Konstanz

Stadt in Baden-Württemberg, Deutschland
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Dieser Artikel handelt von der Stadt Konstanz. Für Konstanz als Eigenschaft, im Sinne von "Unveränderlichkeit", siehe bitte unter Konstante.


Wappen Karte
Wappen der Stadt Konstanz Karte Konstanz in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Konstanz
Fläche: 54,10 km² in D +1,54 km² in CH
Einwohner: 81.220 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 1460 Einwohner/km²
Höhe: 402 m ü. NN
Postleitzahl: 78401-78467 (alt: 7750)
Vorwahl: 07531
Geografische Lage: 47° 40' n. Br.
09° 11' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: KN
Gemeindeschlüssel: 08 3 35 043
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kanzleistr. 13/15
78459 Konstanz
Website: www.konstanz.de
E-Mail-Adresse: info@konstanz.de
Politik
Bürgermeister: Horst Frank (Grüne)

Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee. Sie hat den Status einer Großen Kreisstadt und ist Sitz des Landkreises Konstanz innerhalb der Region Hochrhein-Bodensee im Regierungsbezirk Freiburg in Baden-Württemberg. Die Stadt besitzt eine Universität und eine Fachhochschule. Die Justiz ist vertreten durch das Landgericht, die Staatsanwaltschaft und das Amtsgericht.

Hussenstrasse in der südlichen Altstadt
In der Niederburg

Ehemals war Konstanz der Sitz des Bischofs des größten Bistums der Römisch-Katholischen Kirche jenseits der Alpen. Das Bistum Konstanz wurde vermutlich 585 durch Verlegung von Vindinossa (Windisch) gegründet und 1821 von Papst Pius VII. aufgelöst, da es eine sehr liberale und aufgeklärte Diözese war. Trotzdem blieben weite Teile des Bistum Konstanz modern; heute bilden sie immer noch Kernland der Altkatholischen und Christkatholischen Kirche.

Konstanz ist Geburtsort von Ferdinand Graf von Zeppelin, des Pioniers der Luftschiff-Konstruktion. Seine Familie besaß damals das Gebäude, in dem sich heute das Inselhotel befindet.

Die Altstadt von Konstanz ist besser erhalten als die in den meisten anderen Städten Deutschlands, weil sie weder im dreißigjährigen Krieg noch im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde. Der älteste Teil, genannt Niederburg, erstreckt sich zwischen dem Münster und dem Rhein.

Die Konschtanzer, wie sie sich selbst bezeichnen, sind stolz auf ihre Stadt, ihre Universität und die besondere Lage der Stadt. Der Bahnhof von Konstanz ist der Endpunkt der Schwarzwaldbahn und hat eine direkte Verbindung in das Eisenbahnnetz der Schweiz. Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee an.

Datei:Konstanz-bruecke1925.jpg
Konstanz mit der Rheinbrücke 1925

Geografie

Geografische Lage

Konstanz liegt am Bodensee, am Ausfluss des Rheins aus dem oberen Seeteil direkt an der Grenze zur Schweiz. Die Schweizer Nachbarstadt Kreuzlingen ist aus der mittelalterlichen Vorstadt im Süden entstanden und daher mit Konstanz zusammengewachsen, so dass die Staatsgrenze mitten durch einzelne Häuserblöcke verläuft. Die Altstadt von Konstanz liegt auf der linken (südlichen) Rheinseite, die neueren Stadtteile auf der rechten (nördlichen) auf der Halbinsel Bodanrück zwischen dem Untersee und dem Überlinger See. Die Konstanzer Altstadt ist das einzige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland das südlich des Hochrheins auf der "Schweizer" Seite liegt.

Die Agglomeration Konstanz-Kreuzlingen umfasst ungefähr 100.000 Einwohner. Viele Konstanzer haben ihren Erwerb in der Schweizer Nachbarstadt oder in dessen Umgebung. Umgekehrt besorgen die Kreuzlinger ihren täglichen Bedarf häufig in Konstanz. Kreuzlingen und Konstanz arbeiten bei manchen Anlässen zusammen, so zum Beispiel beim Seenachtfest und beim gemeinsamen Bau der Eissporthalle. Ebenso gibt es einen teilweise gemeinsamen Busverkehr und gemeinsame Versorgungseinrichtungen.

Das Stadgebiet hat 34 km Uferlinie und umfasst 1,31 km² Wasserfläche. Tiefster Punkt ist der Seespiegel mit 395 m ü. NN (Mittelwasserstand), der höchste Punkt mit 570 m ü. NN liegt beim Rohnhauser Hof in Dettingen.

Verkehrsanbindung

Straße

Eisenbahn

Busverkehr

Luftverkehr

Schifffahrt (ganzjährig)

Schifffahrt (Sommersaison)

Konstanz gehört dem Verkehrsverbund Hegau-Bodensee an. In der Stadt und in der Region besteht ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz.

Nachbargemeinden

Stadtgliederung


Geschichte

Frühzeit

 
Römisches Turmfundament auf dem Münsterplatz

Bereits Ende des 2. Jahrhundert v. Chr. siedelten die Kelten, vermutlich vom Stamm der Helvetier, im Bereich der heutigen Niederburg. Konstanz war zur späteren römischen Zeit vermutlich eine kleinere Grenzbefestigung mit einer steinernen Ummmauerung, deren Spuren z.Zt. (2004) ausgegraben werden.

Konstanz ist nach dem römischen Kaiser Flavius Valerius Constantius Chlorus (305/306) benannt, der Siege über die Helvetier und Alemannen errungen hatte. Erste überlieferte Erwähnung als Constantia im Jahre 525 im Reisehandbuch des Ostgoten Anarid.

Mittelalter

Vermutlich im Jahr 585 zog der Bischof aus dem in der Völkerwanderungszeit etwas unruhigen Vindinossa in das geschützter liegende Konstanz um und wurde zum Stadtherren.

Konstanz lag am Weg von Deutschland über die Bündner Alpenpässe nach Italien, so dass es vom immer mehr aufblühenden Fernhandel im Mittelalter profitierte. In der Folge wurde die Stadt mehrfach in Richtung Süden erweitert, und auch der Hafen wurde mehrmals mit verlegt. Die zunehmend autonomen Bürger der Stadt erkämpften sich 1196 und 1213 die Unabhängigkeit vom bisherigen Stadtherren, dem Bischof, und erhielten schlussendlich den Status einer freien Reichsstadt.

Auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht errichtete die Stadt am Hafen im Jahr 1388 ein "Kaufhaus" als Warenlager und -umschlagszentrum, das heutige Konzilsgebäude. Durch die Erschließung des Gotthardpasses verlagerten sich die Handelsströme in der Folgezeit zunehmend auf die Route über Zürich-Basel, so dass die Entwicklung der Stadt im späteren Mittelalter stagnierte. Daher blieb die gotische Bausubstanz der Stadt von späterer Umgestaltung weit gehend verschont.

Von 1414 bis 1418 fand das Konzil von Konstanz statt. Das Konzilsgebäude, in dem lediglich das Konklave der Papstwahl stattfand, steht heute noch am Bodenseeufer, gleich neben dem Konstanzer Hafen und Bahnhof. Der normale Sitzungssal war der Bischofsdom, das heutige Münster.

Am 6. Juli 1415 wurde anlässlich des Konzil von Konstanz der tschechische Reformator Jan Hus als Ketzer verbrannt, seine Asche wurde in den Rhein gestreut. Ein Gedenkstein am mittelalterlichen Richtplatz, heute in der danach benannten Straße "Zum Hussenstein", und ein Museum in der nach Hus benannten Hussenstraße erinnern heute daran.

Konstanz hätte sich im 15. Jahrhundert gern der Eidgenossenschaft angeschlossen, was aber die Landorte nicht zuliessen, weil sie ein Übergewicht der Städte befürchteten. In der Folge schloss sich Konstanz schweren Herzens dem Schwäbischen Bund an. Wäre Konstanz damals zu einer Schweizer Stadt geworden, so wäre sie wohl heute anstelle von Frauenfeld Hauptstadt des Thurgaus, ihres natürlichen südlichen Hinterlands. Kuriose Folge davon ist die einmalige Tatsache, dass die Gemarkung zu einem kleinen Teil auf Schweizer Territorium liegt, was zuletzt im Jahr 1831 vertraglich festgelegt wurde.

Neuzeit

1517 wurde Konstanz reformiert, und trat in der Folge dem schmalkaldischen Bund bei. Nach der Niederlage im schmalkaldischen Krieg verlor Konstanz 1548 den Status als freie Reichsstadt und wurde in das habsburgische Vorderösterreich eingegliedert und im Zuge der Gegenreformation rekatholisiert. Die Stadt diente den Habsburgern als Bollwerk gegen eine weitere Expansion der Eidgenossenschaft nach Norden. Zur Festigung des katholischen Bewusstseins wurde mit einer Päpstlichen Bulle 1604 gegen Widerstände in der Stadt ein Jesuitenkolleg gegründet, das heute noch besteht, als Gymnasium.

Im dreißigjährigen Krieg wird Konstanz von den Schweden 1633 belagert, aber die Kernstadt wird nicht eingenommen.

In der Folgezeit sinken Bedeutung und Einwohnerzahl der Stadt langsam weiter.

19. Jahrhundert

1806 wurde Konstanz dem neu gegründeten Großherzogtum Baden einverleibt und die Hauptstadt des Seekreises.

In der badischen Märzrevolution startete der Heckerzug mit mäßiger Resonanz von Konstanz aus. Dabei soll am 12. April 1848 auch die deutsche Republik ausgerufen worden sein, was allerdings von allen drei in Konstanz ansässigen Zeitungen, die über die entsprechende Rede berichteten, nicht erwähnt wird.

1863 wurde Konstanz an die Stammstrecke Mannheim-Basel-Konstanz der Badischen Staatseisenbahnen angeschlossen. Dies löste – zusammen mit der 1862 in Baden verkündeten Gewerbefreiheit – einen wirtschaftlichen Aufschwung aus, die Bevölkerung wuchs stark und man riss die mittelalterliche Stadtmauer weitgehend ab. Mit den Trümmern wurde der Bahndamm und der Stadtpark - Stadtgarten genannt - zum See hin aufgefüllt.

20. Jahrhundert

Im Ersten Weltkrieg wurde die Außengrenze des Deutschen Reiches zur Schweiz abgeschottet, so dass die noch lebhaften Beziehungen der Stadt zu ihrem traditionellen Hinterland Thurgau stark eingeschränkt wurden. Der Aufschwung seit der Gründerzeit wurde damit beendet.

Im Zweiten Weltkrieg blieb Konstanz anders als die anderen Städte am Bodensee von den alliierten Bomberangriffen verschont. Da nachts auf eine Verdunklung des linksrheinischen Teils der Stadt verzichtet wurde, konnten die Bomberpiloten den Konstanzer Teil nicht vom Kreuzlinger unterscheiden und aus Angst vor diplomatischen Verwicklungen wurde von einer Bombardierung offensichtlich abgesehen. Auch die Einnahme 1945 durch französische Truppen erfolgte quasi ohne einen einzigen Schuss.

Im Jahre 1952 wurde Konstanz durch die Vereinigung von Baden, Württemberg und Hohenzollern eine Stadt im neuen Bundesland Baden-Württemberg. Mit der Gründung der Universität 1966 wurde ein neuer Aufschwung der Stadt eingeleitet.


Eingemeindungen

Jahr Gemeinde Einwohnerzahl
1915 Allmannsdorf ca. 1.600
1934 Wollmatingen ca. 3.600
1971 Litzelstetten
1975 Dingelsdorf
1975 Dettingen-Wallhausen

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1610 5.446
1763 3.714
1785 < 4.000
1806 4.419
1812 4.503
1815 4.516
1833 5.089
1840 6.828
1852 7.556
1855 7.306
1858 7.219
1871 13.169
1880 16.594
1890 19.753
1900 25.477
1910 33.181
1925 35.852
1933 37.927
1939 39.386
1950 45.052
1961 55.478
1970 66.479
1980 68.305
1990 75.089
2000 78.504
2003 80.716

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht außer dem Oberbürgermeister aus weiteren 40 Gemeinderäten folgender Parteien/Listen (Ergebnisse der Wahl vom Juni 2004):

Außerdem gibt es Ortschaftsräte für die Ortsteile

  • Litzelstetten (FWG: 4, CDU: 3, SPD: 3)
  • Dettingen/Wallhausen (CDU: 6, SPD: 4, FWG: 4)
  • Dingelsdorf (SLWD: 4, CDU: 4, FWG: 2)

Bürgermeister

(Am 25.7.2004 im zweiten Wahlgang für eine zweite achtjährige Amtszeit wiedergewählt) [1]
  • 1. Beigeordneter: Horst Maas CDU
  • 2. Beigeordneter: Volker Fouquet SPD

ehemalige Oberbürgermeister

Wappen

Das Wappen von Konstanz zeigt ein durchgehendes schwarzes Kreuz auf weißem Grund, und dazu am oberen Rand ein rotes Band. Das schwarze Kreuz ist aus dem roten Bischofskreuz (des ursprünglichen Stadtherren) abgeleitet. Das rote Band ("Zagel") am oberen Rand ist das so genannte Blutband, das die Blutgerichtsbarkeit symbolisierte.

Städtepartnerschaften

Partnerstädte von Konstanz sind:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Datei:Imperia.JPG
Details der "Imperia" (Hafeneinfahrt)

Theater

  • Stadttheater Konstanz, älteste feste Bühne Deutschlands (seit 1610) [2]
  • Kommunales Kunst- und Kulturzentrum K9 [3]

Museen

  • Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg [4]
  • Hus-Museum [5]
  • Rosgartenmuseum [6]
  • Wessenberg-Galerie [7]
  • SeaLife Centre [8]
  • Bodensee Naturmuseum am SeaLife Centre

Musik

  • Südwestdeutsche Philharmonie (SWDP) in Konstanz[9]
  • Die Wehnüsse (Schwul-Lesbischer Chor)[10]
  • Konstanzer Kammerchor[11]
  • Konstanzer Oratorienchor[12]
  • Konstanzer Shanty-Chor
  • Männer- und Frauenchor Fürstenberg 1960
  • Männerchor Allgemeiner Bildungsverein Konstanz 1862 e.V.
  • Männerchor Harmonie 1862
  • Männergesangsverein 1898 Dettingen-Wallhausen e.V.
  • Männergesangsverein Badenia e.V.[13]
  • Männergesangsverein Frohsinn Konstanz-Petershausen
  • Männergesangsverein Harmonie-Paradies e.V. Konstanz
  • Männergesangsverein Litzelstetten
  • Seniorenchor Konstanz
  • Sängerverein Konstanz-Wollmatingen
  • Sinfonieorchester der Universität Konstanz
  • Chor der Universität Konstanz
  • Bigband der Universität Konstanz
  • Sound Orchester Schlachthof (SOS) - Bigband der Fachhochschule Konstanz

Bauwerke

Sakralbauten

  • Münster
 
Münster Konstanz vom Süden
Unserer Lieben Frau (Maria, Mutter Gottes) geweiht. Der Bau der Bischofskirche sowie einer dazu gehörigen Pfalz wurde vermutlich kurz nach Bistumsgründung um 590 begonnen und in Urkunden erstmals um 780 erwähnt. Ab 1052 erfolgte nach Einsturz ein Neubau. Erhalten ist zwar u.a. die Krypta (um 900), doch wurde diese erweitert. Neu errichtet wurden das neunjochige Langhaus, der Chor und das Querschiff der Basilika. Einwölbung um 1680. Große Teile der heutigen Ausstattung aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Seitenkapellen stammen überwiegend aus dem 15. und 17. Jahrhundert. Westlich schließt sich eine Doppelturmfassade aus dem 12./13. Jahrhundert an. Der neugotische Einzelturm wurde 1853 aufgesetzt. [14]
  • Bürgerschaftskirche St.Stefan.
Im Gegensatz zum Bischofsdom war sie die Pfarrkirche für die Bürger. 613 erstmals erwähnt; sie wurde - wie damals üblich - außerhalb der damaligen Stadt errichtet. Im 15. Jahrhundert erhielt sie ihr spätgotisches Erscheinungsbild.
  • Dreifaltigkeitskirche
Die heutige katholische Pfarrkirche wurde ab 1268 als Klosterkirche von Augustiner-Eremiten errichtet. Sie ist eine dreischiffige gotische Basilika ohne Querhaus. Um 1740 wurde die flache Holzdecke durch ein barockes Spiegelgewölbe mit reichem Stuck und Gemäldeschmuck ersetzt sowie eine Fenstervergrößerung durchgeführt. Die gotischen Wandfresken des Mittelschiffs (Szenen des Konstanzer Konzils) sind seit der Renovierung von 1907 wieder sichtbar.
  • Stiftskirche St. Johann
1268 gegründet. 1811 wurde das Chorstift aufgehoben und das Gebäude 1819 verkauft.
  • Benediktinerkloster Petershausen
983 gegründet. Der Bau stammt aus den Jahren 1162-1283 mit Erweiterungen 1630 und 1769. Die romanische dreischiffige Basilika wurde 1830 abgebrochen.
  • Dominikanerkloster
1235 gegründet. Die Kirche ist eine dreischiffige flach gedeckte Basilika mit romanischer und frühgotischer Formensprache. Heute ist dort das Steigenberger Inselhotel beheimatet.
  • Dominikanerinnenkloster Zofingen
  • Franziskanerkloster
1250 gegründet. Wurde 1815 von der Stadt aufgekauft und 1845 zum Stadt- und Schulhaus umgebaut.
  • Christuskirche und Jesuitenkolleg
1604-1609 erbaut. Die tonnengewölbte einschiffige Kirche ist heute altkatholisches Gotteshaus.
  • Pfarrkirche St.Paul
profaniert. Sehenswert die Rokoko-Stukkatur.

Profanbauten

 
Konstanz, Rheintorturm
 
Konstanz, Schnetztor
 
Das "Hohe Haus" in der Altstadt
 
Konstanz, Hauptbahnhof
 
Universität Konstanz; Innenhof auf dem Campus Giesberg
erbaut 1388-1391 im Hafen direkt am Wasser als Lager- und Warenumschlagshaus (Kaufhaus), vor allem für den Handel mit Mailand
  • Rheintorturm
13.-15. Jahrhundert, Stadttor auf der mittelalterlichen Rheinbrücke (Rheinsteig)
  • Pulverturm (früher auch Ziegelturm oder Judenturm)
Eckpunkt der inneren Stadtmauer am Rhein. Der Name Judenturm rührt daher, dass im Mittelalter hier öfters Juden zur Schutzgelderpressung eingesperrt wurden (Rheinsteig - Untere Laube)
  • Schnetztor
14.-15. Jahrhundert, Stadttor an der Hauptstraße nach Süden. (Hussenstraße)
  • altes Rathaus
1484 erbaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt. (Fischmarkt - Konzilstraße)
  • neues Rathaus mit dem Ratssaal
im ehemaligen Zunfthaus der Leinweber, erbaut Ende 14. Jahrhundert, umgebaut 1593 im Renaissance-Stil. Sehenswerter Innenhof. (Kanzleistraße)
  • Haus zur Kunkel
frühe profane Fresken aus dem 13. und 14. Jahrhundert über die Leinwandherstellung. (Münsterplatz)
  • Hohes Haus
repräsentatives Bürgerhaus, erbaut 1294. Fassadenmalereien von 1935 stellen Szenen aus dem Konstanzer Konzil dar. (Zollernstraße - Hohenhausgasse)
  • Haus zur Katz
Ehemals Haus der Patrizierzunft zur Katz, erbaut 1424 im florentinischen Stil; ältester Rennaissance-Bau nördlich der Alpen. (Katzgasse)
  • Rosgartenmuseum [15]
im ehemaligen Zunfthaus der Metzger. (Rosgartenstraße)
  • Stadttheater
1609, ursprünglich Gymnasiums-Schulhaus, in dem von Anfang an Theateraufführungen stattfanden. 1789 - 1792 Umbau zum "Kommedienhaus". Älteste kontinuierlich bespielte Bühne Deutschlands. (Theatergasse - Konzilstraße)
  • Hauptbahnhof
1863 im neugotischen Stil errichtet, mit einem Turm, der an einen italienischen Campanile erinnert. (Bahnhofsplatz)
  • Universität
Campus auf dem Giesberg von 1966 bis 1989 im modernen Stil erbaut. (Universitätsstraße)
moderne Statue des Bildhauers Peter Lenk an der Hafeneinfahrt. Foto der Imperia

Naturdenkmäler

  • Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried (mit Europadiplom), einer der wichtigsten Rast- und Überwinterungsplätze für Zugvögel

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Fastnacht (Fasnet) mit dem Schmotzigen Dunschtig (seealemannisch für "schmalziger,fettiger Donnerstag") als Höhepunkt
  • Konstanzer Weinfest im Juli
  • Seenachtfest am 2. August-Wochenende, gemeinsames See-Feuerwerk mit Kreuzlingen
  • Oktoberfest Ende September - Anfang Oktober
  • Rock am See
  • Viele Stadtteilfeste im Sommerhalbjahr

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

  • Allgemein (Stand 2003)
    • ca. 3.300 Arbeitsstätten
    • ca. 10.000 Beschäftigte im produzierenden Gewerbe
    • ca. 23.500 Beschäftigte im Dienstleistungsbereich.
  • Schwerpunkte:
    • Kommunikations- und Informationstechnologie
    • Chemie, Pharmazie, Biotechnologie
    • Maschinenbau
    • Medien, Druck
    • regenerative Energien
    • Tourismus, Tagungen, Kongresse
    • Behörden
  • Die 10 größten Arbeitgeber
    • Universität Konstanz
    • Stadt Konstanz mit Eigenbetrieben
    • Altana Pharma
    • Siemens Postautomatisierung
    • Landkreis Konstanz
    • Océ
    • Sunways Solarzellen
    • ..
    • ..
    • ..

Bildung

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt


Sonstige in Konstanz tätige Persönlichkeiten

Sonstiges

Zu Konstanz gehört auch die im Überlinger See liegende Blumeninsel Mainau. Sie wird jährlich von ca. 1.000.000 Touristen besucht.