Reputation

Ansehen einer Person, einer Gruppe oder einer Organisation
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Reputation bezeichnet

  • die gesellschaftliche Wertschätzung einem Menschen oder einer Gruppe gegenüber, vgl. Renommee, Prestige, Image, Leumund
  • den an eine Einzelperson oder Institution gebundenen Ruf höherer Kompetenz und Qualifikation, hinsichtlich der Erbringung von gesellschaftlich relevanten Leistungen. Sie kann in der Terminologie Pierre Bourdieus als kulturelles Kapital verstanden werden, d.h. als eine soziale Ressource, welche sich für den Inhaber in andere Kapitalformen transformieren lässt; beispielsweise im Zusammenhang mit der Verteilung von Forschungsgeldern an verdiente und vielversprechende Wissenschaftler (ökonomisches Kapital).
  • in der Marketingtheorie: Summe von Einzelerwartungen und -erfahrungen über Vertrauenswürdigkeit und Kompetenz eines Anbieters (Backhaus).

Gesicht und Gesichtswahrung in China (Mianzi) und Japan

Nach chinesischer Denkweise hat jeder Mensch ein Gesicht. Die beiden Begriffe dafür sind mianzi (面子) und lian (脸). Das „Gesicht“ wird durch soziale Anerkennung gegeben oder durch Missachtung entzogen. Das Gesicht eines anderen zu wahren, heißt, Schwachstellen nicht bloßzulegen. Wer Ansehen gibt, gewinnt damit zugleich selbst an Ansehen. Wer einem Anderen das Gesicht nimmt, hat damit seines auch verloren.

Sein Gesicht zu verlieren“ heißt, in eine Situation gebracht worden oder geraten zu sein, in der man sich schämen muss; es ist mit dem Verlust der Ehre in morgen- und abendländischen Gesellschaften vergleichbar.

Siehe auch