Serena Williams

US-amerikanische Tennisspielerin
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Serena Jameka Williams (* 26. September 1981 in Saginaw, Michigan, USA) ist eine Tennisspielerin, die mehrmals Nummer 1 auf der WTA-Weltrangliste war. Sie ist die jüngere Schwester von Venus Williams. Ihr derzeitiger Wohnort ist Palm Beach Gardens in Florida.

Serena Williams Tennisspieler
[[Datei:Vorlage:Infobox-Bild|250px|rahmenlos|zentriert|Serena Williams]]
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 26. September 1981
Größe: 178 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 1995
Spielhand: Rechts (beidhändige Rückhand)
Einzel
Karrieretitel: 28
Höchste Platzierung: 1 (8. Juli 2002)
Aktuelle Platzierung: 7 (10. September 2007)
Wochen als Nr. 1: 57
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 8
Australian Open S (2003, 2005, 2007)
French Open S (2002)
Wimbledon S (2002, 2003)
US Open S (1999, 2002)
Doppel
Karrieretitel: 10 WTA, 1 Olympiasieg
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 6
Australian Open S (2001, 2003)
French Open S (1999)
Wimbledon S (2000, 2002)
US Open S (1999)
Letzte Aktualisierung der Infobox:
13. September 2007
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Werdegang

Als Kinder zogen die Williams-Schwestern mit ihren Eltern in die heruntergekommene Stadt Compton in Kalifornien. Sowohl Venus als auch Serena Williams trainierten dort Tennis und erlangten noch in ihrer Schulzeit Erfolg. 1991 wurde Serena Williams von ihrem Vater, Richard Williams, zur Tennisschule von Ric Micci gebracht. Micci hatte bereits die Spielerinnen Jennifer Capriati und Mary Pierce trainiert. Die Familie zog nach West Palm Beach.

Der Beginn der Profikarriere und die ersten Jahre

Im September 1995 begann im Alter von 14 Jahren die professionelle Karriere von Serena Williams. 1997 war sie zunächst Nummer 304 der Weltrangliste und schlug die ehemalige Weltranglistenerste Monica Seles beim Ameritech Tournament in Chicago. Das Jahr endete für sie in den Top 100 auf Platz 99, ihr Aufstieg in der Weltrangliste setzte sich in den nächsten Jahren kontinuierlich fort. Mit den US Open am 11. September 1999 gewann Serena Williams ihr erstes Grand Slam-Turnier.

2000 gelang es ihr, im Doppel mit ihrer Schwester Venus die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Sydney zu erringen. 2001 gewann sie erstmals das Damen-Masters. Mit den Siegen bei den French Open, in Wimbledon, bei den US Open im Jahre 2002 und bei den Australian Open 2003 gewann sie vier weitere Grand Slam-Titel und schaffte damit einen unechten Grand Slam. 2003 gewann sie außerdem in Wimbledon. Bei den Grand Slam-Erfolgen 2002 und 2003 siegte sie jeweils im Finale gegen ihre Schwester Venus.

Schwester Venus war insgesamt 11 Wochen die Nr.1 der Weltrangliste, Serena 57 Wochen.

Eine ältere Halbschwester Serenas, aus der ersten Ehe oder Beziehung ihrer Mutter, Yetunde Price, wurde am Morgen des 14. September 2003 durch Schüsse in ihren Wagen in Compton tödlich verletzt.

Die Jahre 2005 bis 2007

2005 gelang Williams zunächst der Erfolg bei den Australian Open im Finale gegen Lindsay Davenport, ihr bis dahin 7. Grand Slam-Titel. Für die Saison 2005 konnte sie keine weiteren Erfolge, sondern nur große Niederlagen verbuchen. 2006 startete sie mit Übergewicht, und die Mission Titelverteidigung bei den Australian Open endete mit einer Drittrundenniederlage gegen Daniela Hantuchova. Zwischenzeitlich war sie bis auf Rang 139 abgeruscht. Am Ende der Saison 2006 stand sie (nach lediglich 4 Turnieren) nur noch auf Platz 95 der Tennis Weltrangliste.

Zu Beginn des Jahres 2007 unterlag Serena Williams im Viertelfinale von Hobart der Österreicherin Sybille Bammer. Bei den Australian Open in Melbourne gelangte sie dann aber als erste ungesetzte Spielerin seit 29 Jahren ins Finale. Auf dem Weg dahin schaltete sie einige namhafte Spielerinnen aus, u.a. Nadja Petrowa. Im Finale stand ihr die Weltranglistenzweite Maria Scharapowa gegenüber. In nur 63 Minuten schlug Williams die an Eins gesetzte Russin mit 6:1 und 6:2 und holte sich nach 2003 und 2005 erneut den Titel beim ersten Grand Slam Turnier des Jahres, womit sie sich vom 81. auf den 14. Rang der Weltrangliste verbessern konnte. Nach einer längeren Pause erreichte Williams in Miami wiederum das Finale, in dem sie die Weltranglistenerste Justine Henin aus Belgien mit 0:6, 7:5 und 6:3 bezwingen konnte. Beim Sandplatzturnier in Charleston musste Serena verletzungsbedingt in der 2. Runde gegen Yung-Jan Chan aufgeben. In Rom wurde sie im Viertelfinale von Patty Schnyder 3:6 6:2 6:7 gestoppt.

Beim zweiten Grand-Slam Turnier des Jahres, den French Open, musste sich Serena im Viertelfinale mit 4:6, 3:6, der späteren Siegerin Justine Henin geschlagen geben. In Wimbledon und bei den US Open unterlag sie erneut Justine Henin im Viertelfinale.

Turniersiege (39)

Legende (Einzel)
Grand-Slam-Turnier (8)
WTA Championships (1)
Tier-I-Turnier (8)

Einzel (28)

Nr. Datum Turnier Gegnerin im Finale Ergebnis
1. 22.02.1999 Paris, Frankreich Frankreich  Amélie Mauresmo 2:6, 6:3, 7:6
2. 01.03.1999 Indian Wells, USA Deutschland  Steffi Graf 6:3, 3:6, 7:5
3. 09.08.1999 Los Angeles, USA Frankreich  Julie Halard-Decugis 6:1, 6:4
4. 30.08.1999 US Open, New York, USA Schweiz  Martina Hingis 6:3, 7:6
5. 27.09.1999 Grand Slam Cup, München, Deutschland Vereinigte Staaten  Venus Williams 6:1, 3:6, 6:3
6. 14.02.2000 Hannover, Deutschland Tschechien  Denisa Chladkova 6:1, 6:1
7. 07.08.2000 Los Angeles, USA Vereinigte Staaten  Lindsay Davenport 4:6, 6:4, 7:6
8. 02.10.2000 Tokio, Japan Frankreich  Julie Halard-Decugis 7:5, 6:1
9. 01.03.2001 Indian Wells, USA Belgien  Kim Clijsters 4:6, 6:4, 6:2
10. 13.08.2001 Toronto, Kanada Vereinigte Staaten  Jennifer Capriati 6:1, 6:7, 6:3
11. 29.10.2001 WTA Tour Championships, München, Deutschland Vereinigte Staaten  Lindsay Davenport kampflos
12. 25.02.2002 Scottsdale, USA Vereinigte Staaten  Jennifer Capriati 6:2, 4:6, 6:4
13. 18.03.2002 Miami, USA Vereinigte Staaten  Jennifer Capriati 7:5, 7:6
14. 13.05.2002 Rom, Italien Belgien  Justine Henin 7:6, 6:4
15. 27.05.2002 French Open, Paris, Frankreich Vereinigte Staaten  Venus Williams 7:5, 6:3
16. 24.06.2002 Wimbledon, London, Großbritannien Vereinigte Staaten  Venus Williams 7:6, 6:3
17. 26.08.2002 US Open, New York, USA Vereinigte Staaten  Venus Williams 6:4, 6:3
18. 16.09.2002 Tokio, Japan Belgien  Kim Clijsters 2:6, 6:3, 6:3
19. 09.09.2002 Leipzig, Deutschland Russland  Anastasia Myskina 6:3, 6:2
20. 13.01.2003 Australian Open, Melbourne, Australien Vereinigte Staaten  Venus Williams 7:6, 3:6, 6:4
21. 03.02.2003 Paris, Frankreich Frankreich  Amélie Mauresmo 6:3, 6:2
22. 17.03.2003 Miami, USA Vereinigte Staaten  Jennifer Capriati 4:6, 6:4, 6:1
23. 23.06.2003 Wimbledon Vereinigte Staaten  Venus Williams 4:6, 6:4, 6:2
24. 22.03.2004 Miami, USA Russland  Jelena Dementjewa 6:1, 6:1
25. 20.09.2004 Peking, Volksrepublik China Russland  Swetlana Kusnezowa 4:6, 7:5, 6:4
26. 29.01.2005 Australian Open, Melbourne, Australien Vereinigte Staaten  Lindsay Davenport 2:6, 6:3, 6:0
27. 27.01.2007 Australian Open, Melbourne, Australien Russland  Maria Scharapowa 6:1, 6:2
28. 31.03.2007 Miami, USA Belgien  Justine Henin 0:6, 7:5, 6:3

Leistungen - Übersicht

Turnier 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 Karriere
Australian Open S 3r S - S - HF 4r 3r 2r 3
French Open VF - - VF HF S VF - 3r 4r 1
Wimbledon VF - 3r F S S VF HF - 3r 2
US Open VF 4r 4r VF - S F VF S 3r 2
WTA Tour Championships - - F - F S - - - 1

Doppel (11)

  • 1998: Oklahoma City
  • 1998: Zürich
  • 1999: Hannover
  • 1999: French Open
  • 1999: US Open
  • 2000: Wimbledon
  • 2000: Olympische Spiele - Sydney
  • 2001: Australian Open
  • 2002: Wimbledon
  • 2002: Leipzig (mit Alexandra Stevenson)
  • 2003: Australian Open

WTA-Profil von Serena Williams (englisch) Vorlage:IMDb Name