Schapel

Kopfschmuck des Mittelalters und bei Trachten
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Das Schapel ( auch: Schappil, Schappelin), ist ein im 12. Jahrhundert aufgekommener reifenförmigen Kopfschmuck für Männer und Frauen aus Metall oder Blumen.

Ursprünglich ein kranzförmiger Blumenschmuck für Jungfrauen bei den Frühlingstänzen, wurde das Schapel später aus Metall gefertigt und bestand aus vergoldeten oder silbernen Imitationen von Blumen, oft mit Edelsteinen oder Perlen besetzt. Schapel wurden meist in Verbindung mit dem Gebende, Schleiern oder Haarnetzen getragen. Sie waren bis in den Anfang des 16. Jahrhundert im Gebrauch.