Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Bad Windsheim

Bahnstrecke in Bayern, Deutschland
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Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Steinach bei Rothenburg
Streckennummer:5250 (Steinach–Bad Windsheim),
5914 (Bad Windsheim–Neustadt)
Kursbuchstrecke (DB):806
Streckenlänge:29,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Verlauf
Strecke
von Nürnberg Hbf (Nürnberg–Würzburg)
Abzweig ehemals nach links und geradeaus
von Demantsfürth-Uehlfeld (Neustadt–Demantsfürth-Uehlfeld)
Bahnhof
0,0 Neustadt (Aisch) Bahnhof
Abzweig nach rechts
nach Würzburg Hbf (Nürnberg–Würzburg)
Haltepunkt / Haltestelle
4,0 Dietersheim
Haltepunkt / Haltestelle
5,8 Dottenheim
Haltepunkt / Haltestelle
9,5 Ipsheim
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
10,8 Oberndorf (b Ipsheim) (bis 19xx)
Bahnhof
{{BSkm|15,3|13,7}} Bad Windsheim
Haltepunkt / Haltestelle
9,8 Illesheim
Haltepunkt / Haltestelle
6,4 Ottenhofen-Bergel
Haltepunkt / Haltestelle
3,7 Burgbernheim (früher: Burgberheim Markt)
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Treuchtlingen (Treuchtlingen–Würzburg)
Abzweig nach rechts und geradeaus
von Rothenburg ob der Tauber (Steinach–Dombühl)
Bahnhof
0,0 Steinach (b Rothenburg o d Tauber)
Strecke
nach Würzburg Hbf (Würzburg–Treuchtlingen)

Die Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Steinach bei Rothenburg verbindet die beiden Haupteisenbahnlinien von Würzburg nach Nürnberg mit der von Würzburg nach Ansbach, die den mittelfränkischen Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim seit 1864/65 durchquerenden.

Ausgehend von Neustadt (Aisch) Bahnhof führt die eingleisige, normalspurige Lokalbahn in westlicher Richtung durch den oberen Aischgrund, der den Steigerwald von der Frankenhöhe trennt. Die Bayerische Staatsbahn eröffnete den Betrieb am 6. August 1876 bis zur ehemaligen Reichsstadt Windsheim. Die Fortsetzung bis Steinach folgte – über zwei Jahrzehnte später – am 1. August 1898. Von dort ging schon seit 1873 eine Bahn nach Rothenburg ob der Tauber ab.

Die Strecke ist insgesamt 29 km lang und im Kursbuch der Deutschen Bahn, die derzeit für den Verkehr verantwortlich ist, unter der Nummer 806 verzeichnet. Im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg wird sie als Regionalbahnlinie R81 bezeichnet. Die Züge der Baureihe 642 fahren werktags in der Regel stündlich, am Samstag und Sonntag alle zwei Stunden.

Zukunft

Die Regionalbahn-Leistungen auf der Strecke wurden 2005 von der Bayerische Eisenbahngesellschaft als Teil des „Dieselnetzes Nürnberg“ für 10 Jahre ausgeschrieben. Die Deutsche Bahn hat dafür im März 2006 den Zuschlag erhalten und fährt die Leistungen ab dem 14. Dezember 2008 unter dem Namen „Mittelfrankenbahn“ mit neuen Triebwagen der Baureihe 648.[1]

Literatur

  • Wolfgang Bleiweis, Ekkehard Martin: Fränkische Nebenbahnen einst und jetzt – Mittel- und Unterfranken. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1987, ISBN 3-922138-30-6

Einzelnachweise

  1. DB-Konzern: Erste Fahrzeuge für Mittelfrankenbahn eingetroffen. Pressemitteilung vom 23. Januar 2008