ORDO

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Die Zeitschrift ORDO - Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft ist eine jährlich erscheinende Fachpublikation für den Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. ORDO wurde erstmals im Jahr 1948 von den Ökonomen Walter Eucken und Franz Böhm herausgegeben. Die Zeitschrift war der zentrale Ort wissenschaftlicher Diskussion der Freiburger Schule. In Anlehnung an das Jahrbuch wurde der Begriff Ordoliberalismus geprägt[1].

ORDO - Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft

Beschreibung Fachzeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachgebiet Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie
Sprache Beiträge, Auf, Deutsch, Oder, Englisch
Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart (Deutschland)
Erstausgabe 1948
Erscheinungsweise jährlich
Chefredakteur Martin Leschke (2008) und Ingo Pies (2009)
Weblink Homepage des Verlags
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Die Beiträge behandeln Fragen der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung aus einer interdisziplinären, gesellschaftswissenschaftlichen Perspektive, wobei Artikel von Ökonomen und Juristen gegenüber politikwissenschaftlichen, soziologischen und philosphischen Beiträgen überwiegen.

Die Bände von ORDO sind etwa 400 bis 500 Seiten stark. Die durchschnittliche Artikellänge beträgt ca. 17 Seiten. Die Beiträge werden teilweise in englischer Sprache veröffentlicht. Zur Veröffentlichung eingereichte Manuskripte werden extern und „doppeltblind“ begutachtet (Peer-Review).

ORDO erscheint im Verlag Lucius & Lucius, Stuttgart. Es existiert eine kostenpflichtige Online-Version des Jahrbuchs. Zusammenfassungen und englische Abstracts der Artikel sind frei zugänglich[1].

Herausgeber

Schriftleiter sind Hans Otto Lenel, Josef Molsberger, Alfred Schüller, Martin Leschke und Ingo Pies. Weitere Heurausgeber sind Clemens Fuest, Walter Hamm, Ernst Heuss, Wolfgang Kerber, Ernst-Joachim Mestmäcker, Wernhard Möschel, Peter Oberender, Razeen Sally, Viktor Vanberg, Christian Watrin und Hans Willgerodt.

Autoren

In dem Jahrbuch veröffentlichten bisher die Nobelpreisträger Friedrich von Hayek, James M. Buchanan, Milton Friedman und George J. Stigler, sowie (Reihenfolge entsprechend der Anzahl der in ORDO veröffentlichten Artikel) Wilhelm Röpke, Franz Böhm, Alfred Müller-Armack, Otmar Issing, Walter Eucken, Karl R. Popper, Paul Kirchhof, Frank H. Knight, Irving Kristol, Jacques Rueff, Heinrich Freiherr von Stackelberg und viele andere namhafte Autoren.

Quellen

  1. Hero Moeller: Liberalismus. Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik (1950). Bd. 162. S. 214-238

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