
Der ursprüngliche Mini
Der ursprüngliche Mini war ein revolutionärer und origineller Kleinwagen, der von Sir Alec Issigonis für die British Motor Corporation (BMC) entworfen wurde. Die ersten in Birmingham hergestellten Fahrzeuge wurden 1959 auf den Markt gebracht.
Ursprünglich wurde der Wagen Austin Seven (auch Austin Se7en) oder auch Morris Mini Minor genannt, da die BMC 1952 aus den Herstellern Austin Motor Company und Morris Motor Company entstand.
Es gibt den Mini, den Mini Cooper, den Mini Cooper S, sowie den Mini Clubman und den Mini Clubman Estate mit einer Front wie der 1er Golf. Den Mini Pick up als 2-Plätzer mit normaler Front, aber einer (offenen) Ladefläche. Den Morris Traveller und den Austin Countryman, als Kombi mit 2 Hecktüren und mit oder ohne Holzbeplankung. Den Mini Van als Kombi ohne hintere Seitenfenster. Dazu Richtung Luxus weisende Limousinen mit angehängtem Kofferraum als Wolseley Hornet und als Riley Elf. Der kultige Mini Moke ist von der optischen Wirkung her ganz grob vorstellbar wie ein geschrumpfter Jeep. Schon früh gab es verschiedenste Innocenti-Varianten. Später kam das Mini Cabrio dazu. Eine schier unüberschaubare Vielfalt von Sondermodellen wie nur z. B. Mini Monte Carlo und Mini Special erweiterten die Modell-Palette.
Der neue MINI
2001 entstand unter Federführung von BMW eine Neuauflage des Mini als MINI. Nach der Übernahme verschiedener englischer Marken (Rover, Landrover, Mini, von denen zur Zeit nur noch Mini zu BMW gehört) wurde in Oxford ein Werk für die Produktion des aktuellen Mini aufgebaut. Teile der technischen Entwicklung wurden bei BMW in München angesiedelt.
Vielen Fans des klassischen Mini war diese Neuauflage ein Dorn im Auge und sie fürchteten eine Korrumpierung ihrer Marke. Die Neuauflage des Mini verkauft sich mit großem Erfolg überall in der Welt und ist auf dem besten Wege, einen ähnlichen Kultstatus wie sein Vorgänger zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass auf den Straßen der Welt eine friedliche Koexistenz von klassischem Mini und der modernen Interpretation des Fahrzeugkonzeptes möglich ist.
Der neue Mini existiert in drei Ausstattungs- und Designvarianten: Als Mini One (90 PS) und Mini One D (75 PS). "D" für Diesel, der aus dem Toyota Yaris stammt. Mini Cooper (115 PS) und Mini Cooper S (170 PS Kompressor)gibt es nur als Benziner. Die drei Benzinmotoren stammen von Chrysler und werden dort im PT Cruiser und Neon eingesetzt. Ab 2007 sollen Motoren aus einer Co-operation zwischen BMW und PSA (Peugeot /Citroen Gruppe) zum Einsatz kommen. Die einzelnen Modelle sind leicht anhand äußerer Merkmale zu unterscheiden. Der Mini One hat beispielsweise das Dach serienmäßig in Wagenfarbe und einen schwarzen Kühlergrill. Beim Mini Cooper kann das Dach ebenfalls die Wagenfarbe, aber auch schwarz oder weiß annehmen. Dafür ist der Kühlergrill immer verchromt; der Cooper S hat einen Kühlergrill in Wagenfarbe, einen extra Lufteinzug und einen doppelläufigen Auspuff. Des Weiteren unterscheiden sie sich durch ihre Motorisierung und durch Ausstattungsmerkmale.
Auf der Automobilmesse in Genf wurde im März 2004 das MINI Cabrio vorgestellt, dass seit 07/2004 auf dem Markt ist. Der neue Mini verfolgt ein ähnliches Raumkonzept wie sein Vorgänger, auf kleinem Raum möglichst viel Platz unterzubringen. Ursprünglich wurde der Mini als Auto für Leute mit wenig Geld und wenig Stellplatz konzipiert. Der neue Mini von BMW hingegen ist als sportliches Lifestyle-Fahrzeug mit Go-Kart-ähnlichem Fahrverhalten positioniert .
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