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Film | |
Titel | Der Löwe von Babylon |
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Produktionsland | Deutschland, Spanien |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahre | 1959 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | Johannes Kai (= Hanns Wiedmann), Ramón Torrado |
Drehbuch | Ramón Torrado |
Produktion | Heinz Neubert, Jesús Sáiz |
Musik | Ulrich Sommerlatte |
Kamera | Ricardo Torres |
Schnitt | Gaby Peñalba, Claus von Boro |
Besetzung | |
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Der Löwe von Babylon ist ein Kinofilm nach Motiven von Karl May (Karl-May-Film). Die Uraufführung erfolgte am 20. Oktober 1959 in Würzburg.
Nach dem großen Erfolg von Die Sklavenkarawane nun der zweite Streich von Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar im gefährlichen Orient. Allerdings wurde der Hauptdarsteller nach dem Vorgängerfilm ausgetauscht und eigentlich spielt eher Hadschi Halef Omar (Georg Thomalla) die Hauptrolle.
Der Film war der erste Karl-May-Film überhaupt, der im deutschen Fernsehen (ARD, 28. März und 4. April 1965, noch in schwarz-weiß) ausgestrahlt wurde, noch vor Die Sklavenkarawane, der zuvor gedreht wurde.
Der Darsteller des Prof. Pfotenhauer, Fernando Sancho, spielte in den Verfilmungen der 1960er-Jahre ein weiteres Mal mit bei „Durchs wilde Kurdistan“ und „Im Reiche des silbernen Löwen“, da dann aber aufgestiegen als „Padischa“.
Handlung
Der Scheich des Stammes der Haddedihn, Hadschi Halef Omar (Georg Thomalla), und Kara Ben Nemsi (Helmuth Schneider) kommen hinter die Machenschaften eines ehrenwert erscheinenden Beamten, des Säfirs (Rafael LuisCalvo), der in Wahrheit seinen Reichtum der Schmuggelei mit Waffen verdankt.
In seinem Palast am Euphrat wohnen auch die achtzehnjährige Säfa und deren zwanzigjährigen Bruder Ikbal. Säfa hält den Säfir für ihren Vater, ist jedoch in Wahrheit die Tochter des Polizeihauptmanns Dosorza und Ikbal ist auch dessen Sohn. Ihre Mutter wurde vor 20 Jahren von den Schmugglern getötet und die Kinder entführt. Dosorza hält sie für tot.
Ikbal hat sich in die Kaufmannstochter Irida verliebt, die ihn davon abhält, für den Säfir eine Karawane zu überfallen. Aus Wut lässt der Säfir beide in ein Verlies werfen, in dem auch schon der deutsche Professor Ignaz Pfotenhauer (Fernando Sancho) und der exzentrische englische Weltreisende Sir David Lindsay (Theo Lingen) schmachten.
Kara Ben Nemsi schleicht sich zur Befreiung der Gefangenen in den Palast ein, während die von Säfa alarmierte Polizei den Palast umstellt. In letzter Minute kann Kara Ben Nemsi die Gefangenen befreien. Dem Säfir ereilt sein gerechtes Schicksal.
Kritiken
„Mäßig spannendes Karl-May-Abenteuer, das dem Kern der Buchvorlage nicht gerecht wird und possenhaft-komische Situationen in den Vordergrund stellt.“
Medien
- Musik
Wilder Westen - Heißer Orient - Karl-May-Filmmusik 1936 - 1968 - Bear Family Records BCD 16413 HL - 8 CDs mit 192 Seiten Filmbuch