Berlin-Staaken

Ortsteil von Berlin
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Staaken ist ein Ortsteil des fünften Berliner Verwaltungsbezirks Spandau.

Staaken
Ortsteil von Berlin
Staaken auf der Karte von SpandauBerlinBrandenburgKladowGatowStaakenFalkenhagener FeldWilhelmstadtSpandauHaselhorstSiemensstadtHakenfelde
Staaken auf der Karte von Spandau
Koordinaten 52° 31′ 57″ N, 13° 8′ 29″ OKoordinaten: 52° 31′ 57″ N, 13° 8′ 29″ O
Einwohner 41.277 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung 1. Okt. 1920
Postleitzahl 13591
Ortsteilnummer 0504
Bezirk Spandau
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Geographie

Geographische Lage

Im Nordosten grenzt Staaken an das Falkenhagener Feld, im Osten liegt Klosterfelde zwischen Staaken und dem Kern Spandaus (Ortsteile Spandau bzw. Wilhelmstadt). Im Westen und Süden bildet Staaken die Berliner Stadtgrenze zum Land Brandenburg, Landkreis Havelland, im Nordwesten davon zur Stadt Falkensee, im Südwesten nach Dallgow-Döberitz und im Süden nach Seeburg.

Während der historische Teil Staakens um das alte Dorf und der Norden überwiegend durch Einfamilienhaussiedlungen und der Gartenstadt Staaken geprägt ist, besteht der südöstliche Teil und Neu-Staaken vorherrschend aus Großsiedlungen, die ab Ende der 1950er bis in die 1970er Jahre in mehreren Bauetappen entstanden.

Ortsteile

Albrechtshof

Der Ortsteil Albrechtshof befindet sich im westlichen Teil Staakens. Er wird im Osten begrenzt durch den Finkenkruger Weg, im Norden und im Westen durch die Stadtgrenze zu Falkensee sowie im Süden durch die „Hamburger Bahn“. Er zeichnet sich vor allem durch die Bebauung mit Einfamilienhäusern aus, die ihm einen ländlichen Charakter verleihen. Am 5. Dezember 1961 geriet der Ortsteil in die Schlagzeilen der Presse, als ein Lokführer seinen Zug im damaligen Endbahnhof Albrechtshof nicht zum stehen brachte, sondern die Grenzsperranlagen in Richtung West-Berlin durchbrach. Danach wurde diese Strecke für den Interzonenzugverkehr Berlin-Hamburg stillgelegt und die Züge über Wannsee umgeleitet. Diese Flucht wurde im Film Durchbruch Lok 234 verfilmt. Ein Teil von Albrechtshof liegt auch noch in Brandenburg bei Seegefeld.

Gartenstadt Staaken

 
Gartenstadt Staaken, Sicht entlang der Straße „Zwischen den Giebeln“

Am 27. Juni 1913 wurde die Gartenstadt Staaken eG gegründet, die auf 350.000 m² Ackerland zweistöckige Wohnhäuser für Spandauer Arbeiter errichten wollte (Architekt Paul Schmitthenner). Dabei war es Ziel, dass jede Mietpartei auch über einem an das Wohnhaus angrenzenden Garten verfügen sollte. Baubeginn war im Mai 1914, das Richtfest fand am 19. Juni 1914 statt, die ersten Wohnungen waren dann bereits am 1. Dezember 1914 bezugsfertig. Bei Materialien und Formen der Häuser orientierte sich Schmitthenner an holländischen Vorbildern. Die geschwungenen und schiefwinkligen Straßen und Plätze können als Imitationen mittelalterlicher Kleinstädte gesehen werden. Diese „Ornamentalität“ der Siedlungsanlage soll der Architekt Julius Posener mit dem Ausruf „Man reiche mir den härtesten Gropius“ kommentiert haben.

Das eigentliche Gebiet erstreckt sich auf einem Gelände zwischen der „Lehrter Bahn“ und der „Hamburger Bahn“, also zwischen der nördlichen und der südlichen Eisenbahnlinien und wird im Osten von der Hackbuschstraße und im Westen vom Finkenkruger Weg abgegrenzt. Die Genossenschaft verfügt jedoch inzwischen auch über Wohneinheiten außerhalb dieses Areals. Als problematisch stellte sich der ursprünglich zwischen der Genossenschaft und des Ministeriums des Innern Preußens ausgehandelte Pachtvertrag dar. Dieser war zunächst nur bis Ende 1999 befristet und somit galt die Zukunft der Gartenstadt Staaken über diesen Zeitraum hinaus als ungewiss. Die Häuser stehen heute unter Denkmalschutz. Die Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt Staaken eG konnte das Gelände käuflich erwerben, bevor der Pachtvertrag endete.

Neu-Staaken

Laubenkolonien und einzelne landwirtschaftliche Betriebe, die südlich der Lehrter Bahn ansässig waren, mussten in den 1960er und 1970er Jahren zunehmend dem Bau von Mehrfamilienhäusern – der Louise-Schroeder-Siedlung – weichen. So wurden Mitte der 1960er Jahre zunächst im Bereich nördlicher Brunsbütteler Damm /Oldesloer Weg Häuser mit meist vier Etagen errichtet. Am Ende dieses Jahrzehnts weitete man die Bebauung auf die Gebiete südlicher Brunsbütteler Damm, Südekumzeile und Zweiwinkelweg aus, Anfang der 1970er Jahre dann bis zur Obstallee, Maulbeerallee und Heerstraße, der Rudolf-Wissell-Siedlung, wobei die Zahl der Etagen von Bauabschnitt zu Bauabschnitt stets anstieg. Aus dem ehemals dörflichen Staaken wurde somit eine Stadt innerhalb der Stadt Spandau.

Siedlung Hahneberg

Das Ein- und Zweifamilienhaus-geprägte südwestlichste Siedlungsgebiet Staakens liegt südlich und westlich des alten Spandauer Forts Hahneberg. Es wird begrenzt von der Heerstraße im Norden, dem alten Hahneberg (65 m über NN) im Osten und der Berliner Stadtgrenze im Süden und Westen. Die Parzellierung des Siedlungsgebietes fand schon um die Jahrhundertwende zum 19. Jahrhundert statt, allerdings gehörte damals Staaken noch nicht zu Berlin, so dass keine unmittelbare Bebauung folgte. Erste Ansiedlungen vor dem Zweiten Weltkrieg blieben ohne Kontinuität während der Kriegs- und Nachkriegszeit. Zu Mauerzeiten war das Siedlungsgebiet großteils sogar absolutes Sperrgebiet wegen der Mauernähe. Nach Wiedervereinigung und verwaltungtechnischer Rückgliederung West-Staakens nach Berlin setzte in den 1990er Jahren auf den großteils unbebauten Grundstücken rege Bautätigkeit ein, die in wenigen Jahren offenen Siedlungscharakter entstehen ließ. Nördlich der Heerstraße sind Ende der 1990er Jahre moderne Wohnparksiedlungen entstanden.

Geschichte

Staaken wird erstmals am 26. März 1273 urkundlich als Dorf Stakene erwähnt.

Am 1. Oktober 1920 erfolgt die Eingemeindung nach Spandau, das bisherige Dorf Staaken wird somit gleichzeitig zugehörig zu Groß-Berlin. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird Staaken im Rahmen eines Gebietstausches zwischen Briten und Sowjetunion per 31. August 1945 aufgeteilt. Der westliche Teil wird der sowjetischen Besatzungsmacht zugesprochen. Dabei wird dieser Teil zunächst weiter vom Spandauer Rathaus aus verwaltet. So können die Bewohner West-Staakens am 3. Dezember 1950 noch an den Wahlen zum (West-Berliner) Abgeordnetenhaus teilnehmen. Der östliche Teil Staakens bleibt Teil des Britischen Sektors wie der gesamte Bezirk Spandau.

Gründe für diese außergewöhnliche Aufteilung Staakens unter den Alliierten – abweichend von den Berliner Bezirksgrenzen – war, dass die britische Siegermacht den in Gatow gelegenen Flugplatz für ihren Sektor in Berlin benötigte. Der Flugplatz Gatow lag ursprünglich zum Teil auf sowjetisch verwaltetem brandenburgischem Gebiet. Die beteiligten Alliierten einigten sich dahingehend, West-Staaken den Sowjets und den Briten im Gegenzug Teile der Gemeinde Groß Glienicke sowie den sogenannten „Seeburger Zipfel“ (ein schmaler Gebietsstreifen auf der Höhe der brandenburgischen Gemeinde Seeburg, der relativ weit in den Britischen Sektor von Berlin hineinragte) im Südwesten Spandaus zuzuteilen. Die Grenze zwischen dem sowjetischen West-Staaken und dem britischen Staaken in West-Berlin verläuft dabei in einer Linie von Nord nach Süd in der Mitte der Straßenzüge Finkenkruger Weg, Nennhauser Damm, Bergstraße. Am 1. Februar 1951 wird West-Staaken von der DDR-Volkspolizei besetzt und fortan vom Ost-Berliner Bezirk Mitte aus regiert. Die Verwaltung wird dann am 1. Juni 1952 auf den Kreis Nauen, Bezirk Potsdam übertragen. West-Staaken ist somit eine Gemeinde in der DDR geworden.

Trotz seiner Zugehörigkeit zum Bezirk Potsdam gab es einige Besonderheiten. Die Katasterunterlagen wurden weiterhin durch Ost-Berlin geführt. Die Telefonanschlüsse waren bis 1990 im Telefonbuch von Ost-Berlin verzeichnet. Ein Telefongespräch zwischen West-Staaken und Ost-Berlin war ein Gespräch zum Ortstarif.

Im Rahmen der Wiedervereinigung wurden die getrennten Ortsteile am 3. Oktober 1990 wieder im Berliner Bezirk Spandau zusammengeführt, West-Staaken zählt zum Beitrittsgebiet.

Industrie

Vor allem der westliche Teil Staakens wurde lange Zeit durch Industriebetriebe geprägt.

Flugplatz Staaken / Zeppelinwerke

Am 9. Juli 1915 erwarb die Luftschiffbau Zeppelin GmbH in Staaken ein Gelände um gemäß einer Anordnung des Kriegsministeriums Luftschiffe mit militärischer Ausrichtung herstellen zu können. Zwar verfügte man bereits über ähnliche Gelände in Friedrichshafen, Potsdam und Gotha, doch reichten diese Werke nicht aus um den Bedarf des Militärs decken zu können. So verließ dann am 9. November 1916 das erste Luftschiff die Staakener Werft. Insgesamt konnten in Staaken bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 12 Zeppeline gebaut werden. Der am 11. November 1918 unterzeichnete Friedensvertrag erlaubte Deutschland jedoch keine weitere Produktion von Luftschiffen und Flugzeugen wodurch die Produktion in Staaken eingestellt wurde. Doch auch für zivile Zwecke wurde das zwischenzeitlich zum Flugplatz ausgebaute Areal genutzt. Ab dem 20. August 1919 wurde zwischen Friedrichshafen und Berlin-Staaken mit LZ 120 ein Zeppelin-Linienverkehr eingerichtet, wobei für die Bewältigung der 600 Kilometer Entfernung sechs Stunden benötigt wurden und 20 Passagiere mitfliegen konnten. Nach nur 103 Fahrten wurde die Verbindung bereits am 5. Dezember 1919 wieder eingestellt.

Am 27. Dezember 1922 nahm man mit Flugzeugen den Liniendienst mit London auf, jedoch erwies sich der Zentralflughafen Berlin-Tempelhof schon bald als verkehrstechnisch günstiger gelegen. Nur vereinzelt wurde der Flugplatz Staaken für Landungen von Zeppelinen, die nunmehr den Atlantikverkehr bedienten, genutzt. 1929 wurde das Gelände an die Stadt Berlin verkauft, dennoch wurde es weiterhin für die Luftfahrt genutzt. So absolvierte die Lufthansa vor allem Trainingsflüge und nutzte die Hallen für Wartungsarbeiten, zuweilen wurden in Staaken auch Staatsgäste empfangen, wie beispielsweise am 16. August 1938, als der Chef der französischen Luftwaffe Joseph Vuillemin durch den Luftfahrtminister Hermann Göring begrüßt wurde.

Das Gelände wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs zur Ansiedlung anderer Industriezweige genutzt, seit der Wiedervereinigung versucht man, einen Großinvestor zur Einrichtung eines Gewerbeparks zu finden.

Filmwerke

Am 31. Juli 1923 wurde mit einem Stammkapital von 525 Mio. Mark die Filmwerke Staaken AG gegründet, die Eröffnungsbilanz belief sich dabei zum 1. Januar 1924 auf 100.000 Reichsmark. Hans Neumann nutzte somit die seit Ende des Ersten Weltkriegs leerstehenden Luftschiffhallen, die mit einer Grundfläche von bis zu 6000 m² und einer Höhe von bis zu 42 Metern überdachte Filmbauten mit einer Höhe von 28 Metern ermöglichten. Fortan wurden hier auch Monumentalfilme wie Metropolis von Fritz Lang, „I.N.R.I. Ein Film der Menschlichkeit“, Die Dreigroschenoper, „Eifersucht“, „Zweierlei Moral“, Der Schimmelreiter, „Frauen der Leidenschaft“, Mata Hari, „Ich hatt' einen Kameraden“, „Ariane“ und „Der heilige Berg“ mit Leni Riefenstahl gedreht. Nach einer finanziellen Krise im November 1929 änderten sich die Besitzverhältnisse der Filmwerke. Eigentümer wurde nun die DLS-Studio GmbH, die zur Deutschen Lichtspiel-Syndikat AG gehörte. 1934 wurden die Arbeiten in den Ateliers dann jedoch vollkommen eingestellt.

DEMAG-Panzerwerk

Das Werk war ursprünglich als Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) für die S-Bahn im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau Berlins errichtet worden. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden in dem Werk zwischen der Siedlung Albrechtshof und dem Ortsrand zu Falkensee Panzer, die sogenannten DEMAG-Panzer, gefertigt. In den Kriegsjahren erfolgte die Produktion durch Zwangsarbeiter. Hierfür wurde in wenigen Metern Entfernung, wenngleich auch schon auf dem Stadtgebiet von Falkensee, am 10. Juli 1943 ein Außenlager des KZ Sachsenhausen mit 14 Holzbaracken errichtet. Dabei dienten neun dieser Baracken als Unterbringung der 2500 Inhaftierten. Das Gelände dieses Lagers ist heute eine Gedänkstätte (Spandauer Straße / Hamburger Straße gegenüber Herlitz-Siedlung). Am 26. April 1945 wurde das Werk von der Roten Armee besetzt und das Lager befreit. Die Ruinen des Werkes befinden sich bis heute an der Hamburger Straße (ehemals Straße 341).

Bildung

Während der politischen Teilung Staakens existierte in dem zur DDR gehörenden Teil Staakens die Hochschule für Außenhandel. Zahlreiche Personen, die später im Staatsdienst Karriere machten, wurden hier ausgebildet, unter ihnen zum Beispiel die Politikerin Christa Luft und der Wirtschaftsfunktionär Alexander Schalck-Golodkowski.

Verkehr

Die markantesten Verkehrsadern stellen die Heerstraße als Bundesstraße 5 sowie die Bahnlinien Berlin ↔ Hannover (südliche Trasse) und Berlin ↔ Hamburg (nördliche Trasse) dar. Alle drei Verbindungen verlaufen in Ost-West-Richtung. Die Heerstraße stellte mit der Teilung Deutschlands auch eine Transitstrecke in das Bundesgebiet dar.

Die nördliche Bahnlinie (Hamburger Bahn) wurde 1961 nach einer geglückten Flucht mit einer Dampflok vollständig unterbrochen, die südliche Strecke (Lehrter Bahn) stand zunächst nur für den Güterverkehr zur Verfügung. 1976 wurde dann auch hier wieder ein Personenverkehr eingerichtet, der Eisenbahntransitverkehr nach Hamburg erfolgte nun nicht mehr über Wannsee, die Reisezeit konnte somit erheblich verkürzt werden.

Ab Mitte August 1900 war Staaken am Netz der Lehrter Bahn angeschlossen. Zuerst nur zwei Seitenbahnsteige, bekam er nach dem viergleisigen Ausbau im Jahre 1908 einen Mittelbahnsteig. Nachdem West-Staaken am 2. Februar 1951 von der Volkspolizei der DDR einverleibt wurde, befand sich dieser Bahnhof fast genau vor der Grenze, westlich des Nennhauser Dammes. Östlich davon wurde ein weiterer Bahnhof Staaken für den Vorortverkehr nach Wustermark in Betrieb genommen. Dieser wurde im März 1976 geschlossen und durch einen weiteren Bahnhof 700 Meter weiter östlich ersetzt. Dieser ging im September in Betrieb.

Noch weiter westlich wurde ein weiterer Bahnhof in Betrieb genommen. Obwohl auch dieser Staaken hieß, lag er nicht mehr in Staaken, diente nicht zum Ein- oder Ausstieg, war ein reiner Kontrollbahnhof. Von 1951 bis 1980 war Staaken an die elektrische S-Bahn angeschlossen. Der Bahnhof Berlin-Staaken befand sich an der Lehrter Bahn östlich der Brücke des Nennhauser Dammes in West-Berlin, die Kehranlage in West-Staaken und damit in der DDR.

Eine zweite Station, der Bahnhof Albrechtshof, lag in Höhe des gleichnamigen, heutigen Regionalbahnhofes an der Hamburger Bahn. 1961 wurde hier bereits der S-Bahn-Verkehr nach Falkensee in Folge des Mauerbaus eingestellt. Die S-Bahn-Züge verkehrten von Staaken bzw. Falkensee über Spandau-West Richtung Berliner Innenstadt. Zwar ist ein neuer S-Bahn-Anschluss Staakens geplant, allerdings ist seine Realisierung noch offen. Der Ortsteil Staaken ist heute nur durch den Bahnregionalverkehr an das Schienennetz angeschlossen.

1933 wurde zwischen dem ehemaligen Bahnhof Spandau (heute S-Bahnhof Stresow) und der Gartenstadt Staaken eine O-Bus-Linie mit der Bezeichnung A31 eingerichtet. Nach der kriegsbedingten Unterbrechung wurde der O-Bus-Betrieb nach Ende der Berlin-Blockade am 1. August 1949 wieder aufgenommen. Da die Strecke im Verlauf des Nennhauser Damms auf der Grenze zwischen West- und Ost-Staaken verlief, musste der O-Bus-Betrieb am 18. Dezember 1952 eingestellt werden. Die Fahrleitungsanlagen wurde bis 1956 abgebaut und als Ersatzteile auf anderen O-Bus-Linien verwendet. Ansonsten erschließen heute mit Diesel oder Erdgas betriebene Buslinien den Ortsteil. Darunter die Linie M32, die in Staaken teilweise den gleichen Weg nimmt wie die O-Busse der Linie A31.

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

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