Diskussion:Eine Alpensinfonie

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von ChiefController in Abschnitt Besetzung

Sinfonische Dichtung

Also, ich habe zwar nichts dagegen, wenn jemand dieses Werk als (ziemlich aufgeplusterte) "Sinfonische Dichtung" ansieht. Das ist gut vertretbar. Für den lexikonartikel würde ich aber gern bei "Sinfonie" bleiben wollen, denn so hat der Komponist sie selbst selbst bezeichnet und das ist - selbstverständlich - auch gut vertretbar. Ich möchte daher die etwas einseitige Änderung, sogar von so neutralen Ausdrücken wie "musikalisches Werk", in das einseitige "Sinfonische Dichtung" gern wieder rückgängig machen, gebe aber gern Gelegenheit zur Diskussion. --Jbb 22:45, 15. Jan 2006 (CET)

Strauss hat das Werk nur im Titel als "Sinfonie" bezeichnet, ansonsten als "Tondichtung", was Strauss' Bezeichnungsvariante für Sinfonische Dichtung war. Auch formal ist die Alpensinfonie als durchkomponierte Großform viel näher an der Sinfonischen Dichtung als an der Sinfonie, für die auch in der Spätromantik (selbst bei Gustav Mahler, der sich vom klassischen Schema bis zu diesem Zeitpunkt am weitesten entfernte) noch bestimmte Regeln galten, wie die Gliederung in mehrere Sätze, Verwendung der Sonatenhauptsatzform für den Kopfsatz usw. Ich kenne kein musikwissenschaftliches Nachschlagewerk, das die Alpensinfonie als "Sinfonie" einordnen würde, immer nur als "Sinfonische Dichtung". -- FordPrefect42 13:34, 11. Feb 2006 (CET)

erkennen zu können meinen mutige Konstruktion :-) Gernot.hueller 23:38, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Besetzung

Daß die "Alpensinfonie" einen hohen orchestralen Auffand erfordert ist bekannt, doch wie kommt es zu der hier aufgeführten und von der Partitur (F. E. C. Leuckart, München 1915) deutlich abweichenden, vergrößerten Besetzung? Stammen diese Erweiterungen aus ergänzenden Hinweisen von Richard Strauss? Jedenfalls sind folgende Instrumente im Vergleich zur originalen Partitur zuviel: 1 große Flöte, 1 Oboe, 1 Klarinette in B, 1 Klarinette in C, 1 Fagott, 1 Kontrafagott, 2 Hörner, 1 Trompete, 2 Baßtrompeten, 1 Posaune, 2 Kontrabaßposaunen, 2 Kontrabaßtuben, 2 Harfen, 1 Spieler des Schlagwerks, 2 erste und 4 zweite Violinen, 6 Bratschen, 2 Violoncelli und 4 Kontrabässe. Dies sind 37 Musiker mehr als in der originalen Partitur! Handelt es sich meistens um Erweiterungen bestehender Gruppen, so sind Baßtrompeten und -posaunen im Original überhaupt nicht aufgeführt. Nicht berücksichtigt sind hierbei die Verdopplung von Flöten, Oboen, Es- und C-Klarinette in einigen Abschnitten, sowie die mögliche und wohl erwünschte Erweiterung des Streicherapparates. Hierauf wird aber ohnehin explizit hingewiesen. --84.176.184.103 16:26, 16. Sep 2006 (CEST)

Hab's gemäß der Partitur wieder geändert. Traurig, dass das so lange unbemerkt blieb. -- ChiefController 18:01, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten