Die Bezeichnung Doppelhaus wird im Bauwesen verwendet und beschreibt 2 aneinander gebaute Wohnhäuser.
In Österreich verwendet man für ein Doppelhaus den Begriff Gekuppelte Bauweise.
Man spricht von einem Doppelhaus, wenn 2 Häuser auf 2 benachbarten Grundstücken an der Grundstücksgrenze aneinander gebaut sind. Die beiden Hälften sind dabei sehr ähnlich gestaltet, oft mit spiegelsymmetrischer Fassadengestaltung und Grundriss. Damit erscheint ein typisches Doppelhaus als ein einziges symmetrisches Haus mit zwei separaten Eingängen. Normalerweise handelt es sich bei der gemeinsamen Wand um die Seitenwand der Gebäude. Handelt es sich um die Rückwand, spricht man von Back to back-Bebauung.
Ist bei den beiden Hälften keine symetrische Bauweise zu erkennen, spricht man von "einseitig angebaut".
Stoßen mehr als 2 Gebäude mit ihren Seitenwänden aneinander, spricht man von einem Reihenhaus.
Die Vorteile von Doppelhäusern und Reihenhäusern gegenüber Freistehenden Gebäuden sind eine günstigere Flächen-Ausnützung der Grundstücke und eine Verminderung der Heizkosten durch einen geringeren Außenwandanteil. Nachteile liegen darin, dass mindestens eine Wand notgedrungen fensterlos bleiben muss, sowie in der i.d.R. nicht vollkommenen Schallisolierung vom Nachbarhaus.