutscher) Nationalstaat. Es handelte sich um einen Staatenbund, der weniger gemeinsame Institutionen hatte als die heutige EU! Sogar Kriege unter den Mitgliedsstaaten konnten nicht verhindert werden. Eine Tatsache ist allerdings, dass Mozart den wesentlichen Teil seiner Karriere erlebte, als er seinen Wohnsitz in Wien, und damit im Erzherzogtum Österreich, hatte. --Gledhill 05:59, 19. Jun 2006 (CEST)

Das Erzherzogtum Österreich unter der Enns (Niederösterreich mit Wien) gehörte genauso wie das Erzbistum Salzburg zum Römisch-Deutschen Reich, zum Königreich Germanien, zu den deutschen Landen, zu "Teutschland", das von Mozart "mein geliebtes Vaterland, worauf ich stolz bin", genannt wurde. - Übrigens sind mir die sogenannten "Piefke(s)", die Bundesdeutschen', hundertmal lieber als jene österreichischen Landsleute, die aus Dummheit oder Frechheit die Geschichte verfälschen!!! (Gerfrei)

es gab kein römisch deutsches reich .. das ist geschichtsfälschung. (Namenloser kleinschreibender Widerspruchsgeist) Von wegen "Geschichtsfälschung" – Zahlreiche staatsrechtliche Werke der frühen Neuzeit haben schon im Titel den Begriff "Römisch-Teutsches Reich" oder "Imperium Romano-Germanicum"! (Gerfrei, 30. 1. 2008)

es gab aber ein heiliges römisches reich .. das später um den zusatz deutscher nation erweitert wurde (über jahrhunderte nur in der lateinischen variante" .. und gemeint war damit nicht mehr und nicht weniger .. als der umstand dass die regierungsgewalt nicht in den händen von romanen lag.

verwechseln sie bitte nicht die heutige bedeutung des begriffes "deutsch" mit dem damaligen.

ein beispiel gefällig? .. der begriff deutsch .. auch in einer frühform, wurde als erstes für engländer und franken(ja genau heute franzosen) gebraucht, hat ergo mit der heutigen nationalitätswahrnehmung "nichts" zu tun.


Ich möchte hinzufügen das die Familie Mozart aus dem westbayerischen Augsburg stammt, hier hatte Mozart auch lange Jahre eine geliebte und war auch sonst oft ein seiner Vaterstadt.

Mozart ist natürlich ein Deutscher, sowie alle deutschsprachigen Österreicher... ziemlich kleinlich, diese Unterscheidung ^^ --MacX85 23:02, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wir (Bundes-)Deutschen haben keinen Grund, uns um Mozart zu reißen - wir würden ihn kaum ohne Hitler bekommen :-)

Mainlinie

 
Sueddeutsche Staaten

Mal rein formal (betrifft mich), gelten Bewohner der nie von Preußen besetzen ehem. Provinz Oberhessen (Großherzogtum Hessen) auch als Piefkes? Nördlich vom Main aber Teil von Hessen-Darmstadt südlich des Mains. -- 172.176.41.92 14:06, 13. Jul 2006 (CEST)

Naja! Es ist so, dass als Piefke jemand bezeichnet wird, der zum einen ziemlich lästig ist und zum anderen sich ziemlich "preußisch" bzw. bundesdeutsch anhört. Das heißt also, wenn sich ein deutscher in österreich ordenltich verhält, dann wird er im Normalfall auch nicht als solches bezeichnet. Das mit der teritorialen Abgrenzung ist so ne Sache: Alles was nämlich nördlich des Main liegt, hört sich für einen Österreicher einfach "preußisch" an und somit ist deine Frage schon beantwortet. --Highdelbeere 15:42, 20. Jul 2006 (CEST)

Ich verhalte mich immer ordentlich und so! Oberhessisch hört sich nun wirklich nicht preußisch an ... Zur Verdeutlichung habe ich mal das Bild reingestellt. Oberhessen (das Gebilde nördlich von Frankfurt) gehört da zu Süddeutschland. Nie von Preußen besetzt, aber von den Piefke-nennern als preußisch angesehen? Ich bin kein Piefke *fluch*. Kein Wunder, dass die Österreicher die letzten Kriege verloren haben, wenn sie nicht wissen wer ihre Verbündeten waren. "Schieß mir auf die? I wois neet..." ;-P -- 172.179.37.82 21:52, 20. Jul 2006 (CEST)

die ganze Diskussion hier ist nicht sehr zielführend, ein durschnittlicher Österreicher weiß weder wo der Main genau verläuft, noch was irgendwann einmal zu Preussen gehört hat Nahabedere 09:10, 21. Jul 2006 (CEST)
Nein, Franken, Hessen, Pfälzer (einchl. Saarländer), Rheinländer oder "Mitteldeutsche" (Sachsen, Thüringer und Lausitzer) werden traditionell nicht als "Piefkes" angesehen. Wie schon der Begriff "bundesdeutsch" suggeriert, gibt es bei einer kleinen Minderheit von Österreichern starke Vorbehalte gegen alle Bewohner Deutschlands (Minderwertigkeitsgefühle?), sodass das unschöne, vor allem in der DDR übliche Kürzel "BRD" gelegentlich wiederbelebt wird. Speziell für Oberösterreich und Salzburg kann ich sagen, dass der Begriff "Piefke" fast völlig verschwunden ist und pauschale Vorurteile gegenüber Deutschland nicht mehr bestehen (von Einzelfällen abgesehen). Mertens 15:17, 15. Aug 2006 (CET)

Nun, ich bin ein gesamtdeutsch fühlender Österreicher und nenne die Bürger der Bundesrepublik Deutschland nicht "Deutsche", sondern "Bundesdeutsche", weil eben die meisten Österreicher gleichfalls Deutsche (im ethnographischen und soziokulturellen Sinne) sind. Ich unterscheide "außenpolitisch" zwischen Bundesdeutschen und österreichischen Deutschen und "innenpolitisch" zwischen deutschen und nichtdeutschen (slowenischen, kroatischen, ungarischen u. a.) Österreichern. Übrigens gibt es auch nichtdeutsche Bürger der Bundesrepublik Deutschland (Dänen, Friesen, Sorben u.a.) Von 1871 bis 1938 wurden die "Deutschländer" in Österreich als "Reichsdeutsche" bezeichnet, von 1938 bis 1945 als "Altreichsdeutsche". Im Elsaß wurden die rechtsrheinsichen Deutschen "Altdeutsche" genannt, was mich belustigt, da doch gerade das Elsaß altes deutsches Kulturland ist. (Gerfrei, 30./31. 12. 2006)

In meinem Umfeld sind "Mitteldeutsche" die wirklich typischen Piefke.

"sodass das unschöne, vor allem in der DDR übliche Kürzel "BRD" gelegentlich wiederbelebt wird." hm, unschön... aber korrekt. Historisch ist "Deutschland" kein expliziter Staat, sondern der zusammenhänge Siedlungsraum der Deutschen, (sprich: deren Muttersprache deutsch ist). Ich finde es klingt immer falsch, wenn ein Österreicher von "den Deutschen" redet, und sich selbst damit ausschließt. "Die Bundesdeutschen" als pendant zu den "Reichsdeutschen", wie es früher hieß, wäre da viel treffender. --MacX85 23:11, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Puffke

Piefke Und Puffke op.235 (Polka Francaise) von Johann Strauß (Vater), wer ist Puffke? -- 195.93.60.97 11:20, 12. Aug 2006 (CEST)

Gerfrei: Piefke und Pufke sind die Namen zweier Wiener Spießbürger, die sich an der Straßenecke über die Zeitereignisse unterhalten; sie finden sich in der Zeitschrift "Der Humorist", die von 1848 bis 1858 von Moritz Gottlieb Saphir in Wien herausgegeben wurde. :Saphir hatte diese lustig klingenden Familiennamen in Berlin kennengelernt. Wäre aber ganz Schlesien bei Österreich geblieben, wäre Piefke vielleicht wirklich ein "echter" Wiener Name geworden...

ÖSI

Ich wollte einen Ösi Artikel erstellen, der aber die ganze Zeit gelöscht :( Vielleicht kann mir jemand unter die Arme greifen. Hier ist mein Artikel:

ARTIKEL ANFANG

Ösi, Öschi ist eine in der Regel im postiven Sinne verwendete Bezeichnung für einen Österreicher im deutschen Sprach- und Kulturraum. Dabei ist das Phänomen zu beobachten, dass sich selbst Österreicher teilweise als Ösi bezeichnen.

Es ist unklar ob der Spitzname auf eine Kurzform des Wortes Österreicher, oder aber eine Abwandlung von Ötzi (Bezeichnung des im Ötztal gefundenen Steinmenschen) zurückgeht.

Die Bezeichnung "Ösi" ist in jedem Fall älter als der Ötzi!!!

Weiter Verwendungen

  • Ösiland - für Österreich
  • Ösideutsch - für die österreichischen Dialekte

Siehe auch

ARTIKEL ENDE

Viele Grüße aus Österreich

~~DIE IP~~

Quellen???

Es gibt einige Stellen im Artikel, die m.E. Theoriebildung sein könnten. Z.B. der Satz: "Unterschwellig können darüber hinaus Differenzen - etwa in Lebensweise und Mentalität - zwischen dem katholischen und protestantischen Kulturkreis eine Rolle spielen." Woher kommt diese Information? Bitte, belegen, sonst löschen! --Schaufi 23:35, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Außerdem kommt die Piefke-Saga-Geschichte zweimal im Artikel, es wäre auch gut, zu entscheiden, wo der Platz dieses Absatzes ist. --Schaufi 23:38, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Richtig, ich habs aus dem Abschnitt "Verwendung" rausgenommen und unter "Gegenwärtige Vorfälle" belassen.--Tomkraft 09:24, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Danke! Nur noch die obengenannte Stelle sollte irgendwie belegt werden, sonst ist der Satz m. E. eindeutig Theoriebildung und gehört gelöscht. (Außerdem sind solche Behauptungen immer eine Angriffsfläche und führen zu end- und sinnlosen Diskussionen!) --Schaufi 09:30, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Versachlichung

Ich bin selbst Österreicher, die Bezeichnung Piefke ist mir daher natürlich geläufig. Es handelt sich dabei um eine im Normalfall sehr wohl abwertend gemeinte Bezeichnung für Deutsche, wobei der Österreicher hier nicht viel Unterschied macht, woher der Deutsche kommt. Da kann schon auch einmal ein Bayer gemeint sein. Selbstverständlich ist mir umgekehrt auch klar, dass Ösi genauso einen abwertenden Beigeschmack hat. Ich finde, man muss diese Themen nicht breiter treten, als notwendig und weitere Resentiments schüren. Ausserdem enthält der Artikel zahlreiche G'schichterln und Mutmaßungen, die unbelegt sind und teils wohl in den Märchen- und Fabelbereich gehören. Dieser Artikel sollte wesentlich versachlicht und auf ein einigermaßen enzyklopädisches Niveau gebracht werden. Ich beabsichtige daher, unbelegte und pauschalierende Passagen zu streichen und den ganzen Artikel zu kürzen, will das aber duvor noch ein paar Tage zur Diskussion stellen. --Tomkraft 14:04, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten


also mir bayern nennen euch "schluchtenscheißer" oder schluchti etc wenn wir bes san, und sonst halt die ösis. wenn ihr mal wieder so "angestrengt" seids ;-)


"Ösi" hat m.E. keinen per se negativen Beigeschmack, sondern es ist einfach eine Abkürzung. Es kommt ganz auf den Kontext an, und der dürfte meist eher liebevoll oder ironisch, aber nicht verächtlich sein.

Zur unterschiedlichen Anwendung von "Piefke" auf Nord- und Süddeutsche: Nach meiner Erfahrung nimmt die Fähigkeit zur Differenzierung zwischen bundesdeutschen Dialekten oder Akzenten in Österreich ab, je weiter man nach Osten kommt. In Wien habe ich auf mein baierisches Hochdeutsch auch schon Antworten auf Englisch erhalten :-)

Aber das nur nebenbei bemerkt; jeder hat da seine individuellen Erfahrungen, die man sicherlich nicht zu "allgemeingültigen" Ressentiments ausbauen sollte. Eine Versachlichung und Entschlackung des Artikels würde ich sehr begrüßen. Zum Beispiel ist auch die Passage über den Ausdruck "Saupreiß" und seine Interpretation als Kaufpreis für Schweinefleisch m.E. völlig an den Haaren herbeigezogen. Das "Sau-" ist eine im derben Baierischen durchaus häufiger vorkommende negative Verstärkung (z.B. Saubazi, Sauschwab, saublöd), mehr nicht. -- shurgle (in Berlin lebender Bayer), 22. August 2007

Grunddefinition

Einen Piefke nach österreichischem Verständnis erkennt man am Akzent und gegebenenfalls am mundartlichen Einschlag. "Paradepiefkes" sind vor allem "kecke Preußen", also vor allem Berliner und Brandenburger mit ihrer unverkennbaren Sprachmelodie, daneben gilt aber auch das norddeutsche Stakkato vielfach als typisches Merkmal. Westfalen oder Rheinländer, die in Österreich sprachlich oft nicht klar zugeordnet werden können, wurden ebenso gerne zu Piefkes erklärt. Bayern, Schwaben, Badener, Sachsen, Ost- und Rheinfranken passen nicht so recht ins klassische Piefke-Schema. Wir sind uns einig, dass das Wort Piefke vor allem in Westösterreich sehr selten geworden ist, dennoch ist eine historische Zuordnung unerlässlich; der Piefke deckt sich demnach weitgehend mit dem bairischen "Breiß'n". Die bisherige Definition "Leute mit niederdeutschem Dialekt" ist völlig unbrauchbar und unzutreffend. Einerseits werden die zahlreichen Regionalidiome der niederdeutschen Sprache heute kaum noch verwendet, andererseits sind sie gerade da, wo viele vermeintliche "Piefkes" herkommen, gar nicht beheimatet (z.B. in Berlin).

Jein. Es gibt nach wie vor den für österreichische ohren sehr harten und irgendwie unangenehmen klang des niederdeutschen, auch wenn der eigentliche dialekt im verschwinden begriffen ist, wer spricht schon noch wirklich platt, ausser einem bauern in undeloh.

Die definition ist viel einfacher und viel unverkopfter als sie hier produziert wird.
"Alle deutschen die keinen oberdeutschen dialekt sprechen, ausser .. sie führen sich trotzdem wie "preussen" auf, dann gehören selbst schwaben und bayern zu den Piefkes."
so einfach ist das.