Borler

Gemeinde in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Januar 2008 um 22:05 Uhr durch Heinte (Diskussion | Beiträge) (R). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Borler ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Kelberg im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz.

Geografische Lage

Der Ort liegt in der Eifel in direkter Nähe zum Nürburgring.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: Im geteilten Schild oben in Gold ein wachsender, doppelköpfiger, rot bewehrter, schwarzer Adler, unten in rot 5 (2:1:2) silberne Ringe.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl lag in den vergangenen zehn Jahren immer um die Zahl hundert, meistens darunter. Der Dorfjüngste ist drei Jahre alt, die Dorfälteste ist 88 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt liegt bei circa 65 Jahren. (Stand: Mai 2007)

Dorfentwicklung

Um der Gefahr eines Geisterdorfes ohne Jugend zu entgehen, wurde das Dorf im vergangenen Jahr grundsaniert. Die Kosten wurden zum größten Teil von den Bürgern aufgebracht. Alle Straßen und Wege sind neu ausgebaut worden. Doppelseitige Gehweganlagen sind durch einseitige ersetzt worden. Restflächen sind mit sogenanntem "Magerrasen" ausgebaut worden. Der große Spielplatz in der Dorfmitte wurde umfunktionier und liegt nun als Bauland brach. Ein kleiner Spielplatz wurde direkt daneben, hinter dem Feuerwehrhaus, geschaffen. Das Angrenzende Gewässer stellt sicher, dass die Kinder zu jeder Jahreszeit mit nassen Füßen nach Hause kommen. Mittlerweile besiedeln viele Wochenendpendler das Dorf, darunter Menschen aus Belgien oder aus deutschen Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet.

Einst prägte die Landwirtschaft das Dorfgeschehen. Aus Mitteln des Mashallplans wurden seiner Zeit ein Grünland und Forschungsinstitut eingerichtet. Im Laufe der Zeit wurde das Institut, welches von der Landwirtschaftskammer betrieben wurde aufgegeben. Bis in die achtziger Jahre hinein war Milchvieh das prägend in der Landwirtschaft. Das Futter wurde auf den angrenzenden Wiesen und Ackerflächen rund ums Dorf gewonnen. Heute besteht die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb.