The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live
Erst zwei Mal gelaufen und schon relevant? Mit welcher Begründung? Wikipedia ist keine Fernsehzeitschrift - für Programmhinweise ist die ausstrahlende Fernsehanstalt zuständig. --Dummyuser 00:01, 16. Jan. 2008 (CET)
Vorlage:Infobox Fernsehshow The Next Uri Geller (dt. „Der nächste Uri Geller“) ist eine als Castingshow angelegte Mystik-Sendung auf ProSieben. Die erste Folge lief am 8. Januar 2008. Wie auch bei anderen Castingshows scheidet derjenige Kandidat aus der Sendung aus, für den am wenigsten Zuschauer angerufen haben. Eine Jury ist nicht vorhanden, jedoch kann Uri Geller einen Kandiadten seiner Wahl in die nächste Runde lassen. Außer den Kandidaten führt auch Uri Geller Zauberkunststücke vor.
Vorbild der Sendung ist „The Successor“ (hebräisch: היורש) aus Israel. Es war mit Einschaltquoten von über 50 % das erfolgreichste Programm der israelischen Fernseh-Geschichte.[1] Im November 2007 lief eine weitere Adaption des Originalformats unter dem Titel „Phenomenon“ im amerikanischen Fernsehen auf dem Sender NBC.
Zur Show
Die neunteilige Show wird von Stefan Gödde modiert und auf Pro Sieben seit dem 8. Januar 2008 in einem wöchentlichen Interval live gesendet.
Verschiedene Prominente, die in der Nähe der Bühne sitzen und in die jeweiligen Vorführungen der Kandidaten mit einbezogen werden, bestätigen zu Beginn der Sendung, dass es keine Absprachen und keine Bekanntschaften mit den Kandidaten gibt. Ebenfalls wird das Datum und die Uhrzeit mit den Bürgermeistern abgeglichen, um sicherzustellen, dass nichts vorher aufgenommen wurde.
Der Großteil einer Show wird von den Kandidaten in Anspruch genommen. Uri Geller beobachtet und bewertet die Darbeitungen. Bei jeder Show führt Uri Geller auch ein eigenes „Experiment“ durch, bei dem die Zuschauer zu Hause mitmachen können. Die Zuschauer sind aufgefordert, über ein Callcenter von Phönomenen zu berichten, die während der Sendung zuhause geschehen.
Gegen Ende der Sendungen entscheiden sich die Zuschauer per Televoting für die beste Vorführung. Der Kandidat mit den wenigsten Stimmungen scheidet dabei aus.
Aktuell
Derzeit sind noch 8 von 10 Kandidaten im Spiel. Der Gewinner von "The next Uri Geller" wird am 4. März 2008 bei der 9ten Folge feststehen. Er erhält eine Gewinnsumme von 100.000 Euro.
Einschaltquoten
Die erste Folge erreichte eine Gesamtzuschauerzahl von 3,85 Millionen, welche einem Marktanteil von 12,1 % entspricht. In der werberelevanten Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 20,1 % erreicht.[2] Die zweite Folge hatte mit 3,72 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 19,6 % vergleichbare Werte.[3]
Internationale Verbreitung
Das Sendeformat wird international auch auf anderen zur ProSieben-Gruppe gehörenden Stationen verbreitet. Seit dem 26. Januar 2008 sendet der niederländische Kanal SBS 6 "De Nieuwe Uri Geller", der ungarische TV-Sender TV2 plant das Format im Frühjahr 2008 auszustrahlen.[4]
Kritik
Allgemeine Kritik
Die gezeigten Darbietungen gehören zum normalen Programm professioneller Zauberkünstler, wie sie auch schon von James Randi gezeigt wurden.
Kritiken
"Uri Gellers Erhebung zum Richter übersinnlicher Kompetenzen ist ähnlich glaubwürdig wie die Helmut Kohls zum Vorsitzenden einer Ethikkommission über illegale Spendenpraxis." Spiegel Online[5]
"Größter Betrug seit Erfindung des Fernsehens!" RP Online[6]
"In der Live-Show auf Pro Sieben konkurrieren zehn „Mentalisten“ um 100.000 Euro. Mysteriöses, Paranormales und Übersinnliches soll der Zuschauer serviert bekommen. In Wahrheit sind es aber billige Taschenspielertricks, codierte Botschaften und andere Schummeleien auf „We love to entertain you“-Niveau." Welt Online[7]
"Deutschland ist völlig von den Socken, ja, wir sind jetzt alle verhext – behauptet zumindest Bild.de. Und Schuld an diesem magischen Wandel unserer Volksseele ist Uri Geller, der kürzlich bei Pro7 zaubern durfte."Telepolis[8]
"Man muss sich Gellers Show als eine Art Casting für Mentalisten vorstellen – also für Menschen, die entweder selber eine Meise haben oder die glauben, das Publikum habe eine Meise. "Welt Online[9]
"Das eigentliche Phänomen besteht darin, dass dieser Zauberkünstler wider jeglicher Vernunft alle paar Jahre erneut von sich reden macht und ein Publikum anzieht wie kaum ein anderer. "sueddeutsche.de[10]
Siehe auch
Weblinks
Quellen
- ↑ medienhandbuch.de vom 3. Januar 2008, Magier sucht Löffelverbieger-Nachfolger - Interview mit Uri Geller, abgerufen am 8. Januar 2008
- ↑ Quotenmeter.de - Uri Geller verzaubert überraschend viele Zuschauer
- ↑ Quotenmeter.de - Uri Geller kann tolle Auftaktwerte halten
- ↑ vgl. Auch Ungarn und die Niederlande suchen Uri-Geller-Nachfolger, TV Today, 08. Januar 2008
- ↑ Jan Freitag: TV-Show mit Uri Geller - Der Spaß macht die Biege, SPON, 9. Januar 2008
- ↑ S. Quentin Dexter: The Next Uri Geller: Größter Betrug seit Erfindung des Fernsehens!, RP Online, 15. Januar 2008
- ↑ Sebastian Keil: Mentalisten-Zirkus - So funktionieren die Tricks aus der Geller-Show, Welt Online, 09. Januar 2008
- ↑ Ernst Corinth: "The real next Uri Geller", Telepolis, 11. Januar 2008
- ↑ Antje Hildebrandt: Löffelverbieger Uri Geller – Scharlatan oder Magier?, Welt Online, 09. Januar 2008
- ↑ Ruth Schneeberger: [http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/843/151464/ Eine kleine Nachtkritik Auf Biegen und Brechen, sueddeutsche.de, 08. Januar 2008]