Alfred Franz Maria Biolek (* 10. Juli 1934 in Freistadt, Tschechien) ist eigentlich promovierter Jurist, wurde aber als deutscher Fernseh-Entertainer und Talkshow-Moderator bekannt (Talkmaster).
Nach dem Abitur 1954 studierte er Jura in Freiburg im Breisgau, München und Wien. Danach promovierte er zum Dr. jur. 1963 wurde er zunächst Justitiar beim ZDF, wechselte aber schon bald zu redaktionellen Tätigkeiten.
An folgenden Fernsehsendungen war Alfred Biolek beteiligt:
- 1971/1972 Sprecher/Darsteller/Produzent der deutschen Sonderausgaben von "Monty Python's Flying Circus" ("Monty Python's Fliegender Zirkus")
- 1974 Produzent der Rudi Carrell-Show "Am laufenden Band"
- 1978 Erste eigene Unterhaltungs-Show "Bios Bahnhof"
- 1991 Talkshow "Boulevard Bio"
- 1994 Kochsendung mit Prominenten "Alfredissimo"
Alfred Biolek erhielt zahlreiche Auszeichnungen: 1983 verlieh man ihm den Adolf-Grimme-Preis in Gold, 1993 die Goldene Kamera, 1994 den Bambi, 2002 den Deutschen Bücherpreis und 2003 den Karl-Valentin-Orden.
Zum Skandal kam es am 10. Dezember 1991, als der Filmemacher Rosa von Praunheim Biolek und andere Prominente in der RTL plus-Talkshow "Explosiv - der heiße Stuhl" mit den Worten "Hape Kerkeling ist stockschwul, Alfred Biolek auch." unfreiwillig outete.
Biolek ist neben seiner Medientätigkeit auch Honorarprofessor an der Kunsthochschule für Medien in Köln und UN-Sonderbotschafter für die AIDS-Situation in Afrika.
Siehe auch: Showmaster
Personendaten | |
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NAME | Biolek, Alfred |
ALTERNATIVNAMEN | Alfred Franz Maria Biolek |
KURZBESCHREIBUNG | Talkshow-Moderator |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1934 |
GEBURTSORT | Freistadt |