Alphastrahlung ist eine Art von radioaktiver Strahlung. Bei Alphastrahlen handelt es sich um einen echten Teilchenstrom: Reine Helium-Kerne (also 2 Protonen und 2 Neutronen ohne Elektronen) werden mit relativ hoher Energie (Geschwindigkeit) aus dem Atomkern eines sich gerade durch radioaktiven Zerfall verändernden Atoms ausgestoßen. Aufgrund ihrer Masse und Ladung haben Alphateilchen nur eine geringe Eindringtiefe in Materie. Ein Blatt Papier reicht im allgemeinen schon aus, um Alphateilchen abzubremsen.
Alphastrahlen dringen aufgrund ihrer geringen Durchdringung nicht von außen in den Körper ein. Ein im Organismus eingelagerter Alphastrahler ist dagegen schädlich. Insbesondere die Anreicherung eines mit Alphastrahlung zerfallenden Isotopes in einem Organ führt zu einer hohen Belastung dieses Organs, da die Strahlung ihre schädigende Wirkung auf kleinem Raum anrichtet.