Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Musterstadt hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Wetteraukreis |
Geografische Lage: | 50° 21' n. Br. 8° 46' ö. L. |
Höhe: | 140 m ü. NN |
Fläche: | 50,17 km² |
Einwohner: | 27.400 (30.06.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 566,06 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 61169 |
Vorwahl: | 06031 |
Kfz-Kennzeichen: | FB |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 008 |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Mainzer-Tor-Anlage 6 61169 Friedberg |
Offizielle Website: | www.friedberg-hessen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@friedberg-hessen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Winfried Bayer (CDU) |
Friedberg ist eine Stadt in Hessen, Deutschland und der Verwaltungssitz des Wetteraukreises.
Geographische Lage
Friedberg liegt etwa 30 km nördlich von Frankfurt am Main in der Wetterau.
Stadtgliederung
Friedberg besteht aus den Stadtteilen Bauernheim, Bruchenbrücken, Dorheim, Fauerbach, Friedberg, Ockstadt und Ossenheim.
Geschichte
Die Gemeinde bestand ursprünglich aus zwei Gemeinden, die ca. 1170 von Friedrich Barbarossa gegründet worden waren: die Reichsburg und die davor liegende Reichsstadt.
Die Burg behielt ihre staufische Verfassung bis 1806, dann wurde sie vom Großherzogtum Hessen mediatisiert.
Die Stadt war eine frühmittelalterliche Messestadt, deren Tuche in ganz Europa bekannt und geschätzt waren. Sie fiel bereits 1802 an das Großherzogtum.
1834 wurde die Burg in die Stadt eingemeindet.
Nach dem Niedergang des Handels im 15. Jahrhundert litt die Stadt besonders unter den kriegerischen Ereignissen vom Dreißigjährigen Krieg bis zu den französischen Revolutionskriegen. Erst der Bau der Main-Weser-Bahn (1850-52) führte langsam zum wirtschaftlichen Wiederaufstieg. Wegen der verkehrsgünstigen Lage siedelten sich auch internationale Firmen hier an.
Heute ist Friedberg kultureller Mittelpunkt der Wetterau mit vielen weiterbildenden Schulen und einer Fachhochschule.
Friedberg hat die größte Burganlage Deutschlands mit dem Adolfssturm, einem 58 m hohen Bergfried, dem Wahrzeichen der Stadt.
In der Judengasse befindet sich ein monumentales unterirdisches Ritualbad von ca. 25 m Tiefe; es wurde im 1260 von den gleichen Steinmetzen erbaut wie die frühgotische Hallenkirche (1260-1410). Am Ehrenmal befindet sich das größte steinerne Stadtwappen Deutschlands (1927).
Wirtschaft
Verkehr
Bahnanschluss über die Main-Weser-Bahn und nach Hanau sowie auch Friedrichsdorf mit Bahnhof in der Stadt. Die Autobahn Frankfurt-Gießen (A 5) führt an Friedberg vorbei.
Städtepartnerschaften
Persönlichkeiten
1958 bis 1960 leistet Elvis Presley seinen Wehrdienst in Friedberg ab.
Söhne und Töchter der Stadt
- die Zoologen Oscar und Richard Hertwig
- der Schriftsteller Henry Benrath
- der Lyriker und Essayist Fritz Usinger