Jay-Z

US-amerikanischer Rapper, Musikproduzent und Unternehmer
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Januar 2005 um 19:19 Uhr durch HaeB (Diskussion | Beiträge) (revert zur version vom 5. januar). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Shawn Corey Carter alias Jay-Z, Gay-Z, Jigga oder Hova (* 4. Dezember 1969 in Brooklyn, New York) ist ein US-amerikanischer Rap-Musiker.

Er wurde von einer alleinerziehenden Mutter aufgezogen und von den rauen Sitten der New Yorker Straße geprägt. Nach mehreren erfolglosen Versuchen eine Karriere als Künstler zu beginnen (mit Jaz-O, und als Mitglied einer Gruppe namens Original Flavor) gründete Jay-Z schließlich mit Damon Dash die Plattenfirma Roc-a-Fella Records, mit der er auch sein Debütalbum "Reasonable Doubt" veröffentlichte. Dieses fand zwar einigen Anklang in der Szene, brachte jedoch keinen kommerziellen Erfolg. Es enthielt vier bekanntere Singleauskopplungen, "Ain't No Nigga" (mit Foxy Brown), "Can't Knock the Hustle" (mit Mary J. Blige), "Dead Presidents" und "Feelin' It".

1997 schaffte es das Nachfolgealbum "In My Lifetime, Vol. 1" bis auf Platz 3 der Charts und legte den Grundstein für seinen finanziellen Erfolg bei einem breiteren Publikum. Ein Jahr später veröffentlichte Jay-Z das Album "Vol. 2: Hard Knock Life" und verlagerte damit seinen Fokus von der kleinen Rap-Szene auf ein größeres Mainstream-Publikum. Aus dem Album wurden die bekannten Lieder "Can I Get A...", "Hard Knock Life (Ghetto Anthem)", "Jigga What?", "It's Alright" und "Money Ain't a Thang" ausgekoppelt.

1999 wurde "Vol. 3: Life and Times of S. Carter" veröffentlicht, ein weiteres kommerziell erfolgreiches Album, welches weiteren Anlass für Kritik am Pop-orientierten Stil seiner Musik aus der Rap-Szene gab. Sein nächstes Album, "Dynasty Roc la Familia" war mit zahlreichen Gastauftritten anderer erfolgreicher Rap-Musiker wie Beanie Sigel, Memphis Bleek und Amil gespickt, hinzu kamen Scarface, Just Blaze, R. Kelly, Kanye West, The Neptunes und Snoop Dogg.n

Der nächste große Erfolg war das 2001 veröffentlichte Album "The Blueprint", gefolgt von einem Unplugged-Album. Dann wurde das Album "Best of Both Worlds" mit R. Kelly veröffentlicht.

2002 kam mit "The Blueprint 2: The Gift & the Curse", ein Doppelalbum auf den Markt.

2003 ging Jay-Z mit anderen Rap-Größen wie 50 Cent, Busta Rhymes und Sean Paul auf Tour, während er an seinem letzten Album "The Black Album" arbeitete.

2004 wurde von DJ Danger Mouse Jay-Z's "The Black Album" mit dem "White Album" der Beatles kombiniert, woraus das Bastard-Pop-Album "The Grey Album" entstand. In diesem Jahr entstand in Zusammenarbeit mit Linkin Park ein weiteres Bastard-Pop-Album mit dem Namen Collision Course.

Neben musikalischen Aktivitäten versuchte sich Carter mit dem Designerlabel "Roc-a-Wear" auch in der Modeindustrie.