Mitbestimmungstheater

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Das Mitbestimmungstheater ist eine Modellform für die demokratischen Leitung eines Theaters, bei der die Mitglieder des Ensembles und des technischen Personals als Theaterkollektiv in die Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden. Vor allem in den Demokratisierungskonzepten im westdeutschen Theater der frühen siebziger Jahre kam sie an der Schaubühne am Halleschen Ufer, am Frankfurter Theater am Turm und am Schauspiel Frankfurt zur Anwendung.

Schaubühne am Halleschen Ufer

1970 schufen Regisseure, Schauspieler und Theaterautoren um den Regisseur Peter Stein, der nach der Inszenierung von "Vietnam Diskurs" von Peter Weiss an den Münchner Kammerspielen dort Hausverbot erhalten hatte, weil er im Anschluss an die Aufführung Geld für die vietnamesische Befreiungsfront sammeln wollte, in der Aufbruchstimmung der 1968er ein Theaterkollektiv in einem kleinen Theater in Berlin-Kreuzberg. Selbstbestimmung und künstlerische Freiheit jenseits der Strukturen der traditionellen Stadttheater waren die zentralen Vorstellungen der Gruppe. Die Schaubühne wurde als Kollektiv auf der Basis einer festgeschriebenen Gleichberechtigung aller Mitarbeiter betrieben. Die Neugründung der Schaubühne gilt als wichtigste institutionelle und künstlerische Konsequenz der Politisierung der sechziger Jahre. Die Süddeutsche Zeitung schrieb: »Zuviel Freiheit für das Theater?«

Nach der ersten Inszenierung, einer Gemeinschaftsproduktion von Bertolt Brechts Die Mutter durch Peter Stein und Claus Peymann (Brecht, der als Kommunist geächtet war, gab es in dieser Zeit nirgends sonst zu sehen als in der Schaubühne am Halleschen Ufer), verlangte die Berliner CDU die Streichung der staatlichen Subventionen. Der CDU-Abgeordnete Rudolf Mendel führte als Begründung an, die Schaubühne sei eine »kommunistische Zelle« und unter dem Vorwand der Kunst werde dort »primitiver Agitationsunterricht« erteilt. Der Berliner CDU-Vorsitzende Lorenz fügte hinzu, die Mitglieder des Theaters bis hin zum Bühnenarbeiter müssten sich zweimal die Woche »einer Schulung im Marxismus-Leninismus« unterziehen. Außerdem werde an der Schaubühne in Wort und Tat alles lächerlich gemacht, »was in Berlin in den letzten 20 Jahren entstanden ist«. Es läge »kein künstlerisches Experiment vor, sondern eine klar gegen die Existenz der Stadt gerichtete Tätigkeit«. Die Erregung um das »Kollektivtheater« der Schaubühne hatte eine Verzögerung der Auszahlung von 1,4 Millionen Mark Fördergeldern des Senats zur Folge.

Die Idee, das bürgerliche Theater durch ein Kollektiv zu ersetzen, ging jedoch bald verloren. Die Zeiten des Diskutierens mit Beleuchtern, Technikern und Bühnenbildnern war vorüber, »das Prinzip der kommentierenden und eingreifenden Beobachtung der Proben durch die Schauspieler« wurde aufgehoben. Claus Peymann begann gegen das Mitbestimmungsmodell zu opponieren. Er bestand darauf, 1971 Peter HandkesDer Ritt über den Bodensee “ aufzuführen und drohte, die Schaubühne zu verlassen. Als Argument führte er den Erfolgsdruck an, da die politische Kontroverse und die Aussetzung der Subventionen die Aufmerksamkeit auf die Schaubühne gelenkt habe. Als Gerüchte aufkamen, die neuen Regisseure hätten das »Mitspracherecht« innerhalb des Mitbestimmungstheaters sabotiert, rief Peymann eine Pressekonferenz ein, um zu dementieren.

Ein Teil des Theater-Kollektivs an der Schaubühne führte parallel zu Peymanns Handke-Inszenierung Hans Magnus Enzensbergers "Verhör von Habanna" auf, eine Arbeit, die auf genauen Recherchen zur Geschichte der kubanischen Revolution, zur Arbeit der CIA, zur Schweinebuchtinvasion und zur Strategie des "US-Imperialismus" beruhte. Mit dieser Arbeit gedachte man Peymann und Handke entgegen zu treten. Der Spiegel lobte diese »konsequente Kollektivproduktion«, doch war auch Peymanns bürgerlicher Inszenierung großer Erfolg beschieden. Peymann wurde kurze Zeit später vom Ensemble „verabschiedet“.

Peter Stein und der Dramaturg und Autor Botho Strauß machten die Schaubühne bald weit über die Grenzen Berlins und Deutschlands berühmt, In den 1970er-Jahren entstanden dort bahnbrechende Arbeiten durch Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Bob Wilson mit einem glanzvollen Ensemble, dem u.a. Bruno Ganz, Edith Clever, Jutta Lampe, Otto Sander und Peter Fitz angehörten.

Kritische Stimmen bezeichneten die Schaubühne bald als „konterrevolutionär “ und warf ihr wegen des überregionalen Erfolgs vor, sie bediene nur die Unterhaltungssucht der Massen. Die Schaubühne hatte sich vom Studenten- und Kollektivtheater in ein renommiertes Haus verwandelt und übersiedelte 1981 an den Kurfürstendamm in die Schaubühne am Lehniner Platz.

Schauspiel Frankfurt

Palitzsch und Neuenfels

Der Regisseur Peter Palitzsch war von 1972 bis 1980 Intendant des Schauspiel Frankfurt und praktizierte dort erstmals das so genannte "Mitbestimmungsmodell", das 1971 von einer SPD-Mehrheit im Stadtsenat beschlossen worden war. In einem Dreierdirektorium fungierte er als Primus inter pares und setzte als bestimmendes Entscheidungsgremium die Vollversammlung des Ensembles ein. Palitzsch gehörte zu jenen Theatermachern, die den politischen Aufbruchs der 68er Jugendrevolte nicht nur auf der Bühne, sondern auch in der Administration betrieben und praktizierte das Mitbestimmungsmodell, bis es an der Realität zerbrach. Peter Iden kritisierte 1974 in der Frankfurter Rundschau das Theater schwer und warf ihm Auflösungserscheinugen vor. Der Frankfurter Versuch wurde auch zu einem Testfall, ob kollektive Arbeitsformen an einem Theater dieser Größenordnung (zwei Häuser mit 17 Premieren) möglich sind und wurde dabei mit dem wesentlich kleineren Schaubühne (3-5 Premieren pro Jahr) verglichen. Der Dramaturg Horst Laube formulierte:

"Wir müssen endlich genauere Kriterien entwickeln für unsere Arbeit, müssen diskutieren, was wir eigentlich unter Realismus verstehen, und müssen endlich auch den Widerspruch zwischen den Arbeiten von Palitzsch und Neuenfels offen austragen. Das heißt, wir müssen auch unsere gegenseitigen Aversionen aussprechen — es gibt Leute im Ensemble, die halten Palitzschs Arbeiten für ausgedörrtes Un-Theater, und andere, für die ist Neuenfels dummes Überdampf-Theater.""

Trotz Krisen schrieb der Theaterkritiker Benjamin Henrichs 1974 in der "Zeit": "Und trotzdem ist es fast allen anderen Theatern voraus, die von ihrer Krise noch nichts gemerkt haben, ihre Dürftigkeit frohgemut verwalten." Die Kulturpolitiker äusserten die Ansicht, daß eine Fortsetzung des Versuchs sich lohnt und Palitzschs Vertrag wurde verlängert. "Verschiedene Inszenierungen sorgten in dieser Zeit für politische Skandale, z.B. Medea von Euripides (1975 durch Hans Neuenfels inszeniert) und Tage der Commune von Bertolt Brecht (1977 im Deutschen Herbst durch Palitzsch). Klaus Michael Grüber erregte mit Brechts "Im Dickicht der Städte" großes Aufsehen und Neuenfels bot zuletzt noch eine spektakuläre Aufführung von Goethes "Iphigenie auf Tauris". Die Schauspielerin Elisabeth Schwarz erinnert sich

„Die widerwärtige Atmosphäre, die wir oft auf Vollversammlungen erzeugten (wie unmenschlich wir manchmal miteinander umgingen!) — konnte denn aus ihr das freie, durchlässige, politisch und kreativ attraktive, neue Theater entstehen? Oder spielten wir nur Revolutionstribunal nach? Wirklich, wir haben aber auch jeden Fehler gemacht, der innerhalb des Modells möglich war. Wir haben uns untereinander kaum mehr mit unseren Augen, sondern nur noch durch den Filter unserer Meinungen gesehen und deshalb nichts mehr wahrgenommen. Blinde waren wir über lange Strecken. Und das hätte uns fast den Garaus gemacht. Fast? Ja, nur fast! Denn obwohl wir uns selbst die härtesten Bedingungen bereit« hatten, die es am Theater geben kann, haben wir schöne Produktionen zustande gebracht." („War da was? Theaterarbeit und Mitbestimmung am Schauspiel Frankfurt", Syndikalt Verlag 1980).

Schaaf und Minks

1980 begann die kurze Direktionszeit des Bühnenbildners Wilfried Minks der gemeinsam mit dem Regisseur Johannes Schaaf und eines gewählten Vertreters des Ensemles das Haus in einem Direktorium leitete, Regisseure wie Horst Zankl und B. K. Tragelehn und Schauspieler wie Sepp Bierbichler, Rosemarie Fendel, Fritz Schediwy, Heinrich Giskes, Heinz Werner Kraehkamp, Friedrich-Karl Prätorius, Susanne von Borsody, Paulus Manker, Peter Kremer und Siggi Schwientek waren in diesen Jahren am Haus engagiert. Gremien waren Vollversammlung, Beirat, Koordinationsausschuß und Direktorium. Hilmar Hoffmann, Frankfurter Kulturdezernent von 1970–1990 und Initiator des Mitbetimmungsmodells, musste des öfteren als Schlichter bei nächtlichen Diskussionen und zahlreichen Querelen auftreten („Das sind Veranstaltungen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht.").

Am 21. März 1981 demonstrierten Sympathisanten der RAF während einer Vorstellung von Goethes Toleranz-Drama "Iphigenie auf Tauris" gegen die Haftbedingungen von RAF-Häftlingen und hielten anschliessend das Theater besetzt. Nachdem der Frankfurter Oberbürgermeister Walter Wallmann das Hausrecht an sich gezogen hatte, wurde das Haus in den frühen Morgenstunden polizeilich geräumt, wobei auch die Mitglieder des Theaters in die Räumung mit einbezogen wurden. Das Ensemble protestierte am nächsten Tag gegen die 'unverhältnismäßige Gewaltanwendung' der Polizei, die mit Schlagstöcken gegen die friedlichen Besetzer vorgegangen war und liess vor den Vorstellungen eine Erklärung verlesen, in der sie sich mit den Forderungen der Besetzer solidarisierten und darauf hinwiesen, daß sich einige RAF-Gefangene in Lebensgefahr befänden. Polizeibeamte sicherten - gegen den Protest der Schauspieler - die Vorstellungen. Johannes Schaaf, der die Räumung gut geheissen hatte, wollte sich im Gegensatz zu seinen Ko-Direktoren Kodirektoren Eos Schopohl und Wilfried Minks dem Protest des Ensemble nicht anschließen und wurde in der Vollversammlung des Ensembles dafür kritisiert und zu Selbstkritik aufgefordert. Daraufhin liess er sich von seiner Funktion im Direktorium suspendieren. Die Erklärung des Frankfurter Schauspielensembles lautete:

"Am 21. 3. 81 hat eine Gruppe junger Leute die Gelegenheit einer Aufführung des Schauspiels Frankfurt benutzt, um eine Menschenrechtsforderung zu stellen, mit der wir uns solidarisieren möchten: Erleichterung der Haftbedingungen für die politischen Gefangenen, die seit sechs Wochen im Hungerstreik stehen. Einige von ihnen sind jetzt in Lebensgefahr. Die Gruppe von zwanzig bis dreißig jungen Leuten hat sich ruhig und diszipliniert verhalten. Sie wollten über Nacht im Haus ausharren, um am nächsten Tag die Öffentlichkeit über ihr Anliegen weiter zu informieren und danach das Haus verlassen. In den frühen Morgenstunden des 22. März 1981 ist mit unverhältnismäßiger Gewaltanwendung das Theater polizeilich geräumt worden. Das Hausrecht wurde der Theaterleitung durch die städtischen Behörden weggenommen. Das Ensemble des Schauspiels Frankfurt protestiert gegen die gewaltsame Räumung des Theaters." (Frankfurter Rundschau vom 26. März 1981)

Der Kulturdezernent Hilmar Hoffmann erklärte in dieser Krisensituation, die Frankfurter Bevölkerung habe Anspruch auf funktionierendes und 'gutes Theater', untersagte dem Direktorium, die Protesterklärung des Ensembles weiter vor den Vorstellungen verlesen zu lassen und sah weder Dreierdirektorium noch die Mitbestimmung als unverzichtbar an. Nach Gesprächen mit dem Künstlerischen Beirat sowie dem Personaleat, in denen der technische Direktor Max von Vequel und der Verwaltungsdirektor (und spätere Museumsmanager) Christoph Vitali die Verantwortung für das Haus unter solchen Bedingungen abgelehnt hatten, wurde der Co-Direktorin Eos Schopohl, dem Leiter des künstlerischen Betriebsbüros, Hanspeter Egel und dem Regisseur B. K. Tragelehn fristlos gekündigt. Das Mitbestimmungsmodell wurde bis zum Ende der Spielzeit ausgesetzt und Schaaf zurückberufen. Hoffmann selbst nahm den dritten Platz in der Leitung ein und erhob den Vorwurf, die "Theaterleute" hätten sich nie zu einem "funktionsfähigen Team" zusammenschließen können. Nach dem Tod des 39 Jahre alten Terroristen Sigurd Debus lösten die meisten RAF-Häftlinge ihren Hungerstreik auf.

Das Mitbestimmungsmodell in Frankfurt wurde 1981 vom Frankfurter Stadtsenat unter Oberbürgermeister Walter Wallmann aufgelöst.

Theater am Neumarkt

1971 führte der junge österreichischen Regisseur Horst Zankl am Theater am Neumarkt in Zürich ein Selbst- und Mitbestimmungssystem ein, bei dem alle Mitarbeiter und Künstler des Theaters über den Spielplan und die Belange des Theaters abstimmen durften. Dies war zu dieser Zeit revolutionär und machte das Haus im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt. Zankl eröffnete seine Saison mit Peter Handkes Ritt über den Bodensee und brachte Stücke von Marieluise Fleisser, Franz Xaver Kroetz, Karl Valentin, Ödön von Horváth, Robert Walser und Peter Weiss zur Aufführung. Zankl gehörte später auch dem Mitbestimmungsheater am Schauspiel Frankfurt an.

Theater am Turm

Am Frankfurter "Theater am Turm" (TAT) wurde Anfang der 70er-Jahre, initiiert von Kulturdezernent Hilmar Hoffmann, ein Mitbestimmungsmodell praktiziert. Die SchauspielerInnen entschieden mit über den Spielplan und Neuengagements, Intendant war Herrmann Treusch. 1974 wurde Rainer Werner Fassbinder vom Hilmar Hoffmann als Leiter im Mitbestimmungsmodell des TAT engagiert. Ende der 1970er-Jahre wurde das TAT geschlossen.

Neue Scala Wien

Das Neue Theater in der Scala war ein progressives Wiener Theater, das nach dem Zweiten Weltkrieg von zurückgekehrten Emigranten und engagierten Antifaschisten als Sozietät mit kommunistischem Background gegründet wurde. Es wurde als selbstverwaltetes Schauspielertheater eröffnet und von einer Gruppe von Sozietären unter der Führung von Karl Paryla undt Wolfgang Heinz geleitet. Man entschied gemeinsam über Spielplan und Engagements und verstand sich als linke, revolutionäre Bühne. Die Scala war auch einem volksbildenden Anspruch verpflichtet, der das Ensemble zu Vorträgen, zu szenischen Kostproben aus den Stücken und zur Werbung von Mitgliedern für die Publikumsorganisation in die Gasthäuser der Vorstadt führte. In vieler Hinsicht an das Theater von Bertolt Brecht und sein Theater am Schiffbauerdamm in Berlin angelehnt, waren niedrige Eintrittspreise ebenfalls programmatisch.

Mit dem am Zürcher Schauspielhaus während der Emigration erarbeiteten Konzept eines von den Schauspielern mitverwalteten Mitbestimmungstheaters prägte Karl Paryla maßgeblich den Stil der Scala. Künstler wie Otto Tausig, Therese Giehse, Arnolt Bronnen, Hanns Eisler und Bertolt Brecht trugen zum Ruf der Scala bei. Mit ihrem engagierten Spielplan, der Werke von Tschechow, Maxim Gorki, Alexander Ostrowski und Bertolt Brecht, aber auch Stücke von Shakespeare, Molière, Lessing und die klassische österreichische Dramenliteratur von Franz Grillparzer, Ferdinand Raimund und Johann Nestroy umfasste, hat die Scala Wiener Theatergeschichte geschrieben.

Das Neue Theater an der Scala war das einzige Theater in Wien, das vor dem Hintergrund des Brecht-Boykotts Brecht in jenem Ausmaß aufführte, wie es seiner literarischen Bedeutung zukam. 1956, nach Abzug der Besatzungsmächte und nachdem die Kommunistische Partei ihre finanzielle Unterstützung eingestellt hatte, musste das Theater dem kulturpolitischen Mobbing nachgeben und schließen.

Wiener Volkstheater

Der Schauspieler und Regisseur Günther Haenel führte nach dem Zweiten Weltkrieg als Direktor am Wiener Volkstheater einen „Direktionsrat“ ein, mit dem er Mitglieder des Hauses in Entscheidungen einband und so das Mitbestimmungstheater vorwegnahm.

Literatur

  • Peter Iden: Die Schaubühne am Halleschen Ufer 1970–1979, München/Wien: Carl Hanser Verlag , 1979
  • Gert Loschütz - Horst Laube (Hrsg.) War da was? Theaterarbeit und Mitbestimmung am Schauspiel Frankfurt 1972–1980. Frankfurt am Main 1980
  • Carmen-Renate Köper: Ein unheiliges Experiment. Das neue Theater in der Scala (1948–1956). Wien, Löcker (1995)
  • Ingrid Gilcher-Holtey (Hrsg.): Politisches Theater nach 1968 : Regie, Dramatik und Organisation, Frankfurt/Main 2006 ISBN 978-3-593-38008-7

http://www.zeit.de/1981/15/Das-Prankfurter-Kreuz?page=all | Mitbestimmung in Frankfurt