Die Ababde sind ein den Bischarin verwandtes Nomadenvolk in Oberägypten und Nubien. Sie zählen zu den sogenannten Bedjastämmen und sprechen die Bedschaui-Sprache, das To-bedschauijjeh, welches auch von den Beni Amer, den Habab, den Homranarabern u.a. gesprochen wird.
Die Ababde sind angeblich Nachkommen der schon von Ptolemäos erwähnten Zabadäer, demnach seit 1800 Jahren in ihren gegenwärtigen Wohnsitzen zwischen dem Nil und dem Roten Meer ansässig. Ihre Hautfarbe ist dunkel, ihr Haar schwarz, aber meist nicht kraus, sondern eher gelockt. Die Zahl der Ababde wird auf etwa 40.000 Personen geschätzt.