Die Oneida sind eine der sechs Nationen der Irokesen.
Geschichte der Oneida
In vorkolonialen Zeiten waren die Oneida eines der reichsten Völker von Nordamerika. Sie besaßen zweieinhalb Millionen Hektar Land, das bei der Unabhängigkeitserklärung auf rund 100.000 zusammenschrumpfte. Die Oneida waren in sämtliche Kämpfe der Weissen involviert, die in der Gegend des Bundesstaates New York stattfanden. Zuerst unterstützten sie zusammen mit den anderen Irokesenstämmen die Engländer gegen die Franzosen. Im Amerikanischen Unabhängiskeitskrieg kämpften die meisten Oneida auf der Seite der Amerikaner. Einige blieben allerdings den Engländern treu. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts sind den Oneida noch ganze 13 Hektar geblieben. Inzwischen hat die "Oneida Nation", wie sie sich selbst nennen, über 5.000 Hektar zurückgekauft.
Oneida heute
In einer noch hängigen Landklage fordert die Oneida Nation insgesamt 100.000 Hektar ihres ehemaligen Landes zurück. Ermöglicht wurde diese kostspielige Landklage durch hohe Einnahmen aus eigenen Kasinos, von denen heute viele Oneida profitieren. Das in der Oneida Reservation gelegene Turning Stone Kasino ist mit vier Millionen Gästen pro Jahr das fünftbest besuchte Touristenziel im Bundesstaat New York. Mächtigster Mann der Oneida ist Ray Halbritter.