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Film | |
Titel | Hair |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1979 |
Länge | 119 Minuten |
Stab | |
Regie | Miloš Forman |
Drehbuch | Michael Weller |
Produktion | Michael Butler, Robert Greenhut, Lester Persky |
Musik | Galt MacDermot, James Rado, Gerome Ragni |
Kamera | Miroslav Ondříček |
Schnitt | Alan Heim, Stanley Warnow |
Besetzung | |
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Hair ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Gattung Musical aus dem Jahr 1979. Der Regisseur war Miloš Forman. Das Drehbuch schrieb Michael Weller basierend auf dem Musical Hair. Die Hauptrollen spielten John Savage, Treat Williams und Beverly D'Angelo.
Handlung
Der Film erzählt die Geschichte von Claude Hooper Bukowski, einem jungen Mann aus dem ländlichen Oklahoma, der Ende der 1960er Jahre in die Armee einberufen wird. In New York City begegnet Claude einer Gruppe von Hippies, angeführt von Berger. Bukowski verliebt sich in Sheila, ein Mädchen aus reicher Familie. Unter tatkräftiger Mitwirkung der Hippie-Gruppe gelingt es Claude, die Aufmerksamkeit von Sheila auf sich zu ziehen. Die beiden werden ein Paar.
Claude muss aber in die Kaserne, um sich auf den Krieg vorzubereiten. Er wird dort hart gedrillt unter der Aufsicht eines Generals der nicht davor zurückschreckt, die Rockmusik spielenden Lautsprecher beschießen zu lassen.
Bukowskis großer Wunsch ist, noch einmal Sheila zu sehen, bevor er in den Vietnamkrieg soll. Berger macht diesen Wunsch wahr, indem er für einen Tag mit Claude den Platz in der Kaserne tauscht. Gerade an diesem Tag wird die Truppe nach Vietnam gerufen.
Die Szene, in der Berger beim Klang von The Flesh Failures/Let the Sunshine in mit Dutzenden anderen Soldaten in einen dunklen Flugzeugrumpf marschiert, gilt als sehr eindrucksvoll. Anschließend wird gezeigt, wie Bergers Freunde sein Grab besuchen; in der letzten Szene sieht man eine große Antikriegsdemonstration vor dem Weißen Haus. Ficken
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Filmmusical voller Vitalität, musikalischem Temperament und temporeicher Spannung“. Er zeige „unterhaltsam und überzeugend Werte wie Freundschaft, Großzügigkeit und Geborgenheit in der Gruppe“ „im Zusammenhang von nicht nur sexueller Freizügigkeit und Anti-Vietnamkriegsbewegung“. [1]
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei „stimmig choreografiert“, allerdings gegenwärtig „auch komisch anmutend“. [2]
VideoWoche schrieb: "Das beste an Milos Formans Leinwandversion des Rock-Musicals 'Hair' sind zweifelsohne die Musiknummern und die Choreographie von Twyla Tharp. Ein Kassenerfolg wurde der Film seinerzeit dennoch nicht, die Kritik war sich uneins. Der Spiegel nannte ihn 'eine millionenschwere Seifenblase', während die Times lobte: 'Ein Beweis dafür, dass sich im Filmgeschäft noch echte Wunder ereignen können."
Auszeichnungen
Treat Williams wurde für seine Rolle für den Filmpreis Golden Globe Award nominiert, die zweite Nominierung für diesen Preis erfolgte in der Kategorie Bester Film. Der Film wurde ebenfalls für den Young Artist Award und den César nominiert. Milos Forman und Galt MacDermot gewannen den Premi David di Donatello.