Kurdische Sprachen

Gruppe von drei indogermanischen Sprachen
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Die Kurdische Sprache (Kurdisch, Kurmanci, Kurmandji) oder auch Neu-Medisch genannt, ist eine Sprache des West-Nord-Iraneren Zweiges der indogermanischen Sprachen und wird vornehmlich in Teilen des Iran, des Irak, Syriens und der Türkei gesprochen.

Das Gebiet in dem kurdisch gesprochen wird, wird auch Kurdistan, Medien genannt, ist aber kein eigenständiger Staat. Wegen der fehlenden poltischen Einheit gibt es daher auch keine festgelegte Hochsprache.

Als Hauptdialekte werden Nordkurdisch (Kurmandji) und Südkurdisch (Sorani) angesehen. Diese Dialekte werden manchmal als eigene, nahe miteinander verwandte Sprachen angesehen. Neben diesen beiden Hauptdialekten gibt es noch wichtige Andere, deren Sprecheranzahl aber eher begrenzt ist. Dazu zählen das Dimilki (das in der Türkei benutzt wird) und das Gorani (das noch im Iran gesprochen wird).

Insgesamt gesehen gibt es viele Mundarten, die sich von Region zu Region und von Stamm zu Stamm unterscheiden. Das macht Kurdisch zu einer reichen Sprache.


Der Language Code ist ku bzw. kur (nach ISO 639).


Siehe auch: Kurden