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Hans Werner Kilz

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Hans Werner Kilz (* 3. November 1943 in Worms) ist ein deutscher Journalist und Chefredakteur der in München erscheinenden Süddeutschen Zeitung.

Leben

Der 1943 in Worms am Rhein geborene Kilz besuchte die dortige Volksschule und anschließend das örtliche Gymnasium, das 1963 mit dem Abitur abschloss.

Von 1964 bis 1967 erhielt er seine journalistische Ausbildung in Düsseldorf am Institut für Publizistik und in Mainz.

Er verblieb in Mainz und wurde dort 1968 politischer Redakteur der Allgemeinen Zeitung in Mainz. 1970 wechselte er zum Spiegel und wurde Inlandsredakteur der Redaktionsbüros in Mainz und dann in Frankfurt am Main. Im Jahr 1981 stieg er zum Stellvertretenden Ressortleiter des Spiegels auf und wechselte dazu in die Hauptredaktion nach Hamburg. Nach fünf weiteren Jahren wurde er schließlich Leiter des Deutschland-Ressorts beim Spiegel, was er bis 1989 blieb. Während seiner Hamburger Zeit schrieb er zwei Bücher, von denen sich eines mit der Flick-Parteispendenaffäre und das andere mit der Gesamtschuldebatte befasste.

Von Oktober bis Dezember 1989 war Kilz Fellow an der John F. Kennedy School der Harvard University in Cambridge, Massachusetts. Danach wurde er Chefredakteur des Spiegels, bis er am 16. Dezember 1994 durch Stefan Aust ersetzt wurde. Von 1995 bis 1996 verbrachte er ein Jahr als Fellow am Center for International Affairs der Harvard University in Cambridge. Seit Februar 1996 ist er Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung.

Er erhielt den Internationalen Publizistik-Preis, Klagenfurt und ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (2005).

Kilz ist verheiratet und hat 3 Kinder.

Buchveröffentlichungen

  • Gesamtschule - Modell oder Reformruine? (Rowohlt 1980)
  • Flick - Die gekaufte Republik (Rowohlt 1982)

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