Patrone (Munition)

Typ von Munition
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Eine Patrone (frz. für Schablone) fasst die zum Abfeuern eines Projektils aus einer Feuerwaffe notwendigen Komponenten in einer Einheit zusammen.

Patronenkomponenten

Patronen zählen zur Munition und werden heute für Kaliber von .170 (4,3 mm) bis zu 125 mm bei Kampfpanzern (T-80) verwendet. Besondere Bauformen, z.B. Schrotpatronen enthalten mehrere Geschosse (Schrote), deren Größe und Zahl je nach Verwendungszweck variiert. Spezielle Patronen können anstelle des Geschosses oder zusätzlich zum Geschoss auch Treib-, Leucht- oder Knallsätze oder Gasladungen enthalten.

Geschichte

Die schon frühe Anforderung an eine höhere Kadenz (Schussfolge) bei Feuerwaffen machte eine Entwicklung notwendig die in Ihrer Konsequenz von Komponenten geladenen Waffen (Treibladung, Verdämmung und Geschoss, plus Anzündmittel) zu Patronen geladenen Waffen führte. Diese Entwicklung macht erst die Entwicklung halbautomatischer und Automatischer Waffen möglich.

Papierpatronen

Als Vorläufer der modernen Patrone ist die Papierpatrone, Ende des 18. Jahrhunderts, der französischen Ordonnanz zu sehen die auch in anderen Armeen, z.B. der preußischen, Verwendung fand. Hierbei wurden in einer länglichen, verklebten Papierhülse das Schießpulver und die Bleikugel verwahrt. Die erste Generation der Papierpatrone war eigentlich nichts anderes als die Bereitstellung der abgemessenen Pulvermenge und des Projektils.

Zum laden der Waffe biss der Schütze die Papierhülse hinten auf, die Waffe musste mit der zweiten hand gehalten werden, leerte das grobkörnige Pulver, es musste gröber als das Zündloch ausgelegt sein, in den Lauf der Muskete. Das Papier samt Projektil wurde anschließend nachgeschoben. Das Papier wirkte dann gleichzeitig als Dämmmaterial zwischen Pulver und Kugel. Gezündet wurde die Ladung durch ein separat verwendetes Zündhütchen. Die Vorteile dieser frühen Patrone lagen in der Massenfertigung, der besseren Transportierbarkeit von Munition und der gleichmäßigeren Ladung der Waffen. Nachteilig ist aus dieser Zeit bekannt, dass Väter ihren Söhnen die Schneidezähne ausschlugen um diese so untauglich für das Militär zu machen. Aus einer preußischen Dienstanweisung stammt das Zitat: "… beißen soll der Kerl bis er das Pulver schmeke.".

Hatten die Musketieren im 17. und 18. Jahrhundert noch Holzröhrchen mit einer abgemessen Pulverladung an ihren Uniformen hängen um den Ladevorgang zu beschleunigen, war die Papierpatrone der Erste Schritt dazu Pulverladung und Projektil zu vereinigen.

Die größte Triebfeder bei der Entwicklung der Papierpatrone war zweifellos der Sezessionskrieg. Hier wurden für ein schnelles Beladen der Musketen vorkonfektionierte Papierpatronen an die Soldaten ausgegeben. Waren die ersten Papierpatronen noch selbst gemacht, wurde während des Bürgerkrieges diese von Munitionsfirmen vorgefertigt.

Für spätere Gewehrmodelle wurde dann die Papierpatrone weiter entwickelt. Der Sharps Karabiner z. B. griff schon auf quasi komplett fertige Papierpatronen zurück. Diese bestanden aus; Projektil – Dämmstoff (Filz) und Pulverladung. Die Patrone war einige Millimeter länger als die Ladekammer. Beim Schließen der Ladekammer schnitt der Papierschneider das hintere Ende der Patrone ab und platzierte das Zündloch direkt vor der Treibladung. Der Schütze musste nur noch das Zündhütchen aufsetzen und konnte sofort feuern. Das spezielle Papier verbrannte auch fast rückstandsfrei aus der Kammer. Daraus resultierte zusätzlicher Schmauch, der eventuell zu Fehlfunktionen führen konnte.

Mit der Weiterentwicklung der Waffen wurde auch die Papierpatrone weiter entwickelt. Für die aufkommenden Modelle wurden immer weiter Patronen Aufbauarten erfunden. Beispiele dafür sind die Konstruktionen von Dreyse und Chassepot (Zündnadelgewehrpatronen), Sharps und Gallager, aber auch Westley Richards Monkey-Tail-Gewehr und das bayerische Podewils-Gewehr.

Auch die ersten Revolver von Colt oder Remington wurden mit Papierpatronen geladen, in denen sich das Geschoss und die Treibladung befanden. Lediglich das Zündhütchen musste noch auf das Piston aufgesteckt werden.

An den Papierpatronen rühmen die Zeitgenossen die Einfachheit und die billige Herstellung. Bald war man aber gezwungen, durch die Patrone und deren Liderung (druckbedinngte Anpassung) ans Patronenlager Gasdichtigkeit zu erreichen, was mittels Papierpatronen nicht mehr möglich war (Zündnadelpatrone).

Bei einigen historischen Hinterladern mit Perkussionsschloss wurden Patronen ebenfalls noch durch ein gesondertes Zündhütchen gezündet, das durch den Schützen vor jedem Schuss auf einen Piston gesetzt wurde.

Moderne Patrronen

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts schritt die Entwicklung moderner Patronen, so wie sie bis heute verwendet werden, schnell voran, die dann letztlich die Waffenentwicklung stark beeinflusste.

Sonderform - Hülsenlose Munition

In neuerer Zeit wurden auch hülsenlose Patronen entwickelt. Zur hülsenlosen Munition gehören Patronen ohne Hülse oder mit sich selbst aufbrauchender (vollständig verbrennender) Hülse sowie Raketengeschosse.

Aufbau von Patronen

 
Aufbau einer modernen Patrone
am beispiel einer Pistolenpatrone

In der am weitesten verbreiteten Bauform der Patrone enthält die Patronenhülse die Treibladung, das Projektil (Geschoss) und die Anzündladung (siehe Abbildung).

  1. Das Geschoss, welches als Projektil dient, in der Jägersprache immer noch als Kugel bezeichnet.
  2. Die Patronenhülse, die alle Teile zusammenhält.
  3. Das Treibmittel, zum Beispiel Schießpulver oder Kordit.
  4. Die Auszieherrille, die als Teil der Patronenhülse (z.B. bei Pistolenmunition und Munition automatischer Waffen) zum Entladen benötigt wird, bei anderen Waffen wird ggf. ein Rand am unteren Ende der Hülse verwendet.
  5. Das Anzündhütchen, zur Zündung des Treibmittels.


Patronenkomponenten

Hülse

 
Hülsen moderner Patronen am Beispiel .223 Winchester


Projektil (Geschoss)

Die Standardprojektile haben ein gerade „abgeschnittenes“ Ende und dadurch eine aerodynamisch ungünstige Form. Das Ende der sog. „Boat Tail“ Geschossform (en (in etwa "Bootsheck", der Längsschnitt einer solchen Kugel ähnelt dem Umriss eines Bootsrumpfes) verläuft demgegenüber konisch in Form eines Kegelstumpfes und ist so aerodynamischer. Es fliegt weiter und stabiler.

Treibmittel

Zündung

Bei modernen Patronen wird fast ausschließlich die Zentralfeuerzündung benutzt. Hierbei sitzt mittig im Hülsenboden ein Anzündhütchen, auf das ein Schlagbolzen trifft. Dabei wird die Anzündladung abgebrannt und die entstehende Energie durch einen oder mehrere Zündkanäle im Hülsenboden auf die Treibladung gerichtet. Eine wichtige Aufgabe des Anzündhütchens ist es zudem, die Patrone am Boden gasdicht abzuschließen.

Bei Kleinkalibermunition wird auch heute noch meist die Randfeuerzündung verwendet. Hierbei bildet die Hülse am Boden einen Rand, in dem sich der Anzündsatz befindet. Der Schlagbolzen trifft auf den Rand der Hülse und entzündet so den Anzündsatz. Wichtigster Vorteil ist der Kosten sparende Verzicht auf ein Anzündhütchen, jedoch kann die Patrone nicht erneut geladen werden, da die Verformung des Randes nicht rückgängig gemacht werden kann.

Moderne Panzermunition wird zum Teil auch elektrisch gezündet bzw. erst am Rohrende mittels Induktionsspulen die Wirkladung (Hohl- bzw. Sprengladung) „geschärft“.

Beim Flobertgewehr ist der Zündsatz gleichzeitig der Treibsatz. Zusätzlich gibt es noch, die heute veraltete, Perkussionszündung und die Lefaucheux-Zündung.

Übersicht der Patronenkomponenten

Patronenkaliber

 
Patronen im Vergleich (9x19 mm; 7,62x25 mm; .357 SIG; 10 mm AUTO; .40 S&W; .45 GAP; .50AE)

Für Handfeuerwaffen werden Projektildurchmesser bis 20 mm verwendet. Militärische Waffen verwenden Patronen bis ca. zum Kaliber 40 mm. Darüber hinaus werden meist getrennte Projektile und Treibladungen eingesetzt.

Patronen für Handfeuerwaffen werden in verschiedensten Kalibern und Längen verwendet. Die deutsche Nomenklatur bezeichnet zuerst das Kaliber und dann die Länge der Hülse (z.B. 9 x 19 mm). Handelt es sich um eine Hülse mit Rand oder Halbrand, wird ein entsprechendes Kürzel angehängt (z.B. 7,65 x 17 mm HR). Um bei gleichen Abmessungen weitere Unterscheidungen treffen zu können, sind unterschiedlichste Zusätze umgesetzt worden (z.B. 6,5 x 53,5 mm Mannlicher/Griechenland 03 bzw. 6,5 x 53,5 mm Mannlicher-Schönauer M1900). Umgangssprachlich werden oft andere Bezeichnungen verwendet, auch um den Unterschied zur gängigen Munition klar herauszustellen (z.B. 9mm kurz statt 9 x 17 mm Browning).

In den angelsächsischen Ländern werden die Kaliber meist in Zoll angegeben und um den Namen des Entwicklers ergänzt (z.B. .223 Remington). Es wird aber mitunter auch das Jahr der Einführung (z.B. .30-06 = eingeführt 1906) oder die Ladung und das Geschossgewicht (z.B. .45-90-300) angegeben. Manche Kaliberangaben weichen von den tatsächlichen Maßen ab oder sind gerundet, um unterschiedliche Patronen mit gleichem Geschossdurchmesser voneinander zu unterscheiden. So stimmen die Geschoss- und Hülsendurchmesser der Patronen .357 Magnum und .38 Special überein, so dass aus einem Revolver im Kaliber .357 auch die kürzeren Kaliber .38 Patronen verschossen werden können.

„Magnum“-Patronen sind länger als die Standardpatrone. Da längere Patronen eine größere Treibladung aufnehmen, haben diese in der Regel eine höhere Energie und damit eine höhere zielballistische Wirkung.

Patronen für Handfeuerwaffen

Für Handfeuerwaffen (Gewehre, Pistolen, Revolver u.ä.) sowie die meisten automatischen Waffen werden Patronen fertig zusammengesetzt geliefert. Vor allem im Bereich des Sportschießens werden Patronen auch von Wiederladern mit entsprechender Sprengstoff Erlaubnis selbst gefertigt.

Kurzwaffenpatrone

Eine Kurzwaffenpatrone ist eine Patrone, die für die Verwendung in einer Kurzwaffe (Faustfeuerwaffe) eingerichtet ist, also eine Revolverpatrone oder eine Pistolenpatrone. Solche Patronen sind in der Regel zylindrisch (z.B. Kaliber .38 Special) oder ganz leicht konisch (z.B. Kaliber 9 x 19 mm). Allerdings gibt es Ausnahmen und es gibt auch Kurzwaffen, die Gewehrmunition verschießen.

Pistolenpatronen

 
Verschiedene Pistolenpatronen

Eine Pistolenpatrone ist eine Patrone, die hauptsächlich als Munition für die Verwendung in einer Pistole konzipiert ist. Sie verfügt in der Regel über keinen Rand (damit die Patronen besser übereinander in einem Magazin angeordnet werden können). Dafür haben sie immer eine umlaufende Nut vor dem Patronenboden, die Auszieherrille. In sie greift die Auszieherkralle, um die leergeschossene Hülse aus dem Patronenlager (Lauf) durch das Auswurffenster aus der Waffe auszuwerfen.

Es gibt allerdings auch einige wenige Pistolen, die für Revolverpatronen eingerichtet sind (z.B. die israelische „Desert Eagle“ im Kaliber .357 Magnum und .44 Magnum).

Revolverpatronen

 
Revolverpatrone am Beispiel der .357 Magnum (deutlich zu sehen, der für Revolverpatronen typische Rand am Hülsenboden).

Eine Revolverpatrone ist eine Patrone, die hauptsächlich für die Verwendung in einem Revolver konzipiert ist. Sie hat in den meisten Fällen einen Rand, damit die Patronen in den Patronenkammern festgehalten werden und nicht durch die Bohrung in der Trommel fallen. Revolverpatronen haben meistens eine längere Hülse als vergleichbare Pistolenpatronen, die daraus resultierende mögliche größere Treibladung erhöht ihre Durchschlagskraft gegenüber Pistolenmunition. Die bekanntesten Kaliber für Revolver sind .38 Special, .357 Magnum und .44 Magnum.

Mit speziellen Halterungen (Metallscheiben mit Aussparungen) können in entsprechenden Revolvern auch Pistolenpatronen ohne Rand verschossen werden. Durch die mit mehreren Patronen versehenen Metallscheiben kann der Ladevorgang beschleunigt werden.

Zudem wird mit Revolvern in Gewehrkalibern experimentiert, die aber meist als Einzelstücke hergestellt werden und nur schwer zu handhaben sind. Manche dieser „Giganten“ lassen sich nur noch mit Gelhandschuhen und Integralhelm abfeuern ohne schwere Verletzungen durch die Waffenbewegung im Schuss zu riskieren.

Mittlere Patrone

 
Mittlere Patrone am Beispiel der 7,62 x 39 mm

Die mittlere Patrone ist ein Konglomerat aus Kurzwaffenpatrone und Gewehrpatrone (Hochleistungspatrone). Sie ist ein Entwicklungsprodukt der Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges und ist die Munition für sog. Sturmgewehre. Sturmgewehre (ursprünglich Maschinenkarabiner) bilden eine Typisierung militärischer Selbstladebüchsen, die gegen Ende des 2.WK entwickelt wurde. Sturmgewehre vereinen die Feuergeschwindigkeit von Maschinenpistolen mit der Durchschlagskraft, Präzision und Reichweite von Karabinern und sind somit ideale Infanteriewaffen. Das erste militärisch bedeutsame Sturmgewehr war das deutsche Sturmgewehr 44.

Gewehrpatrone

Patronen, die für die Verwendung in einem Gewehr konzipiert sind, heißen Gewehrpatronen. Sie verfügen in der Regel über eine deutlich stärkere Ladung als Patronen für Pistolen und Revolver, da die Treibgase durch die größere Lauflänge länger auf das Geschoss wirken können, womit eine höhere Mündungsgeschwindigkeit erreicht werden kann. Es gibt auch Gewehrpatronen, die in Pistolen oder Revolvern Verwendung finden, wie zum Beispiel die .22 lfB.

Büchsenpatrone

 
Büchsenpatrone am Beispiel der .30-30 Winchseter

Hülsen von Büchsenpatronen haben oft eine Flaschenform, da so der Pulverraum vergrößert werden kann, ohne dass das Länge-Durchmesser-Verhältnis der Hülse zu groß wird. Bei zu lang gestreckten Hülsen bestünde die Gefahr, dass die Ladung bei der Schussentwicklung nicht vollständig zündet und unverbranntes Pulver den Lauf verlässt, was die Leistung vermindern würde. Die Hülsen von Patronen schwerer Jagdkaliber (wie z. B. .450 Nitro Express, .500 Nitro Express, .600 Nitro Express, .585 Nyati und die mit dem größten Geschossdurchmesser, die .700 Nitro Express) oder Kaliber, deren Einführung lange zurückliegt (wie z.B. die 7x65 R), sind zylindrisch oder leicht konisch.

Fintenpatrone

Datei:Cartridge.gif
Flintenpatrone am Beispiel der schematischen Darstellung einer Schrotpatrone


Scheibenpatrone

Patrone, die für das Scheibenschießen konzipiert ist. Sie hat in der Regel eine äußerst schwache Ladung, die gerade noch ausreicht, um das Geschoss auf einer relativ flachen Flugbahn bis zur Scheibe zu befördern. Dadurch ist das Hochschlagen der Waffe sehr stark vermindert. Patronen dieser Art werden in der Regel im Hochleistungssport verwendet.

Wadcutterpatrone

 
Wadcutterpatrone am Beispiel der .38 Spazial

Patrone mit zylinderförmiger Hülse, in die das flachköpfige Bleigeschoss so eingesetzt ist, dass es bündig mit dem Hülsenmund abschließt, also nicht aus der Hülse hervorsteht. Wadcutterpatronen haben durch das wesentlich tiefer sitzende Projektil weniger Ladung als eine normale Patrone und werden in der Regel sportlich als Scheibenpatrone genutzt. Daher sind die bekanntesten Wadcutterkaliber die .32 S&W und die .38 S&W Special. Das Projektil schneidet aufgrund seiner Form und der Drehbewegung aus dem gezogenen Lauf klar umrissene Löcher in das Kartonmaterial der Schießscheibe, wodurch eine genaue Auswertung des Schießergebnisses gewährleistet ist.

Semi-Wadcutterpatrone

Das Schützenwesen verfügt weiterhin über sog. Semi-Wadcutterpatronen, bei denen zumeist das Wadcuttergeschoss eine vom Rand abgesetzte kegelstumpfartige Erhöhung aufweist.

Flechette

Hauptartikel Flechet

 
Flechettegeschoss am beispiel des APFSDS-Geschosses

Bevor im 14. Jahrhundert runde Bleikugeln erfunden wurden, wurden fast ausschließlich Pfeilgeschosse in den ersten Feuerwaffen verschossen. Heutzutage ist ein Flechettegeschoß ein unterkalibriges Nadel- oder Pfeilgeschoss. Wie bei Schrot- oder Flintenlaufgeschossen findet auch hier ein Treibspiegel Anwendung, um Gasschlupf um das Geschoss zu vermeiden. Ein solches Pfeilgeschoss hat eine wesentlich gestrecktere Flugbahn und eine viel höhere Geschwindigkeit als ein herkömmliches Geschoss gleichen Kalibers.

Die moderne Flechettemunition ist eine rein militärische Entwicklung.

Siehe auch (Flechette):

Weblinks (Flechette):

Pufferpatronen

Pufferpatronen werden zum Auffangen des Schlagbolzens einer Waffe benutzt, wenn diese (der Abzug) ohne scharfe Munition oder Schreckschussmunition bei Revisionen oder Reinigungsarbeiten abgeschlagen (Schussvorgangsauslösend) wird.

Geschützpatronen

 
Geschützpatrone am Beispiel Kaliber 76 mm


Granatpatronen

Datei:DF-ST-90-04660.JPEG
Granatpatrone am Beispiel der 40 mm Gewehrgranatpatrone



Siehe auch