Monotheismus

Religionen, die einen allumfassenden Gott kennen und anerkennen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. November 2003 um 22:20 Uhr durch Head (Diskussion | Beiträge) (interwiki). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Monotheismus (von griechisch μονος monos ein und θεος theos Gott) bezeichnet eine Religion mit nur einem Gott.

Monotheistische Religionen sind beispielsweise das Judentum und der Islam. Das Christentum sieht sich ebenfalls als monotheistische Religion, wobei diese Sicht von anderer Seite je nach Verständnis der Trinität in Frage gestellt wird.

Gibt es mehrere Götter und wird dabei einem der unbedingte Vorrang eingeräumt spricht man von Monolatrismus. Der jüdische Monotheismus ist wahrscheinlich aus einem Monolatrismus hervorgegangen.

Der Monotheismus ist geschichtlich belegt, seit der ägyptische Pharao Echnaton (Amenophis IV.) Aton als alleinigen Gott Ägyptens bestimmte. Dabei ist unklar, ob Echnaton andere Götter leugnete, oder nur Aton (besondere) Verehrung zukommen lassen wollte. (Von manchen Autoren wird aber der Auszug der Israeliten aus Ägypten auf das 15. vorchristliche Jahrhundert, also vor Echnaton, datiert. Diese Datierung ist allerdings nicht geschichtlich belegt.)

Siehe auch: Theismus - Pantheismus - Polytheismus - Atheismus