Donna Haraway

US-amerikanische Wissenschaftshistorikerin, Autorin und Feministin
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Donna Haraway (* 1944 in Denver) ist Naturwissenschaftshistorikerin, Biologin, und Professorin für feministische Theorien und Technoscience an der European Graduate School in Saas-Fee, Schweiz, wo sie einen Sommer-Intensivkurs unterrichtet.

Mit einem Stipendium der Fulbright Foundation studierte sie Evolutionstheorie in Paris und erlangte 1972 einen Doktortitel (Ph.D.) an der Biologischen Fakultät der Yale University für eine interdisziplinäre Dissertation über die Bedeutung der Metapher in der Forschungsdefinition der Evolutionären Biologie des Zwanzigsten Jahrhunderts.

Donna Haraway diskutiert verschiedene Formen der Macht und Lust, insbesondere in technologisch vermittelten Gesellschaften. Sie konzentriert sich dabei auf die Veränderung von Klasse, Rasse und Gender in unserer Gesellschaft.

1985 publizierte Haraway ihr "Cyborg Manifesto", ein postmoderner feministischer Essay, der die möglichen Schnittstellen von Mensch und Maschine beleuchtet. Im September 2000 wurde Haraway die höchste Anerkennung der Society for Social Studies of Science, der J.D. Bernal Award, für ihr Lebenswerk verliehen.

Sie lehrte an der University of Hawaii und an der Johns-Hopkins-Universität, und unterrichtet jetzt als Professorin und ehemalige Dekanin des History of Consciousness Programms an der University of California, Santa Cruz und an der European Graduate School.

Werke

  • Simians, Cyborgs, and Women : The Reinvention of Nature
  • Cyborg Manifesto