Newlyn School

englische Künstlerkolonie
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Die Newlyn School ist der Begriff für eine Kolonie von Künstlern mit Wohnsitz in oder in der Nähe von Newlyn, einem Fischerdorf nahe Penzance, Cornwall, England, die von den 1880er Jahren bis in die frühen 20. Jahrhunderts bestand hatte. Die Einrichtung der Newlyn School erinnerte an die Schule von Barbizon in Frankreich, wo die Künstler Paris verließen, um in einer reinen Umgebung unter natürlichem Licht zu malen. Diese Schulen verfolgten zusammen mit verwandten Bewegungen aus Kalifornien die Freilichtmalerei.

Henry Scott Tuke: "The Bathers"

Newlyn und seine Umgebung bot diesen Künstlern eine Reihe von Vorzügen: fantastisches Licht, billiges Leben und die Verfügbarkeit von preiswerten Modellen. Die Künstler waren fasziniert von den Fischern, ihrer harten Arbeit auf See und dem Alltag in den Hafen und den umliegenden Dörfern. Dementsprechend wird in vielen Gemälden das heitere Leben gepriesen. Einige Bilder zeigen aber auch die Gefahren und Tragödien, die sich in den Dörfern am Meer abspielen konnten: Frauen mit ängstlichem Blick auf das Meer, als die Fischerboote den Hafen verlassen, oder ein weinendes Mädchen, die Nachrichten von einem Unglück erhalten hat.

Wichtigster Vertreter und treibende Kraft der Künstlerkolonie war Samuel John Birch, genannt Lamorna Birch, der wie viele andere Maler aus dieser Gruppe in Lamorna lebte. Weitere Vertreter der Newlyn School sind:

Henry Scott Tuke